

Von daher kamen für mich damals nur 3 Motoren in Frage. Rotax Max, Iame Leopard und Iame X30. Dem PRD stand und stehe ich immer noch etwas skeptisch gegenüber. Der geht zwar ganz gut, leider sehe ich oft dass Fahrer Probleme mit ihm haben. Mehr als mit den 3 anderen. Nachdem ich alle 3 ausprobiert habe kam ich zu folgendem Ergebnis:
Max: guter Motor, leicht zu bediehen, sehr gleichmäßig zu bewegen, für meine Geschmack aber zu weit vom gewohnten 100er entfernt (zu smooth, das typische Reißen, Schreien und Pulsieren des 100ers ist auf ein Minimum reduziert)
Iame Leopard: nahe am 100er, das typische Feeling bleibt erhalten, einfach guter und ausgereifter Motor den auch jeder kennt, Einstellung Vergaser über Schrauben
Iame X30: alle Vorzüge des Leo's aber eben die neuere Generation
Da ich damals den X30 zu einem guten Preis bekam, habe ich mich für diesen entschieden und bis heute noch nicht bereut.
Der Motor ist einfach im Handling und ist in seiner Charakteristik noch sehr nahe an den guten alten 100er dran. Du hast zwar nicht mehr die Drehzahlorgie wie den 100ern, dafür halt längere Standzeiten (ca. 15h statt 10h).
Zum Thema 4Takter. Auch wenn mir jetzt bestimmt viele wiedersprechen. Für mich kommt zum Kartfahren nur ein 2Takter in Frage. Beim 4Takter hast Du einfach zu viel Gewicht. Auch wenn ein Biland oder Vampire von der Leistung über veilen 2Taktern liegen, wirst Du nicht das Feeling bekommen wie durch einen geilen 2Takter.
So nun noch ein Wort zum Schluss: Konzentriere Dich am Anfang nicht so sehr auf den Motor, sondern versuche guten Rundenzeiten durch das Chassis hinzubekommen (durch Setup und Feeling für Veränderungen). Der Motor muss anfangs nur die Räder drehen.