Briggs Vanguard V-Twin Tuning
Verfasst: Fr 12. Nov 2021, 10:48
Die Länge der Pleuel bestimmt nur, wie vollständig die Wuchtung wirken kann. Je kürzer die Pleuel, desto weniger erreicht man das theoretische Wuchtergebnis.
Am Wuchtfaktor ändert das nichts, nur an den verbleibenden Kräften.
Ich gehe immer von Wuchtfaktor WF = 0,5 aus.
Für die Neulinge hier mal in Kürze die Vorgehensweise:
Man wiegt Kolben mit Kolbenbolzen und Sicherungsringen. Das ist definitiv oszillierende Masse, hier MK genannt. Dann wiegt man die Kolbenbolzenseite des Pleuels, wobei das Pleuel an der Hubzapfenseite beweglich aufgehängt ist und waagerecht liegt. Auch diese Messung zählt zur oszillierenden Masse, MPO.
Man wiegt dann analog die Hubzapfenseite des Pleuels. Diese Seite läuft mit dem Hubzapfen gemeinsam um die Drehachse und zählt daher als rotierende Masse, MPR.
Für die Masse des Dummygewichtes muss dann gelten MD = 2*MPR + WF*(2*(MK+MPO)). Die Anteile jeweils zweimal weil wir ja hier zwei Kolben und Pleuel haben.
Das Dummygewicht wird als zweiteiliger Ring aus Stahl gefertigt mit einer Bohrung, die dem Hubzapfendurchmesser entspricht. Die zwei Hälften können, wie im zuvor verlinkten Video zu sehen, mit einem Rasterband zusammengehalten werden, dessen Masse keine nennenswerte Rolle spielt. Wichtig ist, dass das Dummygewicht rotationssymmetrisch ist, dass also der Schwerpunkt genau mittig in der Bohrung liegt.
Die maximal mögliche Breite des Dummys ist durch die Breite beider Pleuel vorgegeben. Die Bohrung durch den Hubzapfen. Der Aussendurchmesser ergibt sich dann aus der gewünschten Masse.
Am Wuchtfaktor ändert das nichts, nur an den verbleibenden Kräften.
Ich gehe immer von Wuchtfaktor WF = 0,5 aus.
Für die Neulinge hier mal in Kürze die Vorgehensweise:
Man wiegt Kolben mit Kolbenbolzen und Sicherungsringen. Das ist definitiv oszillierende Masse, hier MK genannt. Dann wiegt man die Kolbenbolzenseite des Pleuels, wobei das Pleuel an der Hubzapfenseite beweglich aufgehängt ist und waagerecht liegt. Auch diese Messung zählt zur oszillierenden Masse, MPO.
Man wiegt dann analog die Hubzapfenseite des Pleuels. Diese Seite läuft mit dem Hubzapfen gemeinsam um die Drehachse und zählt daher als rotierende Masse, MPR.
Für die Masse des Dummygewichtes muss dann gelten MD = 2*MPR + WF*(2*(MK+MPO)). Die Anteile jeweils zweimal weil wir ja hier zwei Kolben und Pleuel haben.
Das Dummygewicht wird als zweiteiliger Ring aus Stahl gefertigt mit einer Bohrung, die dem Hubzapfendurchmesser entspricht. Die zwei Hälften können, wie im zuvor verlinkten Video zu sehen, mit einem Rasterband zusammengehalten werden, dessen Masse keine nennenswerte Rolle spielt. Wichtig ist, dass das Dummygewicht rotationssymmetrisch ist, dass also der Schwerpunkt genau mittig in der Bohrung liegt.
Die maximal mögliche Breite des Dummys ist durch die Breite beider Pleuel vorgegeben. Die Bohrung durch den Hubzapfen. Der Aussendurchmesser ergibt sich dann aus der gewünschten Masse.