kartfahrer-forum.de

Original von Andres

Ein Augenzeugenbericht des Unfallhergangs würde mich immer noch interessieren.

Andres

Kann es sein das du da ein wenig zu weit gehst? lass die Leute das so verarbeiten wie es nun mal ist.
MfG
bb

Ich habe mir so ein Teil gekauft und kann damit einfach nicht fahren. Bei jeder Kopfdrehung, bzw. Kopfneigung stößt der Helm irgendwo an. Man hat so während des Rennens einen deutlichen Nachteil, und es fehlt der schnelle Schulterblick um den Gegner zu sehen. Das empfinde ich beim fahren dann als noch gefährlicher.

Andres, dann scheint da irgendwas nicht richtig zu sein. Bei der Anprobe auf der IKA war bei jedem Fahrer deutlich Luft zwischen Helm und LB, so daß man den während der Fahrt weniger spürt als ein Schaumstoffteil. Welchen hast du?

@ygh

streckenposten und rennleiter sind eine nationale angelgenheit. die cik kann nur dann etwas ändern, wenn vom jeweiligen verband, anträge eingebracht werden.

die sicherheitsausrüstungen genügen um es deutlicher zu schreiben, wenn ordentlich gefahren wird !!!!
es kann nicht sein, das man die kartpiloten mit einem panzer, ala ritter ausstattet.

die rennleiter haben immer die möglichkeit, zusammen mit den sportkommissären, hart durch zu greifen, sie das bei cik rennen oder auch bei hobbyrennen.

noch passen die rennstrecken, so wie sie sind, nochmals, wenn ordentlich gefahren wird.

es wird kommendes jahr von der cik einiges geändert. es wurden anträge eingebracht, unter anderem, die klasse kz2 künftig nur ab 18 fahren zu lassen. das wäre eine sehr vernünftige entscheidung.

jeder pilot hat das recht, bei seinem verband, vorschläge und eingaben zu machen.

diskussionen über rennstrecken sind gut und notwendig, aber jedes wort sollte da genau überlegt werden. ausserdem kann sich ja jeder mit dem inhaber einer rennstrecke in verbindung setzen.

@yugihammel@
Jeder der diese Sicherheiten nicht einsetzen will, muss sich dem Risiko bewusst sein, dem er sich aussetzt. Die Strecke konnte für diesen Unfall nichts. Ehrlich gesagt finde ich es sogar unverschämt jetzt sämtliche Strecken mies zu machen. Ich denke die Betreiber der Kartbahn-Liedolsheim haben genug damit zu kämpfen, dass so etwas schreckliches auf ihrer Bahn passiert ist. Wenn jemand diesen Sport bzw. die Bahnen so kritisch sieht, dann sollte er einfach besser nicht fahren.

@christian@
Ich finde es auch wirklich lobenswert, dass Christian die Sache so nüchtern betrachtet.

@ Christian: Problem ist nur: Im ersten Moment sind alle entsetzt darüber. Ein paar Wochen später fahren alle wieder wie vorher. Und "dass wir dann alle mit Nackenstütze und Rippenschutz dann wie im Ritterpanzer" aussehen, kann zwar sein, aber zwischen Aussehen und Sicherheit gibt es hier keinen Kompromiss. Das gleiche war ja auch schon mit dem Heckauffahrschutz. Heute stört sich auch niemand mehr dran.
Fakt ist jedenfalls: Sicherheit geht vor!!!

Wir driften von Thema ab, auch wenn alle Beiträge produktiv sind.

Jede Firma , zumindest jede grosse, hat einen Code of Business. Eigene auferlegte Regeln, wie man die Firma oder Sache vertritt, was man tun darf und was die Firma gar nicht möchte.

Das KFF hat 3.191 Mitglieder, die auf den deutschen Bahnen unterwegs sind. Viele Hobby-Fahrer, aber auch Fahrer im Lizenzbereich.

Warum erstellen wir nicht gemeinsam einen KFF-Code of Karting? Einen Leitfaden, in dem das KFF darstellt, wie wir als Kartfahrer miteinander umgehen, was der Kartfahrer im Umgang mit anderen Fahrer erwarten kann, was aber auch von jedem einzelnen Fahrer verlangt wird.

Nach CIK-Regeln jetzt hier die Kartbahnen auf Sicherheit zu überprüfen und schauen, ob diese Strecken denn überhaupt "zulässig" sind, dass finde ich weniger sinnvoll.
Es geht schon los mit der Mindestlänge, ich glaube es sind 1200 Meter. Bleiben dann vielleicht noch drei Strecken übrig.

Dann die Zulassung für die Prädikate . Da braucht es eine Streckenmindestbreite. Und, und, und. Habe es gerade einmal auf der CIK-Seite gelesen. Da bleibt uns dann noch (illegal) der Parkplatz eines grossen Einkaufszentrum zum Fahren.

Die Sicherheit fängt bei jedem einzelnen Fahrer an. Also bei uns. Wenn ich erst eine Halskrause trage, weil es Vorschrift ist, dann bin ich es selber schuld. Auch mein Verhalten auf der Strecke trägt massgeblich zur Sicherheit aller bei.

Letztendlich sind wir als Fahrer ein der grössten Faktoren hinsichtlich der eigenen als auch der Sicherheit der anderen Fahrer. Es gibnt auf jeder Strecke Passagen, die dem Fahrer gefährlich werden können. Trifft ihn da ohne Fremdeinwirkung, dann ist nicht die Strecke schuld. Trifft es ihn, weil da ein zweiter Fahrer im Spiel war, dann ist wiederum nicht die Strecke schuld.

Schröder

Genauso sehe ich es auch.
Die Strecke muss schon mal die Grundvorraussetzung bringen. In welcher Form auch immer.
Dann muss der Betreiber für eine Einhaltung der Regeln sorgen. z.B. Keine Leihkarts mit Rennkarts auf einer Strecke oder Bambini getrennt fahren zu lassen. Und was wichtig ist auch mal nachschauen mit was für Karts da so auf der Bahn herumgefahren wird (technischer Zusand, Sicherheitsausrüstung usw.).
Dann eben der Fahrer der sich dementsprechend verhällt.
Wenn all die Dinge halbwegs ordentlich eingehalten werden, dann denke ich haben wir schon viel erreicht.

Mehr kann man zu diesem Thema eigentlich nicht mehr schreiben.
Wir oder unsere Kids betreiben einen sehr schönen Sport. Wir alle sollten dafür sorgen das so wenig wie möglich dabei passiert und jeder Abends mit heilen Knochen nach Hause kommt.

Es gibt was von MSP.XL Klick

Aus Motorsport-xl.de:

Kartsport: Neue Erkenntnisse zum Unfalltod in Liedolsheim


Wie Motorsport XL soeben telefonisch von der Pressestelle des DMSB erfahren hat, ist Thomas Knopper am vergangenen Sonntag offiziell an einem Genickbruch verstorben, die Kartbahn in Liedolsheim bleibt für den Privatbetrieb geöffnet, ist aber für weitere Rennveranstaltungen geschlossen.
Laut DMSB-Pressesprecher Michael Kramp sei der Unfall durch die verwendete Race-Control (Videoaufzeichnung) ausreichend dokumentiert gewesen. Nach deren Auswertung durch die Sportkommissare und die Polizei wurde der Hergang aus sportrechtlicher Sicht als "Rennunfall" deklariert.
Dennoch läuft ein Ermittlungsverfahren, welches die Polizei mit den gewonnenen Erkenntnissen an die Staatsanwaltschaft übergeben hat. Inwiefern diese dann zu einem anderen Urteil kommen sollte, steht zur Zeit noch nicht fest.
Die Betriebsgenehmigung der Kartbahn in Liedolsheim bleibt zur Zeit bestehen wie uns Siegfried Lehr (Vorsitzender des TC Liedolsheim) telefonisch mitteilte. Das bedeutet, dass die Bahn für den Leihkart- und Privatbetrieb weiterhin geöffnet ist. Anders verhält es sich für Rennveranstaltungen. Die Gültigkeit der Streckenabnahme durch den DMSB wird ausgesetzt und Bedarf einer neuen Abnahme, die in absehbarer Zeit erfolgen wird. Wie von Seiten des DMSB zu hören war, ist dies jedoch ein routinemäßiges Verfahren, das in einem solchen Fall zum Tragen kommt. Dies hat nichts mit einer Schuldzuweisung oder Infragestellung der Streckensicherheit zu tun.

Original von mistered
Andres, dann scheint da irgendwas nicht richtig zu sein. Bei der Anprobe auf der IKA war bei jedem Fahrer deutlich Luft zwischen Helm und LB, so daß man den während der Fahrt weniger spürt als ein Schaumstoffteil. Welchen hast du?

Na ich habe den bei euch gekauft auf der IKA. Der is es. Ich habe wohl einen kurzen Hals. Keine Ahnung. Jetzt habe ich mir vorgenommen etwas mehr damit zu experimentieren. Ich sitze auch recht weit zurückgelehnt im Kart, vielleicht müsste ich die Sitzposition insgesamt ändern. Ich muss mal probieren.