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Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Do 27. Mai 2010, 23:01
von ex_250ccm
Hallo,
wieso Rennmotore? Das sind Gartenfräsen, die durch Zufall (und Politik)
den Weg auf ein Kart gefunden haben.
Genau das deckt sich mit meinen spärlichen 4 Takt Erfahrungen. Für
wechselnde Belastungen sind die nicht gebaut. (Der V2 flog, wie schon geschrieben,
bei mittleren drehzahlen auseinander. Pleuel, Ölpumpe, Kipphebel..usw. War ein
teurer Spass damals. Der K55 danach kam mir vor wie ein Longlive Motor.
Trotzdem: Sorry für dich, ist echt blöd, wechsel doch in eine andere Klasse.
Mehr Geld verbrennst du da auch nicht.
Grüße,
Sven
Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Do 27. Mai 2010, 23:09
von schröder
Wenn es das Alter hergibt, dann VT-250. da gibt es ganz leckere Motörchen. Wenn man den Viertakter gerne hat.
Ansonsten wechseln und die Motoren fahren, die je KW-Umdrehung auch zünden und bei denen bekannt ist, dass man alle x-Stunden was tun muss. Aber dazwischen rennen die Dinger.
Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Fr 28. Mai 2010, 07:15
von Ehemalier
Ich denke das Hauptproblem für den Totalschaden liegt hier:
Dann Ölwechsel gemacht ,und ganz leichte Anteil an Alu Spänen festgestellt.
Wer das ignoriert nimmt die Folgeschäden bewußt in Kauf. Das hast du nun schon das zweite Mal gemacht und glaub mir, auch beim dritten Mal wirds wieder so enden.
Auch die Fehlersuche ist bei sofortigem Zerlegenn einfacher als wenn schon alles auseinandergeflogen ist. Und billiger ists auch.
Sicher ist das kein Qualitätsbeweis, wenn nach 2,5 Std Späne im Öl zu finden sind. Aber was du hier machst hat den Anschein, als ob du die Motoren bewußt hinrichtest und dann hier öffentlich schlecht machst.
Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Fr 28. Mai 2010, 09:51
von Pavel
Original von mistered
Ich denke das Hauptproblem für den Totalschaden liegt hier:
Dann Ölwechsel gemacht ,und ganz leichte Anteil an Alu Spänen festgestellt.
Wer das ignoriert nimmt die Folgeschäden bewußt in Kauf. Das hast du nun schon das zweite Mal gemacht und glaub mir, auch beim dritten Mal wirds wieder so enden.
Auch die Fehlersuche ist bei sofortigem Zerlegenn einfacher als wenn schon alles auseinandergeflogen ist. Und billiger ists auch.
Sicher ist das kein Qualitätsbeweis, wenn nach 2,5 Std Späne im Öl zu finden sind. Aber was du hier machst hat den Anschein, als ob du die Motoren bewußt hinrichtest und dann hier öffentlich schlecht machst.
Nein nein,das ist keine bewusste Hinrichtung das lasse ich nicht zu.
Hier ist die Historie:
Mit dem erstem Motor sind ca.30 Stunden gefahren und bei jedem Ölwechsel eine Optische Kontrolle gemacht worden auf Restteilchen (Spänen) und nichts festgestellt worden.
Erst nach die ERSTE Reparatur habe ich Alu Spänen bei Ölwechsel festgestellt und sofort bei mehreren Mechaniker von B&S nachgefragt ,ob das normal ist.
Antwort: JA DAS IST NORMAL das legt sich nach ca. 8ter Ölwechsel.
Leider ist der Motor nach 10ter Ölwechsel zerrissen worden.
WAS haben wir hier falsch gemacht ,wenn Mechaniker sagen o.k.???
Und jetzt, bei dem neuen Motor ,der hat erst zwei Ölwechsel hintere sich.
Natürlich werden wir das dem Mechaniker von B&S zeigen und seine Entscheidung abwarten.
Sory ,aber durch meinen Beruf verstehe ich auch etwas von Motoren

und min.tausend mal Ölwechsel gemacht aber so etwas habe ich noch nicht gesehen. 8o
Also dann bitte etwas vorsichtig sein mit äußerungen so wie "bewusste Hinrichtung " und öffentliche schlecht machen.
Das ist nur einen Informationsaustausch über die Qualität von B&S Serie 2009 , 2010.
Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Fr 28. Mai 2010, 10:36
von Ehemalier
Ist doch egal was dir ein Mechaniker sagt, meist ist es so daß die hinterher nichts mehr davon wissen.
Wenn du Späne im Öl hast heißt das daß sich ein Lager oder ähnliches verabschiedet oder nicht richtig gereinigt wurde. Da dieser Motor keinen Filter hat und Aluspäne auch nicht an magnetischen Ölablaßschrauben hängen bleiben sind die permanent im Kreislauf (sofern man davon mangels Ölpumpe reden kann), das heißt sie verursachen weitere Schäden. Egal was irgendein Mechaniker sagt.
Ich bleib dabei, wer so einen Motor weiter betreibt verursacht die Folgeschäden. Bei Leuten, die keine Ahnung von Motoren haben, kann ichs ja noch verstehen, daß die auf solche Aussagen hören, aber Du scheinst ja vom Fach zu sein. Umso schlimmer.
Einfache Lösung, Zweitmotor. Brauchst du sowieso wenn du einigermaßen ernsthaft Rennen fahren willst. Stellst Du Späne oder andere Unregelmäßigkeiten fest, anderen drauf und den schlechten zurück zum Händler. Das hält die Schäden in Grenzen.
Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Fr 28. Mai 2010, 13:02
von jp-stahl
Ich finds lustig allein schon von Ölwechslen nach 2,5 Bh hier zu hören...
und dann gehen die Teile immer noch übern Jordan.
Btw: Späne in SO einem Motor bedeuten in den meisten Fällen eh den Tod bzw. Austausch von nem Teil, meistens Pleuel, wenn man dann sagt, das würde sich nach 8!!! Ölwechseln legen, na dann weiß ich auch nich was ich davon halten soll..... :rolleyes:
edit: Und wenn ich hier von den Schäden lese, scheint der B&S einfach ein konstruktives Problem zu haben und noch weniger geeignet für ein Kart zu sein als Honda Rüttelplatten- Motoren.
Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Fr 28. Mai 2010, 13:25
von maTTroXX
Späne sind ganz normal bei einem neuen Motor oder frisch revidierten. Leichten Abrieb gibt es beim einschleifen der Zylinderlaufbahn und beim Kippen des Kolbens immer. Diesen Abrieb kann man dann noch Späne nennen, aber das was du da hast sind ja förmlich Brocken!
An deiner Stelle würde ich dem scheiß Briggs den Rücken kehren und in die VT400 Klasse einsteigen. Die 390er halten wenigstens was se versprechen.
MfG Andi
Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Fr 28. Mai 2010, 13:31
von jp-stahl
Nö, Späne gibts beim richtigen Einlaufen NIEMALS!
Das is dann erhöhter Abrieb, den du als silbriges Öl oder Ablagerung auf ner Magnetschraube siehst.
Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Fr 28. Mai 2010, 13:42
von maTTroXX
Dann halt sehr sehr kleine Späne

, diesen Abrieb bzw. das silbrige schimmern meinte ich.
Mich würde aber brennend interessieren, was das für Brocken sind da im Öl und in der Ölablassbohrung. Im ersten Moment habe ich an eine Keilsicherung vom Ventil gedacht, aber die wäre aus gehärtetem "schwarzen" Stahl. Dann bin ich auf den Bund (Ölablassbohrung) einer Pleuelschraube aufmerksam geworden. Ich denke, dass das Pleuel mal wieder schlapp gemacht hat.
MfG Andi
Briggs & Stratton Motor
Verfasst: Fr 28. Mai 2010, 13:44
von Ehemalier
Leichter Abrieb ja, der ist beim einfahren auch gewünscht. Das erkennt man am glitzern im Öl. Deswegen wird nach dem Einfahren das Öl gewechselt, Späne sind was anderes, die kann man fühlen und mit normaler Sehkraft gut erkennen. Sowas hat im Motor nichts verloren.
oh, zu spät.
könnte auch ein stück Gewinde sein