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Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Fr 15. Jan 2010, 23:38
von Atom1kk
ja sicher nur die 36kg sind nicht nur durch die reifen zu kompensieren, den sonst müsste der KF2 auf der geraden um einiges langsamer sein wie das alte kart
Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 10:34
von Mach1Kart
Wenn ich mich recht erinnere wurde beides mit gleichen Reifen gefahren, YKB glaub ich. Das heißt im Endeffekt, die Chassistechnik und die Motoren haben den Gewichtszuwachs (fast) kompensiert.
Muß ja auch so sein, schließlich ist man über die Jahre auch immer schneller geworden und fährt auf den meisten Strecken mit nem KF schneller als früher mit dem FA.
Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 10:55
von Daniel76
Beide waren auf Vega weiß unterwegs.
Man muss sich mal vorstellen, dass 30 Jahre zwischen den beiden Karts liegt und sich im Prinzip vom Speed her nichts getan hat
Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 10:59
von Mach1Kart
Wieso nichts? Chassis- und Motorentechnik haben das Mehrgewichrt komplett kompensiert - und das waren allein in der FA/ICA/KF2-Kategorie in den letzten 15 Jahren 18kg (von 140 auf 158 ) und noch ein paar mehr zu den Zeiten ohne Verkleidungsteile...
Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 10:59
von schröder
Schraub einmal den KF auf das alte Kart und den 100ter auf das aktuelle Chassis. Da wirst du dann sehen, was sich vom Speed getan hat.
36 KG, die grösstenteils in Richtung Sicherheit und Motortechnik gegangen sind, machen sicherlich mind. eine 1 Sekunde aus.
Schröder
Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 11:57
von Daniel76
Man braucht heute schon 25ccm mehr um die schweren Dinger zu bewegen. Das ist dann die "Entwicklung".
Das beste bei dem Test war ja als der KF Motor nicht anspringen wollte. Dann ging die große Fehlersuche los. Irgendwas war dann mit der Sicherung nicht ok. Als der Fehler behoben wurde, ging es dann endlich weiter. Allen war klar, dass von der damaligen Einfachheit der Karts so gut wie nichts mehr übrig ist. Alles ist komplizierter, technischer, elektrischer geworden.
Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 12:15
von Ehemalier
So ist das Leben. Einen Ford T konnte man auch mit Hammer und Meißel reparieren, Erstzteile gabs in jedem Landwarenhandel und als die Beleuchtung von Azetylen auf Strom umgestellt wurde war die Lichtausbeute auch erstmal geringer.
WennDu zurück zu den Anfängen willst, geh reiten.
Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 12:29
von Mach1Kart
Jepp, ich denke auch, dass das etwas kurzsichtig betrachtet rüber kommt. Die 25ccm mehr waren eher, um die Beschneidung der Drehzahl zu kompensieren. Und Probleme gab es früher auch schon. Nicht zu vergessen dass dieser "Fortschritt" dem Rennsport quasi aus dem Hobby-Bereich "aufgezwungen" wurde, da niemand mehr ohne Kupplung und E-Starter fahren wollte (Du selbst mit dem Seven auch nicht...).
Die Effektivität der Entwicklung siehst Du doch am Besten an den Rundenzeiten. Liedolsheimer Rundenrekord war 1994 nach Neuasphaltierung/Verbreiterung FA 45,3sec mit 140kg. Mit 145kg fuhr man dann 2000/2002 schon 44,2. Der Rundenrekord beim letzten FA-Rennen 2006 lag dann trotz inzwischen 150kg bei sagenhaften 43,5. Und obwohl Liedolsheim den 100er eher mehr begünstigt als den KF, dieser im Prinzip auch ein paar Einschränkungen hinnehmen mußte (Drehzahl, Brennraum...), das Gewicht nochmals um 8kg stieg und die Reifen von soft zu medium wechselten ist man auch schon wieder bei 43,7. Gleiche Rechnung ginge für Ampfing, Wackersdorf, Kerpen...
Übrigens - ich bin mir nicht sicher, ob Mansells 92er Williams mit 3,5l-Sauger und aktiver Radaufhängung viel langsamer wäre als die heutigen F1 - vieles ist halt reglementsbedingt...
Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 12:32
von Daniel76
Original von mistered
WennDu zurück zu den Anfängen willst, geh reiten.
Meinst Du mich? Wie hängt "Reiten" mit den "Anfängen" zusammen?
Ich möchte aber doch gar nicht zurück zu den Anfängen.
Kerpen vor fast 22 Jahren
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 12:34
von schröder
@ mistered
Ich hau´ mich weg.
Trifft aber den Nagel auf den berühmten Kopf.
Das ein KF nicht anspringt liegt am Mechaniker. Punkt. Ich habe auch schon 100ter-Fahrer mit gutem Mechaniker gesehen, die bis an den Horizont geschoben haben.
Und es steht jedem frei, das zu fahren, was er will. In diesem Zusammenhang verstehe ich nur Eines nicht so ganz; wenn das alte Material denn so gut war, wie hier der Eine oder Andere postuliert; warum wehren sich dann die 100ter-Fahrer gehen eine gemeinsame Wertung mit den KF-Fahrern im Clubsport .
Ein KF-Fahrer hat sich meines Wissens nach noch nie über eine gemeinsame Wertung mukiert.
schröder