90kg und welchen Motor für Rundstrecke mit Suco..bitte um Me
90kg und welchen Motor für Rundstrecke mit Suco..bitte um Me
Ich hab letztens (glaub in ebay) nen NEUEN KZH gesehen für glaub 400 Euro?
Also wenn du die nen entwas anspruchsvolleren Motor von der Bedüsung her zutraust, wäre das eine Überlegung wert.
Also wenn du die nen entwas anspruchsvolleren Motor von der Bedüsung her zutraust, wäre das eine Überlegung wert.
90kg und welchen Motor für Rundstrecke mit Suco..bitte um Me
Ja der ist in e bay
habe überlegt ne neue Rubrik hier zu eröffnen
Interesante e bay Auktionen,aber da macht ja eh wieder keiner mit
@herbrett ich empfehle dir auch n 100, gibts günstig oder etwas teuerer 125 tag Motor,ausser du hast nur ne Kurze enge Bahn zur verfügung,da würde n 4 takter reichen wenn er gut geht
habe überlegt ne neue Rubrik hier zu eröffnen
Interesante e bay Auktionen,aber da macht ja eh wieder keiner mit
@herbrett ich empfehle dir auch n 100, gibts günstig oder etwas teuerer 125 tag Motor,ausser du hast nur ne Kurze enge Bahn zur verfügung,da würde n 4 takter reichen wenn er gut geht
90kg und welchen Motor für Rundstrecke mit Suco..bitte um Me
Schade, dass die 2t-Fans, die nie einen guten 4t gefahren sind, Dich von dem Thema abgebracht haben. Die kleinen und/oder ungetunten Hondas sind natürlich nichts für Dich, aber sieh Dir mal einen Biland an...30 PS, schönster Sound, überall zu fahren, hält mit jedem X30 mit, wobei er aber schneller aus der Kurve kommt. Mein Ersatz-Biland hat über 120 Stunden runter...nach 100 Stunden die Ventile nachgestellt. Kein Problem mit der Bedüsung, kein Schrauben...Kette und Kettenblatt allerdings sind hier wegen des hohen Drehmoments schnell am Ende. Ansonsten: ein Traummotor.
To finish first you must first finish...
90kg und welchen Motor für Rundstrecke mit Suco..bitte um Me
Jau Ingo......
der Gebrauchtmarkt ist voller Bilands.....
Es ist alles gesagt.....vom Tom zB das Problem Innenantrieb der GX, muss am Chassis gesägt und geschweißt werden.
Mythos pflegeleichter GX. Sobald ein GX getunt ist, kann der teuer werden als jeder 2T. Dann das Gewicht stemmen, Transport, Kartwagen......
Je nach Strecke und Können, kann ein guter GX390 recht flott sein.
Wenn man im Norden lebt, OK, da muss man dann entscheiden.....Hallen-Mikado, Boseln oder 13PS Rüttelplatten-Kart fahren...alles gleich aufregend.
Zumal die Schmierung der Indu-Motoren auf Standbetrieb ausgelegt ist. Einfach ne Rüttelplatte aufs Kart klöppeln und fahren, geht kaum.
Ein K25, Leo, Rotax sind gute Einstiege. 100er, Sorry Jungs....Der 90kg XL Friese schiebt an, springt galant ins Kart (oder daneben) falls das überhaupt anspringt.
Schneller kann einem kaum die Lust vergehen. Erste Pirouette...Motor aus.....mitten in der Kurve.....Hilfeeee.
Wenn du im Norden auf den meist 4T Strecken cruisen willst, hol dir einen GX390 der Karttauglich ist. Vergaser, Auspuff...alles vorbereitet. Dann muss das Chassis passen.
Just for fun sollte man sich was komplettes kaufen.


Es ist alles gesagt.....vom Tom zB das Problem Innenantrieb der GX, muss am Chassis gesägt und geschweißt werden.
Mythos pflegeleichter GX. Sobald ein GX getunt ist, kann der teuer werden als jeder 2T. Dann das Gewicht stemmen, Transport, Kartwagen......
Je nach Strecke und Können, kann ein guter GX390 recht flott sein.
Wenn man im Norden lebt, OK, da muss man dann entscheiden.....Hallen-Mikado, Boseln oder 13PS Rüttelplatten-Kart fahren...alles gleich aufregend.
Zumal die Schmierung der Indu-Motoren auf Standbetrieb ausgelegt ist. Einfach ne Rüttelplatte aufs Kart klöppeln und fahren, geht kaum.
Ein K25, Leo, Rotax sind gute Einstiege. 100er, Sorry Jungs....Der 90kg XL Friese schiebt an, springt galant ins Kart (oder daneben) falls das überhaupt anspringt.
Schneller kann einem kaum die Lust vergehen. Erste Pirouette...Motor aus.....mitten in der Kurve.....Hilfeeee.
Wenn du im Norden auf den meist 4T Strecken cruisen willst, hol dir einen GX390 der Karttauglich ist. Vergaser, Auspuff...alles vorbereitet. Dann muss das Chassis passen.
Just for fun sollte man sich was komplettes kaufen.
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart
)

90kg und welchen Motor für Rundstrecke mit Suco..bitte um Me
Es liest sich keine klare Linie welcher Motor nun für den Hobbybereich zu kaufen gilt. Zu unterschiedlich sind die Ansprüche und Vorstellung.
Danke jedoch für die echt interressanten Ansichten. Haben mich ein wenig Richtung 2T beeinflusst.
Die Hinterachslager ich nun getauscht. Der Tip mit dem Herd war gut. Zuerst hab ich die Lager leicht erwärmt. Jedoch es bewegte sich nichts. Dann hab ich Sie über einen Holzpflock gesteckt und mit Kupferhammer gelöst bis sich das Lager ca. 90 Grad gedreht hatte. So kann man es einfach heraus nehmen. Dann hab ich die Böcke gereinigt und bei 80 Grad in den Ofen gelegt.
So flutschten die neuen kalten Lager super rein. Es bleibt aber max 1 sec um die genaue Position zu finden.Danach kühlt das kalte Lager das Alu wieder ab und sitzt fest. Die fein Einstellung habe ich mit einem Dorn und Hammer machen müssen. Mit leichten Schlägen auf den äußeren Lagerkranz.
Als nächstes kaufe ich mir diese Woche Felgen. Dachte an neue Alufelgen mit Sicherungsschrauben. Ich dachte an Felgen von DM. Hot or not? Magnesium fände ich schöner aber wenn nur gebraucht
Hab hinten Radsterne und vorne 17mm Achse. Macht es Sinn für vorne auch noch Radsterne zu besorgen. Was bringt das?
Ich könnte mit gut vorstellen das der 390 ganz gut aufs Birel passt. Lediglich die Sitzsstrebe und Sitz müssen verschoben werden. Oder kann da jemand genaue Erfahrungen Berichten. Ich hab eine Nut Innen auf der Freeline Achse. Die Kettenblattaufnahme (Beispielhaft)hab ich mal Innen aufgesteckt und konnte diese weit genug nach recht schieben so das diese nicht an die Querstrebe des Rahmen kommt.
Danke jedoch für die echt interressanten Ansichten. Haben mich ein wenig Richtung 2T beeinflusst.
Die Hinterachslager ich nun getauscht. Der Tip mit dem Herd war gut. Zuerst hab ich die Lager leicht erwärmt. Jedoch es bewegte sich nichts. Dann hab ich Sie über einen Holzpflock gesteckt und mit Kupferhammer gelöst bis sich das Lager ca. 90 Grad gedreht hatte. So kann man es einfach heraus nehmen. Dann hab ich die Böcke gereinigt und bei 80 Grad in den Ofen gelegt.
So flutschten die neuen kalten Lager super rein. Es bleibt aber max 1 sec um die genaue Position zu finden.Danach kühlt das kalte Lager das Alu wieder ab und sitzt fest. Die fein Einstellung habe ich mit einem Dorn und Hammer machen müssen. Mit leichten Schlägen auf den äußeren Lagerkranz.
Als nächstes kaufe ich mir diese Woche Felgen. Dachte an neue Alufelgen mit Sicherungsschrauben. Ich dachte an Felgen von DM. Hot or not? Magnesium fände ich schöner aber wenn nur gebraucht
Hab hinten Radsterne und vorne 17mm Achse. Macht es Sinn für vorne auch noch Radsterne zu besorgen. Was bringt das?
Ich könnte mit gut vorstellen das der 390 ganz gut aufs Birel passt. Lediglich die Sitzsstrebe und Sitz müssen verschoben werden. Oder kann da jemand genaue Erfahrungen Berichten. Ich hab eine Nut Innen auf der Freeline Achse. Die Kettenblattaufnahme (Beispielhaft)hab ich mal Innen aufgesteckt und konnte diese weit genug nach recht schieben so das diese nicht an die Querstrebe des Rahmen kommt.
90kg und welchen Motor für Rundstrecke mit Suco..bitte um Me
Da kommt aber noch die SUCO Kupplung.....die Motorböcke für GX sind schon wahre Flugzeugträger. Theoretisch müßten die Karts nach rechts umkippen. 
Wenn ich partout GX fahren will würde ich ein fahrfertiges GX Kart kaufen und nicht einen Birel-Rahmen verunstalten.
Meine Meinung.
Wenn 4T, dann was dafür gebaut wurde....Biland, Swiss, Vampire, TecF1, Oral usw.

Wenn ich partout GX fahren will würde ich ein fahrfertiges GX Kart kaufen und nicht einen Birel-Rahmen verunstalten.
Meine Meinung.
Wenn 4T, dann was dafür gebaut wurde....Biland, Swiss, Vampire, TecF1, Oral usw.
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart
)

90kg und welchen Motor für Rundstrecke mit Suco..bitte um Me
Habt ihr mal den ersten Post gelesen? Das Budget ist klein. In der näheren Auswahl ist ein Lifan Motor, der auf einem Bagger war für 90€. Und jetzt empfehlt ihr einen Biland oder Siwssauto? Die kosten gebraucht auch noch richtig Geld. Wenn er günstig einsteigen möchte, dann wäre ein 125er Kupplungsmotor wie K25, Leo, PRD Fireball oder so am Besten. Dann muss er am Chassis nicht viel machen. Oder eben der GX390, der von DM schon für Kart umgebaut ist. Da kommen aber noch Kosten für den Chassis Umbau dazu.
- Andreas Schroeder
- Beiträge: 261
- Registriert: Do 26. Feb 2015, 16:41
- Wohnort: Erndtebrück
90kg und welchen Motor für Rundstrecke mit Suco..bitte um Me
Am Wochenende war auch wieder ein "Bremsklotz" mit seiner Rüttelplatte unterwegs.
.....Das kann keinen Spaß machen. Auf der Strecke war recht gut Betrieb und er hat sich dauernd umgedreht und durchgewunken......
Wenn ich mir n Hobby suche, dann ganz oder garnicht.... Und dann kauft man sich auch n Motor, der für Karts konzipiert wurde.
.....Das kann keinen Spaß machen. Auf der Strecke war recht gut Betrieb und er hat sich dauernd umgedreht und durchgewunken......
Wenn ich mir n Hobby suche, dann ganz oder garnicht.... Und dann kauft man sich auch n Motor, der für Karts konzipiert wurde.
Birel RY30-S14, Motor TM KZ10 umgebaut auf 4°Kolben und einem Propotec-Membrankasten , TM R1 Red Titan und ein Birel Bambini mit einem Iame Waterswift
Immer das gleiche...
Also ich habe mir den Thread jetzt noch mal durchgelesen. Die Ausgangslage war zusammengefasst doch etwa so:
Herbrett hat ein Chassis. (das ist jetzt schon mal da und das wird er jetzt auch nicht verschrotten wollen)
Er fragt was für einen 4-Takter er jetzt darauf basteln soll und hat ein paar Auswahlmöglichkeiten gegeben.
Zusatzinfos waren: Er hat ein kleines Budget und er bastelt gerne, weil es ihn entspannt.
Es ist davon auszugehen das der gute Herbrett Anfänger ist.
Die Fragestellung von Herbrett kommt ja immer wieder regelmäßig in allen Threads der Kartforen vor. DAS richtige Anfänger-Kart gibt es so nicht. Es kommt auf eine Reihe von Faktoren an.
Grundvorraussetzungen prüfen:
1. Die wichtige Frage von allen lautet wohl: Auf welchem Level möchte ich Kartsport betreiben? Als Hobby um am Wochenende ein bisschen zu fahren, also eher als Upgrade zum Leihkart? Oder vielleicht mehr semi-professionell mit Teilnahme an Rennveranstaltungen? Möglicherweise habe ich sogar die große Rennsportkarriere vor Augen?
In den letzten beiden Fällen, sollte man sich dann definitiv mit einem 2-Takter beschäftigen, wobei als Anfänger mit semi-professionellen Ambitionen auch hier der erste Schritt über einen 4-Takter und einen Einsteiger-Wettbewerb wie dem Kart-Langstrecken Cup oder die GTC & Friends laufen kann. Das ganze drumherum ist ja auch von enormer Bedeutung. Da spielt das Motorenkonzept erstmal eine untergeordnete Rolle.
2. Wie sieht mein Budget aus? Entscheidend ist nicht allein der Anschaffungspreis, sondern auch die Unterhaltskosten. Und dazu gehören auch die früher oder später anfallenden Revisionsintervalle bei 2-Taktern. (!)
Beim Einstieg also die Gesamtkosten pro Jahr einschätzen. Mit sehr kleinem Budget würde ich eher zum 4T raten, wer 2500 bis 4000 € im ersten Jahr aufwenden kann und will kann sich beruhigt einen 2-Takter anschaffen, in Abhänigkeit zur Fragestellung vom vorherigen Punkt.
Und noch so etwas wie die "Relativitätstheorie des Kart-Sports": Die Kosten der Verschleißteile und die Chassis-Belastung steigt proportional zu Leistung des verbauten Motors!
3. Auf welchem Niveau sind meine technischen Kenntnisse, insbesondere die im Bezug auf Motoren. Wer keine Ahnung von Motoren hat, sollte besser zum gängigen GX390 tendieren. Da sind prinzipiell nur 3 Sachen von Bedeutung. Motor starten und ausmachen, Ölstand und Ölwechsel, Höchstdrehzahl beachten. Wer sich in die Kart-Thematik einarbeiten will, insbesondere in die Untiefen der Motorentechnik, der kann dann in Richtung 2-Takter überlegen. Dies gilt dann auch wieder in Kombinationen mit der Frage aus dem ersten Punkt. Wer technisch eher unbegabt ist sollte sich einen "Haus- und Hof Mechaniker" leisten können oder einen vertrauenswürdigen Händler seiner Wahl als Bestandteil seines Hobby's betrachten.
4. Welche Bahnen sind in meiner Nähe bzw. welche besuche ich regelmäßig?
Im Norden unserer Republik sind die Bahnen eher etwas kürzer. Wenn diese kurzen Bahnen auch noch schön kurvenreich sind, macht das mit einem 4-Takter, welcher sein Drehmoment schon knapp über dem Standgas entwickelt deutlich mehr Spaß als mit einem 2-Takter, welcher nun mal Drehzahl braucht. Wenn aber nicht genügend Asphalt-Strecke für das generieren von Drehzahl vorhanden ist, hat man keinen Vorteil mit einem 2-Takter, vielleicht sogar Nachteile. Sehe das immer wieder auf den kleineren Strecken z.B. in Walldorf. Auf den längeren Bahnen, ab ca. 900m mit guten "Beschleunigungsbereichen" sieht die Welt schon etwas anders aus. Da ist Leistung, egal ob sie aus einem Zweiakter oder Viertakter kommt immer von Vorteil. Ausserdem sollte man noch beachten, dass die Zweitakter auf immer mehr Bahnen leider nicht mehr fahren dürfen. Gerade die älteren 100'er. Stichwort Lärmemissionen. Langfristig geht die Tendenz eher gegen die Zweitakter.
Herbrett hat ein Chassis. (das ist jetzt schon mal da und das wird er jetzt auch nicht verschrotten wollen)
Er fragt was für einen 4-Takter er jetzt darauf basteln soll und hat ein paar Auswahlmöglichkeiten gegeben.
Zusatzinfos waren: Er hat ein kleines Budget und er bastelt gerne, weil es ihn entspannt.
Es ist davon auszugehen das der gute Herbrett Anfänger ist.
Die Fragestellung von Herbrett kommt ja immer wieder regelmäßig in allen Threads der Kartforen vor. DAS richtige Anfänger-Kart gibt es so nicht. Es kommt auf eine Reihe von Faktoren an.
Grundvorraussetzungen prüfen:
1. Die wichtige Frage von allen lautet wohl: Auf welchem Level möchte ich Kartsport betreiben? Als Hobby um am Wochenende ein bisschen zu fahren, also eher als Upgrade zum Leihkart? Oder vielleicht mehr semi-professionell mit Teilnahme an Rennveranstaltungen? Möglicherweise habe ich sogar die große Rennsportkarriere vor Augen?

2. Wie sieht mein Budget aus? Entscheidend ist nicht allein der Anschaffungspreis, sondern auch die Unterhaltskosten. Und dazu gehören auch die früher oder später anfallenden Revisionsintervalle bei 2-Taktern. (!)
Beim Einstieg also die Gesamtkosten pro Jahr einschätzen. Mit sehr kleinem Budget würde ich eher zum 4T raten, wer 2500 bis 4000 € im ersten Jahr aufwenden kann und will kann sich beruhigt einen 2-Takter anschaffen, in Abhänigkeit zur Fragestellung vom vorherigen Punkt.
Und noch so etwas wie die "Relativitätstheorie des Kart-Sports": Die Kosten der Verschleißteile und die Chassis-Belastung steigt proportional zu Leistung des verbauten Motors!

3. Auf welchem Niveau sind meine technischen Kenntnisse, insbesondere die im Bezug auf Motoren. Wer keine Ahnung von Motoren hat, sollte besser zum gängigen GX390 tendieren. Da sind prinzipiell nur 3 Sachen von Bedeutung. Motor starten und ausmachen, Ölstand und Ölwechsel, Höchstdrehzahl beachten. Wer sich in die Kart-Thematik einarbeiten will, insbesondere in die Untiefen der Motorentechnik, der kann dann in Richtung 2-Takter überlegen. Dies gilt dann auch wieder in Kombinationen mit der Frage aus dem ersten Punkt. Wer technisch eher unbegabt ist sollte sich einen "Haus- und Hof Mechaniker" leisten können oder einen vertrauenswürdigen Händler seiner Wahl als Bestandteil seines Hobby's betrachten.

4. Welche Bahnen sind in meiner Nähe bzw. welche besuche ich regelmäßig?
Im Norden unserer Republik sind die Bahnen eher etwas kürzer. Wenn diese kurzen Bahnen auch noch schön kurvenreich sind, macht das mit einem 4-Takter, welcher sein Drehmoment schon knapp über dem Standgas entwickelt deutlich mehr Spaß als mit einem 2-Takter, welcher nun mal Drehzahl braucht. Wenn aber nicht genügend Asphalt-Strecke für das generieren von Drehzahl vorhanden ist, hat man keinen Vorteil mit einem 2-Takter, vielleicht sogar Nachteile. Sehe das immer wieder auf den kleineren Strecken z.B. in Walldorf. Auf den längeren Bahnen, ab ca. 900m mit guten "Beschleunigungsbereichen" sieht die Welt schon etwas anders aus. Da ist Leistung, egal ob sie aus einem Zweiakter oder Viertakter kommt immer von Vorteil. Ausserdem sollte man noch beachten, dass die Zweitakter auf immer mehr Bahnen leider nicht mehr fahren dürfen. Gerade die älteren 100'er. Stichwort Lärmemissionen. Langfristig geht die Tendenz eher gegen die Zweitakter.
2 Kartfahrer, 3 Meinungen!
...und noch mal ein paar Argumente für den Thread-Eröffner:
Anfängerkart:
Was soll er den mit einem 25 bis 35 PS Kart machen? Er muss doch erst mal fahren lernen. Selbst ein 13 PS Rennkart ist doch deutlich flotter und agiler als die Leihkarts die er vorher gefahren ist. Hatte am Wochenende eine Dame auf der Strecke mit einem 26 PS GX390 von Schütte. Die wurde von allen überholt. Sogar von den 13 PS GX390. Hab gefragt, warum sie nicht ein bisschen schneller fährt. Ihre Antwort war, dass sie sich das noch nicht traut, sie fährt ja erst seit einem halben Jahr. (!)
Also, selbst wenn man einem Anfänger ein 80 PS Hirth-Geschoss unterjubelt, bedeutet das nicht automatisch, dass derjenige dann das Gerät auch beherrschen kann bzw. flott damit unterwegs ist.
Langlebigkeit und geringer Pflegeaufwand bei 4-Takter:
Wir haben 8 Karts, alles 4-Takter! GX390 Honda und Nachbauten mit ca. 13 bis 15 PS, einen RK1, 3 x GX610 von leicht getunt bis maximal Tuning und auch noch einen 4-Takt Schalter. Generell gilt für alle 8 Karts innerhalb der letzten 3 Jahre: 2 x im Jahr Kerzen und Ol wechseln, das war's! Und wir fahren pro Monat etwa 30 Betriebstunden auf ein Kart. Kein Motor hat nach nunmehr knapp 3 Jahren eine Revision erhalten und es deutet auch nichts darauf hin, dass eine ansteht. Selbst einige 2-Takt Fahrer, welche noch einen GX390 in der Sammlung haben bestätigten mir auf den diversen Bahnen, dass der GX390 im Punkt Wartungsarmut durch nichts zu toppen ist. Wenn man immer nach dem Öl schaut und ihn nicht überdreht hält der ewig. Ein Bekannter vom mir fährt seinen jetzt seit 8 Jahren (ziemlich regelmäßig). Keine Motorrevision, Kolbenwechsel oder sonst etwas. Was will man mehr, wenn man nur Hobby-Fahrer ist?
Es muss ja einen Grund haben, warum alle Leih-Karts auf den Bahnen 4-Takter sind. Ich vermute mal, dass die Wirtschaftlichkeit bei einem Gewerbebetrieb im Vordergrund steht. Entweder sind die Kartbahnbetreiber alle blöd, weil sie keine 2-Takter einsetzen oder sie können vielleicht einfach gut rechnen.
Oder kann mir irgendjemand eine einzige Bahn sagen, bei der 2-Takter als normale Leih-Karts im Tagesbetrieb zu Verfügung stehen? Nur 1 Bahn ! Das würde mir schon genügen.
Die nächste Frage lautet, warum gibt es eigentlich keine Langstrecken-Rennen mit den 2-Taktern? Stelle mir gerade mal so zum Spaß die 24h der GTC von Wackersdorf vor. Die meisten Teams reisen schon ein paar Tage vorher zum trainieren an. Da kommen dann schon mal 15 bis 20 Stunden Trainingszeit zusammen und danach 24 Stunden Rennen. Würde mal sagen 95% der dort eingesetzten Viertakt-Motoren halten das durch, kommen sogar im nächsten Rennen oder über die ganze nächste Saison noch zum Einsatz. Aufmachen und revidieren ist ja nicht, da die Motoren verplombt sind. Wie wäre das mit den gängigen 2-Taktern? Nach dem Rennwochenende erst mal Motor revidieren? (falls er durchhält...) Wenn die 2-Takter genauso zuverlässig und haltbar wären, hätte der Veranstalter der GTC nach 10 Jahren irgendwann doch mal sagen können, "ach komm, jetzt steigen wir auf X30 oder Rotax Max um, die sind doch sowieso viel besser und auch noch weiter verbreitet...". Macht die GTC aber nicht, vermutlich weil dann deutlich weniger Teams kommen würden. Und davon lebt das Business nun mal. Wo gibt es ein Langstrecken-Rennen mit 2-Taktern? Müssen keine 24 Stunden sein, ich lasse alles ab 6 Stunden gelten.
Budget & Kosten:
Wir haben in unserer Sammlung 1 Kart, welches sagenhafte 400,- € gekostet hat. Altes Chassis, GX390 Clone. Was soll ich sagen, fährt immer noch! War mal als kurzfristiger Ersatz beschafft worden und ist jetzt unser "Gastfahrer Kart". Habe mir mal die Betriebskosten ausgerechnet über die letzten 3 Jahre, wobei ich einen Wiederverkaufswert von 200,- € angesetzt habe. Bei monatlich 20 Stunden echte Fahrzeit, 7 Monate pro Jahr, zuzüglich Kosten für Tagestickets, Reifen, Benzin und Kleinteile etc. komme ich auf einen Stundensatz von 14,60 €.
10 Minuten Leikart kosten zwischen 12 bis 15 €, 60 min. mit dem "Einsteiger-Kart" ca. 15 €. Die Stunde! Das Leihkart ist also definitiv keine günstigere Alternative!
Auf den Benziner / Diesel Vergleich möchte ich auch noch mal eingehen...
Für mich ist das Zweitakter fahren so wie mit den alten Turbos bei den Autos. Erstmal passiert gar nix und dann setzt plötzlich und abrupt der Schub ein. Vielleicht ist das einer der Gründe warum die meisten mit ihren Karts so "eckig" fahren.
Wir würden wohl eher mit dem ganzen Spaß aufhören, als auf Zweitakter umzusteigen, allein schon wegen dem nervigen Sound der Kreissägen... Also, wie man sieht ist das immer persönliche Ansichtssache.
@Andreas Schroeder
Wir können uns mal treffen... Ich nehme dann eine "Rüttelplatte"
mit einen 2 Zylinder 4-Takter... knapp 50 PS / 46 Nm Drehmoment oder vielleicht den 4T Schalter. Mal schauen wer dann der Bremsklotz ist... 
Und noch was generelles zur Grundsatzdiskussion 2-Takter oder 4-Takter. Eigentlich ist sie in der Form wie sie meistens geführt wird völlig überflüssig. Wir sitzen nämlich alle im gleichen Boot. Kart-Sport ist eine Nischensportart. Jedes Kart mehr welches zum Einsatz kommt ist eine Bereicherung für alle Beteiligten.
Jedes Motoren-Konzept hat seine Vor- und Nachteile. Es gilt also im Einzelfall abzuwägen was am besten passt. Eine pauschale Beantwortung der Frage Zwei- oder Viertakter ist eigentlich gar nicht möglich. Und was ist eigentlich dann zukünftig mit Elektrokarts? Lassen wir die dann gar nicht mitspielen? Auch hier gibt es Stärken und Schwächen. Für den einen passt das vielleicht, für den nächsten schon wieder nicht. Ist doch schön, dass man eine Wahl hat!
Zum Abschluss für Herbrett:
Mit einem Viertakter kannst Du in deiner Situation eigentlich nicht viel falsch machen. Fang mal an mit der ganzen Sache und schau mal wo es dich hinführt. Wir alle haben irgendwann unser "erstes Kart" gekauft. Manche hören recht schnell auf, manche packt die Sucht und dann kommt vielleicht noch das ein oder andere Kart dazu. Übrigens, es muss nicht entweder oder sein.. Mann kann auch einen 2-Takter UND einen 4-Takter gemeinsam halten. Die tun sich nichts. Vertragen sich gut im (Renn)Stall daheim. Habe von Übergriffen und Bisswunden noch nix gehört.
Was soll er den mit einem 25 bis 35 PS Kart machen? Er muss doch erst mal fahren lernen. Selbst ein 13 PS Rennkart ist doch deutlich flotter und agiler als die Leihkarts die er vorher gefahren ist. Hatte am Wochenende eine Dame auf der Strecke mit einem 26 PS GX390 von Schütte. Die wurde von allen überholt. Sogar von den 13 PS GX390. Hab gefragt, warum sie nicht ein bisschen schneller fährt. Ihre Antwort war, dass sie sich das noch nicht traut, sie fährt ja erst seit einem halben Jahr. (!)
Also, selbst wenn man einem Anfänger ein 80 PS Hirth-Geschoss unterjubelt, bedeutet das nicht automatisch, dass derjenige dann das Gerät auch beherrschen kann bzw. flott damit unterwegs ist.
Langlebigkeit und geringer Pflegeaufwand bei 4-Takter:
Wir haben 8 Karts, alles 4-Takter! GX390 Honda und Nachbauten mit ca. 13 bis 15 PS, einen RK1, 3 x GX610 von leicht getunt bis maximal Tuning und auch noch einen 4-Takt Schalter. Generell gilt für alle 8 Karts innerhalb der letzten 3 Jahre: 2 x im Jahr Kerzen und Ol wechseln, das war's! Und wir fahren pro Monat etwa 30 Betriebstunden auf ein Kart. Kein Motor hat nach nunmehr knapp 3 Jahren eine Revision erhalten und es deutet auch nichts darauf hin, dass eine ansteht. Selbst einige 2-Takt Fahrer, welche noch einen GX390 in der Sammlung haben bestätigten mir auf den diversen Bahnen, dass der GX390 im Punkt Wartungsarmut durch nichts zu toppen ist. Wenn man immer nach dem Öl schaut und ihn nicht überdreht hält der ewig. Ein Bekannter vom mir fährt seinen jetzt seit 8 Jahren (ziemlich regelmäßig). Keine Motorrevision, Kolbenwechsel oder sonst etwas. Was will man mehr, wenn man nur Hobby-Fahrer ist?
Es muss ja einen Grund haben, warum alle Leih-Karts auf den Bahnen 4-Takter sind. Ich vermute mal, dass die Wirtschaftlichkeit bei einem Gewerbebetrieb im Vordergrund steht. Entweder sind die Kartbahnbetreiber alle blöd, weil sie keine 2-Takter einsetzen oder sie können vielleicht einfach gut rechnen.

Oder kann mir irgendjemand eine einzige Bahn sagen, bei der 2-Takter als normale Leih-Karts im Tagesbetrieb zu Verfügung stehen? Nur 1 Bahn ! Das würde mir schon genügen.

Die nächste Frage lautet, warum gibt es eigentlich keine Langstrecken-Rennen mit den 2-Taktern? Stelle mir gerade mal so zum Spaß die 24h der GTC von Wackersdorf vor. Die meisten Teams reisen schon ein paar Tage vorher zum trainieren an. Da kommen dann schon mal 15 bis 20 Stunden Trainingszeit zusammen und danach 24 Stunden Rennen. Würde mal sagen 95% der dort eingesetzten Viertakt-Motoren halten das durch, kommen sogar im nächsten Rennen oder über die ganze nächste Saison noch zum Einsatz. Aufmachen und revidieren ist ja nicht, da die Motoren verplombt sind. Wie wäre das mit den gängigen 2-Taktern? Nach dem Rennwochenende erst mal Motor revidieren? (falls er durchhält...) Wenn die 2-Takter genauso zuverlässig und haltbar wären, hätte der Veranstalter der GTC nach 10 Jahren irgendwann doch mal sagen können, "ach komm, jetzt steigen wir auf X30 oder Rotax Max um, die sind doch sowieso viel besser und auch noch weiter verbreitet...". Macht die GTC aber nicht, vermutlich weil dann deutlich weniger Teams kommen würden. Und davon lebt das Business nun mal. Wo gibt es ein Langstrecken-Rennen mit 2-Taktern? Müssen keine 24 Stunden sein, ich lasse alles ab 6 Stunden gelten.

Budget & Kosten:
Wir haben in unserer Sammlung 1 Kart, welches sagenhafte 400,- € gekostet hat. Altes Chassis, GX390 Clone. Was soll ich sagen, fährt immer noch! War mal als kurzfristiger Ersatz beschafft worden und ist jetzt unser "Gastfahrer Kart". Habe mir mal die Betriebskosten ausgerechnet über die letzten 3 Jahre, wobei ich einen Wiederverkaufswert von 200,- € angesetzt habe. Bei monatlich 20 Stunden echte Fahrzeit, 7 Monate pro Jahr, zuzüglich Kosten für Tagestickets, Reifen, Benzin und Kleinteile etc. komme ich auf einen Stundensatz von 14,60 €.
10 Minuten Leikart kosten zwischen 12 bis 15 €, 60 min. mit dem "Einsteiger-Kart" ca. 15 €. Die Stunde! Das Leihkart ist also definitiv keine günstigere Alternative!
Auf den Benziner / Diesel Vergleich möchte ich auch noch mal eingehen...


Wir würden wohl eher mit dem ganzen Spaß aufhören, als auf Zweitakter umzusteigen, allein schon wegen dem nervigen Sound der Kreissägen... Also, wie man sieht ist das immer persönliche Ansichtssache.
@Andreas Schroeder
Wir können uns mal treffen... Ich nehme dann eine "Rüttelplatte"


Und noch was generelles zur Grundsatzdiskussion 2-Takter oder 4-Takter. Eigentlich ist sie in der Form wie sie meistens geführt wird völlig überflüssig. Wir sitzen nämlich alle im gleichen Boot. Kart-Sport ist eine Nischensportart. Jedes Kart mehr welches zum Einsatz kommt ist eine Bereicherung für alle Beteiligten.
Jedes Motoren-Konzept hat seine Vor- und Nachteile. Es gilt also im Einzelfall abzuwägen was am besten passt. Eine pauschale Beantwortung der Frage Zwei- oder Viertakter ist eigentlich gar nicht möglich. Und was ist eigentlich dann zukünftig mit Elektrokarts? Lassen wir die dann gar nicht mitspielen? Auch hier gibt es Stärken und Schwächen. Für den einen passt das vielleicht, für den nächsten schon wieder nicht. Ist doch schön, dass man eine Wahl hat!
Zum Abschluss für Herbrett:
Mit einem Viertakter kannst Du in deiner Situation eigentlich nicht viel falsch machen. Fang mal an mit der ganzen Sache und schau mal wo es dich hinführt. Wir alle haben irgendwann unser "erstes Kart" gekauft. Manche hören recht schnell auf, manche packt die Sucht und dann kommt vielleicht noch das ein oder andere Kart dazu. Übrigens, es muss nicht entweder oder sein.. Mann kann auch einen 2-Takter UND einen 4-Takter gemeinsam halten. Die tun sich nichts. Vertragen sich gut im (Renn)Stall daheim. Habe von Übergriffen und Bisswunden noch nix gehört.

2 Kartfahrer, 3 Meinungen!