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Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 17:19
von kettcarkalle
Hallo Rohrbert,

jede Kart Achse die du kaufen kannst die um die 50 Euro kostet ist ein Präzisionsstahlrohr aus Baustahl früher S355J2.., noch früher St 52-...,
jetzt 1.0....
Da die Toleranz im +0,2mm Bereich liegt müssen diese geschliffen werden.
Wenn du mehrere Achsen machst und du sechs Meter Standardlänge kaufst lohnt sich das, sonst nicht.
Die Achsen sind für den Hobbyfahrer völlig ausreichend.
Das Thema Achsen ist völlig überbewertet die wenigsten können einen nennenswerten unterschied zwischen den verschiedenen Härten festellen.
Da ist sehr viel Einbildung im Spiel.

Gruß Kai

Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 17:23
von Ehemaliger User 8
Ich fahre immer medium Achsen und fertig.Geht wunderbar.

Meine Steaks esse ich auch so. :D

Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 17:24
von Atom1kk
ehmm ich würd sagen man merkt den unterschied auf jeden fall, das sit halt nicht dass man wie von harte auf weiche reifenmischung wechselt ´, aber der unterschied ist deutlich spürbar vorallem in langsameren passagen

Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 17:32
von xray
Das beispiel mit der Autofeder finde ich echt gut ! ..nur so nebenbei!..

Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 17:39
von Ehemaliger User 8
Bis man an der Strecke auf eine andere Achse umgebaut hat hat sich an den Asphaltbedingungen,Reifentemperaturen und Reifenzustand und den Umwelteinflüssen beim nächsten Turn mehr geändert als man von der anderen Achse merken würde.Dessen bin ich mir ziemlich sicher.

So gering sind Unterschiede beim Wechel von einer Mediumachse zu einer harten.Ich bin jedefalls damit weder schnellere noch langsamere Zeiten gefahren.

Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 18:00
von Atom1kk
dann fahr mal mit mojo bei kaltem wetter mit ner harten und ner weichen, wenn man da den unterschied nicht merkt dann macht man was falsch. genau so dann mit weißen vegas bei warmen wetter und ner harten, da kommst du ja garnicht ums eck.

Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 18:09
von Ehemaliger User 7
Da der Themenstarter ein Neuling ist, was ja auch nicht schlimm ist, denn wir alle haben mal so angefangen, ist es erstmal sowas von egal, was für ne Achse verbaut ist. Egal, ob hart, mittel oder weich.

Da gibt es erstmal zum Lernen andere Dinge zum einstellen, die wichtiger sind.

Spur, Sturz, Excenter, Spurbreite, Stabi rein oder raus, Reifenwahl, Luftdruck, korrekter Sitz ...

Soll ich noch mehr Parameter aufzählen ? :tongue:


Ich würde erstmal ne Medium nehmen ...

Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 18:48
von Katana
Da gebe ich Ducati recht.
Für den Anfang würde ich auch ne mittlere nehmen, da macht man nichts falsch damit.
Und bis man mal so weit ist, das man den Unterschied zwischen den verschiedenen Achsen merkt, hat man noch ganz andere Baustellen die wesentlich mehr Einfluss aufs Fahrverhalten haben.

Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 19:04
von KRV
Am Anfang nimmt man hart, die geht nicht so schnell krumm.

Hinterachse selber drehen!!!

Verfasst: Mi 23. Nov 2011, 19:54
von Vogt
Was haben denn alle immer nur gegen die Eigenbauten.
Ich habe vor Kurzem einen Bericht gesehen wie in Holland ein Chassis selber Gebaut wurde. Es war kein feststellbarer unterschied zu den Großen Herstellern. Das Chassis ist im Renneinsatz gewesen und fuhr ganz normal mit.
Das sind auch nur ein paar Rohre. Man muss sie nur mit einer guten Lehre zusammensetzen. Das kann eigentlich jeder gute Mechaniker.

Und bei dem Bericht vom Herrn Dieter Dobelin hab ich auch gestutzt.
Der ist von 2003 oder?

Ich hab das Buch Kart Technik - Alles über Abstimmung Wartung und Reperatur von Karts von Dieter Döbelin hier. Die Aktualisierte und erweiterte Auflage von 2009.
Darin wird das thema Hinterachsen behandelt.
Er (Dieter Doeblin) hat mit einem Maschinenbau - Professor Wekstoffanalysen Und Biegeversuche an HA verschiedener Härte unternommen.
Das Ergebnis war sehr ernüchternd:
Es gab nur Standartlegierungen und die errechneten sowie durchgeführten Biegeversuche ergaben dass die Torsion, also die Biegung, überall gleich war.
Selbst gespräche mit einigen Teamchefs konnte kein sinnvolles Ergebnis hervorbringen. Und er schreibt sogar, dass er das Hinterachse Wechseln weitestgehen unterlassen hat. Er schreibt die Veränderung der Streckenbedingungen und der Reifen allein während der Umbauzeit ist wesentlich höher einzuschätzen als die Wirkung der Achse selbst.
Also alles unnötig. Und für einen Neuling sowieso.

So ein Kart ist ein ziemlich simples Gerät. Da wird die Materialqualität oft vollkommen überschätzt.

Und wieso nicht mal eine selber bauen? Die Gekauften brechen auch hin und wieder durch. Schlimmer kan das auch nicht enden. :tongue: