Doping

Hier kommen alle Umfragen rein, neue sowie Abgeschlossene.

Doping Strafe

Umfrage endete am Mo 2. Feb 2009, 20:56

Lizenzentzug auf 1 Jahr
15
25%
Lizenzentzug auf 2 Jahre
9
15%
Lizenzentzug auf 3 Jahre
23
39%
Lebenslange Sperre
12
20%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 59

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Tom
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Doping

Beitrag von Tom »

Da würde ich mal sagen, dass Mr. Robazzi "Lebenserfahrung" hat und die Dinge für sich richtig bewertet.

Ach so nebenbei gefragt: Wie funktioniert ein Doping eines Motorsportlers?

Wenn ich mir das so recht überlege, dann benötigt man zwei Skills.
1) Reaktionsfähigkeit
2) Eier (Zitat des amtierenden F1 Weltmeisters)

Wenn einer was kennt, das die Reaktionsgeschwindigkeit verbessert, möge er mir bitte eine PN senden ;) . ich hab noch keine "Pille" dafür gefunden.

Und wenn man keine Reaktion hat, nützen die größten Eier nix:P

@Hardcoreracer
Danke für das Kompliment "alter Mann" :D Für die "tollen" 60er hat es nicht mehr gereicht, aber frei nach dem Motto: "wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben":P
Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht!

http://www.jr-racing.de
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Hardcoreracer
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Beitrag von Hardcoreracer »

Man daran sieht man doch, das selbst seine Teamleute ihm den Ausrutscher verzeihen, weil sie mit Sicherheit selber wissen das es menschlich ist Fehler zu machen, und das bezogen auf Drogen, wobei es ein Joint war.

Und Leute er hat sich einen geraucht, und sich nicht die Spritze in den Arm gesetzt. Es gehört zwar unter Dfrogen, aber man muss da unterscheiden.
Man kann ihn nicht über einen haufen kehren mit den Leuten die sich am kölner HBF einen Schuss setzen.

Für mich ist das Thema beendet.

Schönen Abend noch euch allen, auch die die andere Meinung sind. Das ist menschlich und ich hoffe ich bin jetzt nicht der Arsch, weil ich den Ausrutschwer nachvollziehen kann.

Also bleibt locker, der wird den Fehler sicher nicht nochmal machen.

Und nächstes Jahr ist alles vergessen.


Gruss Hardcoreracer ;)
Ehemaliger User 7
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Beitrag von Ehemaliger User 7 »

Oha, ich ahnte schon gestern Abend, das hieraus ein Riesen-Thread draus wird. Nur leider war ich schon zu bekifft, um hier rein schreiben zu können. (kann hier jemand mal nen Ironie-Smily einbauen ?)

Ok, ich dope auch, entweder ein zartes Steak oder die frische Luft auf der Hunderunde. ;)

Ich möchte nun nicht als Moralapostel dastehen, und zitiere mal einen Part aus einer anderen Stelle, welche mir gut gefallen hat. Und ich denke, das machen hier viele von uns gerne.
Original von schröder
... als zusammen ein Wochenende verbringen, Kart-Racing betreiben und danach gemeinsam dem Mond bei seiner Reise, gepflegt begleitet von einem Fass Bier, am Horizont zuzuschauen.
Da spricht auch absolut nichts gegen.

Nur Drogen ? Sorry Leute, gehen nun gar nicht. Sie sind nicht umsonst illegal.


Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen: 3 Jahre würde ich für angemessen halten.
Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.


SAFETY FIRST
T2S
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Beitrag von T2S »

Wenn man sich mal zu Gemüte führt, das der überwiegende Teil der User hier entweder minderjährig oder aber Teenager sind, verblüfft mich der Ruf nach drakonischer Strafe schon ein wenig.

Jugendstrafen sind in der Regel dem Alter angemessen. Einen Lizenzentzug von 3 Jahren ist allein deshalb viel zu hart, weil dem Betroffenen die Zukunft damit verbaut wird. Ein Lance Armstrong der die ganze Welt beschissen hat, hätte eine Lebenslange Strafe verdient, denn der wusste sehr wohl was er tut und sollte auch alle 7 Sinne beieinander haben. Ein Jugendlicher muß diese Reife nicht unbedingt mitbringen, wenngleich auch erwünscht.

Deshalb ist eine Strafe von einem Jahr wohl angemessen. 6 Monate wären zur rechten Zeit (Anfang der Saison) wohl gleichbedeutend. 6 Monate gepaart mit einer gemeinnützigen Arbeit in der Altenpflege wäre sicher perfekt.
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Einen ähnlich gelagerten Fall gabs letztes Jahr in der RMC in Oschersleben. Der Kollege hat sich damit das fast sichere Weltfinale versaut, wg der Sperre. Im Nachhinein war er aber froh, daß es da mal was vor den Bug gab, denn wenn das erst zur Gewohnheit wird..
Und heutzutage wird das auch ans Straßenverkehrsamt gemeldet und man kann auch von deren Seite mit Ärger rechnen. Es haben weder Drogen noch Alkohol irgendetwas im Motorsport verloren, wobei das mit dem Alkohol sehr locker genommen wird. Wenn man am Renntag Alktests durchführen würde, wären doch höchstens noch die Bambinis vollständig am Start. Behaupte ich mal so. Wer Kart in dieser Klasse fährt muß wissen was er tut. Auch außerhalb der Rennstrecke.
Oh! Oh! Oh! Shakespeare, Othello, 5. Aufzug 1. Szene

www.vt250.de
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Riedracer
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Beitrag von Riedracer »

Gefällt mir sehr gut was du schreibst, Fred.

Ich war sehr verblüfft als ich die ersten 3 Seiten des Threads überflogen bin. Seit ihr wirklich so hart oder versteckt ihr euch nur dahinter?
Ich finde es löblich, dass das Team hinter dem Jungen steht.

Abstimmen will ich auch nicht, keine passende Antwortmöglichkeit gegeben.
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powerspayk
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Beitrag von powerspayk »

Bei uns ist das legal, und es hängt von der Person ab wie der Körper reagiert, ich kenne Leute die rauchen das zeug wie Zigaretten und du merkst nix, und es gibt Leute die brauchen es nur zu riechen und sind um!
Aber 1000x besser als Alkohol

Sicher hat das nix im Motorsport zu suchen, nur wen der man 2 Wochen bevor das Konsumiert hat finde ich das Quatsch !
Ich bin Niederländer und wohne in Duisburg
Und entschuldige mich wen ich grammatik Fehler habe. da ich auch nicht perfekt bin. ?(
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monster
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Wohnort: NRW Köln

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Beitrag von monster »

Droge oder Doping.... was macht das für einen Unterschied, wir leben im Zeitalter vom Internet und sollten uns bewusst sein, auf WAS wir uns einlassen. Und jeder Sportler, ich rede von Leistungssportler, ist natürlich einem gewissen Druck ausgesetzt, doch es sollte IHM klar sein, auf was er sich einlässt, (Faktoren, sprich ehrgeizige Eltern oder Trainer, ohne Rücksicht auf Verluste). Klar, werden einige im jungendlichen Alter geprägt von diesen und vertrauen diesen auch, doch auch sie haben die Möglichkeit, NEIN, zu sagen.

Welcher Jugendliche kommt nicht mal in Berührung mit Drogen oder sonst irgendwas. Kiffen, wird nach wie vor, laut Hardcoreracer als „komm, wir rauchen einen kleinen Joint“ eingestuft“ Sorry, ich habe es mitbekommen, wie es ist, mal einen „kleinen Joint“ zu rauchen und diese Leute sind abgesoffen. Es waren Freunde von mir. Freunde, die nur mal einen „Joint“ geraucht haben. Später wurde mehr daraus, war ja nur mal gehascht, dann nur mal gekokst. Und dann ging es weiter. Sie hatten alle ein gutes Elternhaus, daran kann es also nicht liegen.

Ich habe es auch mal probiert, einmal dran gezogen und habe nichts gespürt, Thema war damals für mich durch, doch andere merken etwas und setzten das für sich um, sei es im privaten oder im sportlichen Bereich.

Doch die heutigen Drogen oder auch Dopingmittel sind anders !!!!!

Sie werden immer gefährlicher und man ist sich dessen nicht bewusst. Teilweise einmal genommen und sofort abhängig. Klar, mal einen Joint zu rauchen, macht nicht sofort abhängig, doch weiß man, was man da gerade „raucht“????

Verdammt, ist natürlich schwer für Heranwachsenden sich in unserer heutigen Welt zurecht zu finden. Doch wer ist dafür verantwortlich..... Die Erwachsenen, die Trainer und zuletzt die Eltern.

Wer Aufklärung betreibt, ist klar vom Vorteil, schützt zwar nicht, doch vielleicht regt es an.

Was Hardcoreracer schreibt:

Der meiste Teil denkt doch nur, alles fuck und scheiße. Schule doof, Eltern doof eben alles doof.

Komasaufen in der Disco, totfahren nach der Disco.

Das passiert den Kiffern nicht. Die sitzen zu hause und kiffen sich einen, haben lach und Fressflashs und gehen danach schlafen.

Sollte doch zu denken geben....!!!!

Ich habe eine zeitlang beim Jugendamt gearbeitet, es war für mich fürchterlich, ich konnte nicht helfen, bzw. nicht vermitteln, es war den Jungendlichen „egal“ „schnöde“ usw. noch harmlos dargestellt.

Leider haben viele Jugendliche keine Perspektive und da sollte doch irgendwo der Ansatz liegen.

Aber Drogen sind keine Alternative und dessen sollte sich auch die Jugend bewusst sein, und wenn sie es dennoch tun, müssen sie auch lernen, mit den Konsequenzen zu leben.
Ob da 3 Jahre angemessen sind, ich weiß nicht, aber wenn man sagt: „Du wirst 3 Jahre gesperrt, dann macht sich einer vielleicht Gedanken, denn 3 Jahre ist eine lange Zeit. Und da überlegt sich man einer, ob es das wert ist und wenn man dadurch einen weniger dazu bekommt, mal eine zu „rauchen“, dann finde ich das in Ordnung.

Alkohol, Drogen und Doping haben im Sport nichts zu suchen.

Wenn man es mal ausprobiert und wird dann erwischt, Pech, aber ich würde auch hinter unserem Sohn stehen, sollte er es mal ausprobieren, aber kein zweites oder drittes Mal, dann muß man mit der Konsequenz leben.
Frauen fahren besser
mit Bus und Bahn

Vergiß niemals, daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.
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der mit dem kolben tanzt
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Beitrag von der mit dem kolben tanzt »

ich finde aber gerade eine heftige Bestrafung nicht angebracht. Der Schuss könnte auch in die andere Richtung losgehen.
Vielmehr sollte man die Leute zur Vernunft bringen vll in Gesprächen oder Gruppen. Vielleicht bei solchen Fällen mal ne MPU für Kartfahrer?
Fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt

Allradantrieb bedeutet, dass man dort stecken bleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt
2TTuner
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Beitrag von 2TTuner »

Hy also von Berufswegen und meiner ungestümen Jugend kann ich da auch mal was sagen.

Mal vorneweg ein paar Zahlen: Ca 75% der Jugentliche zwischen 14 und 18 Jahre versuchen mal ein oder zwei Tütchen. Das wird zwar einige Eltern erschrecken , ist aber so. Davon ca 30% der jugend über einen Zeitraum von weniger einem Jahr. Und ca 18% bleiben länger drauf, und davon bekommen einige herbe Probleme, was Logisches denken anbelangt und werden vergesslich und und und. Kenne einige, die sind jetzt 35 und fertig mit der Welt.

Das Problem zieht sich am Anfang, sagen wir mal in der Probierfase durch alle Schichten. Im Anschluß sieht man immer mehr, daß Jugendliche , die keinen halt haben dabei bleiben.

Daher würde ich sollch einem Jugendliche nicht mit Lizenzentzug bestrafen, damit nimmst du dem Jungen vielleicht das einzige wofür er sich begeistern kann. Ich denke ehr, daß er sich dann mal auf ein Jahr verpflichten muß alle 4 wochen einen Test zu machen. Dann ist er kontrolliert und hat weiterhin eine Aufgabe.

So ein Joint ist heutzutage nichts ungefährliches mehr hier gibt es sachen, die sind bis zu 40 mal so stark wie vor 20 Jahren. Es ist auch nicht so, daß die Wirkung nach ein paar Stunden vorrüber ist. Sondern sie wird nur schwächer und man gewöhnt sich daran, man merkt es nur nicht mehr, das man ein schlaftablette im Strassenverkehr ist.

So ne Tüte ist im Urin mit einem Streifentest für 3euro ca 3 wochen nachweisbar. Bei guten ca 6 Wochen. Im Blut 3 monate und in den Haaren verdammt lange.

Ich würde keinen verbannen weil er Drogen nimmt, ich würde Ihm versuchen deutlich zu machen, daß es in unserer umgebung es überhauptnicht Cool ist und nicht akzeptiert wird. Den Rest hat man als ausenstehender sowieso nicht in der Hand.

Gruß 2T
Kann denn Leistung Sünde sein? www.crgkart.de
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