CRG VEN05 langsam ratlos

Rund um die Bremsen.
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Vogt
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CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von Vogt »

Also ich denk jetzt mal in ne ganz andere Richtung.
Man möge mir verzeihen, wenn ich daneben liege. :O

Und bitte verzeiht, aber die Blemse ganz leicht schleifen lassen, dann die Reifen leicht drehen und einen feinen Unterschied spüren ist absoluter Käse. Das ist doch keine Prüfmethode.

Vielleicht ist ja auch garnicht die Bremse schuld.

Wie sieht es denn mit Spur, Sturz und Luftdruck auf der Vorderachse aus? Muss ja nichtmal eine verkehrte Eintellung sein, vielleicht hat ja das Chassis mal was abbekommen und es ist nun krumm. Alles was die Reifenaufstandsflächen unterschiedlich machen könnte, sind Dinge die ein ziehen in der Lenkung verursachen können.
Genauso wie rechts und links unterschiedliche Reifentemperaturen.
Radlasten können auch eine Ursache sein, obwohl ich das eher weniger glaube.
Wie siehts denn mit den beiden Vorderreifen überhaupt aus. Sind die eventuell unterschiedlich alt? Oder sogar verschiedene Hersteller? Vielleicht dreht sich ja auch ein Reifen auf der Felge.

All das kann ziehen im Lenkrad verursachen. Besonders beim bremsen an der Vorderachse, denn die ist beim Schalter ja bekanntlich durch die dynamische Radlastverteilung beim Bremsen am stärksten belastet.


Und eine Gedanken zu Bremse noch hinterher.
Die Bremsschläüche sind aus Teflon und dass die aufquellen ist wirklich unwarscheinlich. Aber die Fittinge und Hohlschrauben beim CRG sind doch sehr Rostanfällig. Besonders diese gelb-chromatierten Fittinge werden in anderen Branchen als Billigprodukte verteufelt weil sie sehr schnell Korrodieren. Vielleicht hat sich ja eine Hohlschraube zugesetzt mit Korrosionspartikeln und der Druck kommt nur mühsam durch.
Hab ich auch schon mal gesehen.

So ein Teflon-Schlauch soll Problemlos 30 Jahre halten. Aber bis dahin sind die CRG-Anschlüsse schon 5 mal weggerostet.

Meiner Meinung nach sind die CRG Bremsschläuche sowieso eine Zumutung. Bei meinen löst sich die rote Schutzschicht überall auf und die Anschlüsse korrodieren vor sich hin. Die Entlüfternippel sind auch nicht viel besser. Sieht absolut gammelig aus. Und das nach 2 Jahren. Und ich pflege mein Kart. Qualitativ minderwertig.

So, das musste mal raus. Regt mich schon länger auf. :evil:
Zuletzt geändert von Vogt am Di 17. Apr 2012, 22:42, insgesamt 2-mal geändert.
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schröder
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Beitrag von schröder »

Original von guruoli
na ja schröder, bei vier kolben bist auch schon wieder bei 20euro,die vieleicht nicht nötig sind. ich würde die mit einer bügelmeßschraube einfach mal messen, das passt dann schon.
Och Oli,

die Bremssattelhälfte ist neu und dann ein alter Kolben, wo doch der Ersatz kein Schiffchen kostet.

Und eine ganze Seite funktioniert doch prima. Daher dort kein Handlungsbedarf.

Ergo max. 2 Kolben .

Also weniger als eine Geige (hoffe, dass die ehemaligen D-Mark-Kinder es verstehen).

@ Lieber Vogt

Jetzt wird es dann doch Zeit für ein Zanardi ;). Der Qualität wegen ;).


Und an den Themenstarter eine Frage; Aufnahmen der Scheiben und der Bremssattel sind okund gerade?
pehaha
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Beitrag von pehaha »

Puh....Schröder + Vogt.....

Zum einen glaube ich verstanden zu haben, das ALLES recht neuwertig ist.

"meine 3. Ausfahrt mit dem Black Devil"

oder war es die 3. Ausfahrt mit altem Material? Glaube ich aber nicht, denn so penibel wie der TS Wert auf 100%ige Materie legt, wird hier kein Alt-Eisen vorhanden sein.

Vogt......wieso ist ein Reibwert-Test auf dem Bock kein Maßstab?

Was ist denn ein Bremsenprüfstand?

Wenn ich auf dem Bock ein Rad zum blockieren bringe...und das andere sich weiter drehen läßt......dann ist was faul.

Und da ist Luftdruck, Spur, Sturz usw. nun echt egal.

Der Druck im System pflanzt sich gleichmäßig fort.

Nur die leichtgängigen Teil bewegen sich schon, wo die "Klemmer" noch mehr Druck brauchen, um sich zu bewegen.
Das ist mit einer Zeitverzögerung verbunden, daher das Verziehen im Lenkrad im Fahrbetrieb.

Und........beim lesen der vorherigen Beiträge würdest du sehen, das die von dir genannten Option schon zu Beginn erwähnt wurden.

@TS.......ich hab jetzt auch eine ganz schlimme Frage....du hast ja nicht versehentlich einen Kolben verkehrt herum rein geschoben ?
Sorry.....aber man sollte nichts ausschließen :D
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Vogt
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Beitrag von Vogt »

Oje da hab ich gestern abend wohl ein paar Beiträge überlesen. :O

Das jemand penibel ist, heißt nicht, dass nicht doch mal blöde Fehler gemacht werden. Nobodys perfect. Ich halte mich auch für penibel aber auch ich übersehe mal was oder stell mich blöd an.

Und sogar ein neues Chassis kann nach der 3. Fahrt gelitten haben. Das kommt ganz auf den Umgang damit an.


Und Zum Reibwert-Test auf dem Bock:

Zitat vom TS:
Jedoch merkt man selbst im Stand, wenn man bei leicht gezogener Bremse die Räder dreht, einen leichten Unterschied.
Zitat ende.

Das sagt so nicht besonders viel aus. Ist sehr Schwammig formuliert. Ist sehr schwer nachzuvollziehen wie der TS das genau gemacht hat, da das ja eher Gefühlssache ist.
Ich wollte nicht sagen dass so ein Test immer sinnlos ist. Wenn ein Rad schon blockiert und das andere noch frei dreht merkt man es natürlich.

Auf einem Bremsenprüfstand wird der volle Bremsdruck von Null bis Blockieren simuliert und man kann ganz klar Messwerte ablesen. Das ist kaum mit "es fühlt sich so an" zu vergleichen.
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42er
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Beitrag von 42er »

Vogt...so testen wir das auch immer ;)
Ich ziehe die Bremse, halte sie und versuche dann beide Räder zu drehen. Und wenn sich da ein Unterschied feststellen lässt, dann stimmt da was nicht.
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pehaha
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Beitrag von pehaha »

Tja, Onno, so ist das, manchmal wird alles tot geredet, was der Sache nicht dienlich ist.

Das ist der Grund, warum viele Fachleute hier nicht mehr äußern.

Falls noch was ist, der TS kann mich PN erreichen.
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Titan
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Beitrag von Titan »

Leute, entspannt euch 8)

Da ich nicht jeden Tag Kart fahren kann, weil ich auch leider abundzu mal arbeiten muss, kann ich nicht alle Vorschläge innerhalb weniger Tage testen.

Ich hab jetzt wieder ein Paar Ansätze die es zu verfolgen gilt und irgendwo wird sich der Fehlerteufel schon zu erkennen geben.

Bevor ich weitere Teile tausche, werden jetzt erstmal die Seiten der Bremszangen getauscht und dann wird man ja sehen ob das Problem mitwandert oder nicht, aber dann hab ich es zumindest wieder ein Stück mehr eingegrenzt.

Werde das We nach diesem, wo übrigends DKM ist, wieder fahren und euch dann berichten.
Btw. Wer ist denn da und guckt DKM?

Gruß
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schröder
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Beitrag von schröder »

Wenn das, was Probleme bereiten könnte, mehr oder weniger neu ist, dann liegt die Vermutung nahe, dass möglicherweise die Aufnahmepunkte die Ursache sind.

Der Teufel ist ein Eichhörnchen :evil:.

Steht der Bremssattel nicht optimal zur Scheibe, dann schleift der einfach und liegt an.
Titan
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Beitrag von Titan »

Hi Leute,

Ich Komme grad von der Bahn und habe gute Neuigkeiten. Das Problem ist gelöst! Der Fehler bleibt allerdings versteckt. Ich habe die Zangen von rechts nach links getauscht und siehe da, die Ramme bremst wie gewünscht, total toll zu fahren. Warum das allerdings jetzt so ist...ich habe keine Ahnung. Vllt waren die Anlageflächen der Bremsklötze schonsehr eingelaufen, sodass sie sich sich verklemmten oder so. Schade dass ich das nicht genau identifizieren kann.

Also, toller Tag ohne Schäden und gut ans fahren gekommen. Endlich hat sich die Arbeit mal ausgezahlt.

Gruß Titan
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