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motorrevidierung bei einem k25
Verfasst: Mi 30. Dez 2009, 17:56
von Olli
Gibt es denn Merkmale,an denen ich sehen kann,das das Pleuel verschlissen ist,ohne zu messen?
motorrevidierung bei einem k25
Verfasst: Mi 30. Dez 2009, 18:03
von Kartomatic
Ja, wenns schon höhenspiel aufm Hubzapfen hat, aber dann isses schon allerhöchste Eisenbahn!
motorrevidierung bei einem k25
Verfasst: Mi 30. Dez 2009, 20:34
von Volker61
Hallo,
wenn das Pleuel schon fühlbares Höhenspiel hat, ist esin der Regel schon zu spät. Normalerweise ist der Motor dann schon hinüber. Merkmale an Du es sehen kannst, ohne zu Messen gibt es eigentlich nicht. Man kann höchstens schauen, ob das Pleuel evtl. schon Anlauffarben zeigt, d. h., ob es schon eine bläuliche Verfärbung hat. Dann ist es allerhöchste Zeit es zu wechseln.
Ansonsten bleibt nur, es rechtzeitig zu wechseln, bzw. die Lager zu wechseln. Das ist natürlich von Motor zu Motor unterschiedlich und kommt auch etwas auf die Einsatzbedingungen an. Als grobe Richtung kann man annehmen, alles was über 10 Betriebsstunden hinausgeht, erhöht sehr stark die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Sicherlich werden jetzt einige wieder kommen und sagen, ich fahre meins immer 20 Stunden und mehr. Ok, kann sein. Wie gesagt, es hängt vom jeweiligen Motor und den Einsatzbedingungen ab. Bei einem 100 er z. B. ist es so, dass man mit den angegebenen 10 Stunden auf der sicheren Seite ist. Jede Stunde mehr erhöht die Ausfallwahrscheinlichkeit doch sehr.
Gruß Volker
Hier gibts viele Infos rund ums Kartfahren:
http://www.kartsport-aktuell.de
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motorrevidierung bei einem k25
Verfasst: Do 31. Dez 2009, 21:41
von BB-K
Volker hat Recht, das kannst du nicht feststellen. Auspressen, messen, einbauen. Ein fürsorglicher Fahrer wird es auch an der Quetschkante merken, diese wird mit der Zeit kleiner, obwohl die Dichtungen bleiben wie sie sind =)
Ausbauen, messen, entscheiden ob neu oder so lassen. Garantie dafür, dass das Ding hält ist es aber nicht. Wir hatten schon in neuen Motoren gerissene Pleuel und es soll auch Hobbyfahrer geben, die nichtmal wissen, dass das Ding getauscht werden muss...
motorrevidierung bei einem k25
Verfasst: Fr 1. Jan 2010, 19:06
von Burton
Diese Saison konnte man 2 gebrochene Pleuel an der Bahn in Hagen bewundern (einmal Leo, einmal K25). Motorgehäuse jeweils durchschlagen, sah böse aus.
Bei beiden Motoren wusste man aber nicht, wann und ob das Pleuel schonmal gewechselt wurde, insofern eigenes Verschulden.
Simmering wechsel
Verfasst: Sa 16. Jan 2010, 21:11
von ThomasHH
Ich hätte da ma ne Frage zum Thema K25.
Kann mir einer sagen wie man am elegantesten die Simmeringer der Kurbelwelle in die Kurbelwellengehäuse einsetzt?
Danke schonmal
Simmerring
Verfasst: Di 19. Jan 2010, 11:14
von FunGremlin
Mit einer passenden Nuß vorsichtig und gerade rein drücken.
Ich mach noch etwas Fett aussen dran!
Gruß
Mario
motorrevidierung bei einem k25
Verfasst: Di 19. Jan 2010, 12:51
von Atom1kk
Nur zur Info, mein Rotax Pleul hielt knappe 32 stunden, werde aber jez sicherheitsalber wechseln. Als ich noch den Super Rok hatte, hielt das Teil auch 35 Stunden, wieso sollte das beim LEO dann nur 10 oder 15 halten?
Simmering
Verfasst: Di 19. Jan 2010, 16:25
von ThomasHH
Ok hatte ich schon gedacht, bin nur irritiert weil der Simmering ja doch gut 1 - 2 mm breiter ist im Durchmesser als die Öffnung. Aber das drückt sich dann ja hoffentlich hin. Ist es egal ob ich den Simmering von der Außenseite oder von der Innenseite aus eindrücke? Tippe ma auf außen da dann die Auflagefläche besser ist am Simmering. Oder gibt es einen unterschied bei den Simmeringen zwischen K25 und Leo?
Gruß Thomas
motorrevidierung bei einem k25
Verfasst: Sa 23. Jan 2010, 19:25
von maTTroXX
Auf jeden Fall von außen aufziehen, also vom Wellenende. Sonst könnte es dir passieren, dass sich die Dichtlippe umkrempelt, wichtig ist auch vorher auf die Welle und den Simmerring (Dichtlippe und Außenring) etwas Öl aufzutragen, damit alles gut flutscht und dichtet. Vorher natürlich auch den Sitzring am Motor richtig schön reinigen. Dann mit einem gut entrgrateten möglichst großen Rohr oder ner möglichst großen Nuss den Simmerring vorsichtig in den Sitzring des Motorgehäuses schlagen.
Nochmal kurz zum Verständnis: Der Simmerring muss mit der offenen Seite, der Spannfeder in Richtung Motorgehäuse über die Welle gezogen werden.
MfG Andi