Die Medien nutzen diesen Vorfall nun auch (was ich in dem Falle legitim finde), das Bewußtsein auf mehr Sicherheit beim Ski fahren zu lenken.
Seit dem Unfall des ehem. Ministerpräsidenten Althaus ist die Quote enorm gestiegen und man erhofft sich da noch eine Steigerung.
Vielleicht könnte es auch das Denken der Radfahrer verändern (falsche Jahreszeit dafür) .
Denn hier ist die Quote erheblich geringer und das Risiko m.E. erheblich größer.
Rad fahren ist nicht Witterungsabhängig, es gibt keinen dämpfenden Schnee, die Hindernisse sind näher, härter und schneller.
In meiner aktiven Radsportzeit habe ich bestenfalls an langen und langsamen Anstiegen mal den Helm an der Lenker gehangen, ansonsten nie ohne.
Ich gebe zu, bei Besorgungen...mal eben in die Stadt (es geht bergab, ohne treten 40-50kmh) sehr leichtsinnig gewesen zu sein, weil ich aus optischen Gründen den Helm zu Hause ließ. Dabei ist das Risiko im öfftl. Straßenverkehr viel größer als in freier Natur.
Gerade der Kopf ist ein sensibler Bereich, wo der Anprall gar nicht mal so stark sein muss.
Ich hatte letzter Zeit beim Kart fahren öfters mal meine Handschuhe vergessen, ihr glaubt gar nicht, wie unwohl ich mich da fühlte, und es sind nur textile Handschuhe die im Ernstfall höchstens Schürfwunden verhindern.
Daher erhoffe ich mir ein allg. umdenken, wenn ALLE mit Helm zu Biergarten fahren, ist man auch keine Außenseiter mehr, und die Frisur, meine Damen, ist so was von egal, bevor ich sabbernd im Rollstuhl sitze......
Bin gegen Regularien die selbst die Krümmung der Banane regeln wollen, aber eine Helm-Pflicht würde ich begrüßen.
Für Rad, Ski und alles was schnell rollt, Inliner, Skatebords. Im Berufsleben eine Selbstverständlichkeit, warum nicht in der Freizeit.
Habe fertig......
