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Verfasst: So 9. Mai 2010, 00:22
von Atom1kk
ja doch, wenn die laser genau aufeinander zeigen stehen die genau auf 0 spur und sturz. das ist dann die komplett grade einstellung

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Verfasst: So 9. Mai 2010, 06:58
von KRV
Das ist notwendig, aber nicht hinreichend.
Das bedeutet nur, dass die Vorderräder parallel zueinander stehen. Aber nicht das die Spur 0 bzw. der Spurwinkel 0 ist.

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Verfasst: So 9. Mai 2010, 07:23
von Atom1kk
ja ist doch richtig, wenn die räder parallel zu einander stehen dann sit es doch 0. wie solls denn anders funktionieren?

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Verfasst: So 9. Mai 2010, 07:56
von KRV
Die Vorderachse kann ja schief zur Hinterachse sein. Dann musst du auch bei deiner Sniper-Spur 0 lenken. Außerdem gibts garantiert geometrische Fälle in dem die Räder irgendeinen Winkel haben und trotzdem sich beide Laser treffen werden.

Zunächst sagt auch Spur nichts über den Lenkwinkel bzw. Lenkeinschlag in Geradeausfahrt aus.
Da man beim Kart ne starre Hinterachse hat, und somit die Fahrzeuglängsachse einfach gegeben hat (im Gegensatz zum Auto), muss man die Vorderräder zur Hinterachse ausrichten. Spureinstellscheiben auf Achsschenkel vorne und HA nehmen, ne gerade Latte nehmen, und schon ist ein Vorderreifen parallel zur HA. Den vierten Reifen kann man genau so machen oder über den anderen einmessen. Dann sind alle vier Reifen parallel und bzgl. der Längsachse ausgereichtet. Und nun kann man den Lenkeinschlag dazu wählen. Geradeaus üblicherweise ;) Und jetzt kann man relativ zueinander messen, weil alle Randbedingungen eindeutig definiert sind.

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Verfasst: So 9. Mai 2010, 08:13
von Atom1kk
nein, damit die vorderachse schief zur hinterasche ist, muss das chassis auf einer seite gestreckt werden, ich glaube nicht dass achsen asymetrisch bzw nicht parallel gebaut werden.
Hab schon zichmal bei meinen chassis überprüft und die achsen sind immer parallel

In dem fall dass die achsen parallel sind, reicht die prallele radauslegung vorne, sodass die spur und der spurwinkel 0 sind

es setzt natürlich voraus das das lenkrad bei der einstellung gerade ist.

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Verfasst: So 9. Mai 2010, 10:43
von JC1300
Original von KRV
Die Vorderachse kann ja schief zur Hinterachse sein. Dann musst du auch bei deiner Sniper-Spur 0 lenken. Außerdem gibts garantiert geometrische Fälle in dem die Räder irgendeinen Winkel haben und trotzdem sich beide Laser treffen werden.

Zunächst sagt auch Spur nichts über den Lenkwinkel bzw. Lenkeinschlag in Geradeausfahrt aus.
Da man beim Kart ne starre Hinterachse hat, und somit die Fahrzeuglängsachse einfach gegeben hat (im Gegensatz zum Auto), muss man die Vorderräder zur Hinterachse ausrichten. Spureinstellscheiben auf Achsschenkel vorne und HA nehmen, ne gerade Latte nehmen, und schon ist ein Vorderreifen parallel zur HA. Den vierten Reifen kann man genau so machen oder über den anderen einmessen. Dann sind alle vier Reifen parallel und bzgl. der Längsachse ausgereichtet. Und nun kann man den Lenkeinschlag dazu wählen. Geradeaus üblicherweise ;) Und jetzt kann man relativ zueinander messen, weil alle Randbedingungen eindeutig definiert sind.
Oder man nimmt einen Sniper zur Vollvermessung!

Ist genau das selbe, nur einfacher und genauer. Also wenn man solche extremen Fälle heranzieht, um einen Laser als "nicht ausreichend" zu definieren und irgendwelche Lattenmethoden vorschlägt, dann sollte man auch einen Laser zur Vollvermessung in Betracht ziehen und nicht nur einen der die Vorderachse misst. Ist genau das gleiche, blos einfacher und genauer als ne Latte. Man sollte schon Äpfel mit Äpfel vergleichen.

Wer das Geld für nen Sniper nicht ausgeben will, das ist das eine, aber deswegen schlecht reden was anderes. Ich will jedenfalls nicht mit ner Latte auf der Kartbahn rumlaufen. ;)

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Verfasst: So 9. Mai 2010, 21:18
von KRV
Und wie geht das bitte mit der Vollvermessung und dem ausrichten?
Und wie ist den der Name/ Bezeichung dieses Vollvermessungssystem.

Vielleicht kenne ich es nicht oder mir wurde das System nicht korrekt erläutert, aber was ich kenne kann nicht das Vorderrad zum Hinterrad ausrichten. (Auch nicht das 1000€ Dingsi.) Ich hatt das also durchaus in meine Überlegungen einbezogen.

Und eigenlich sollte man mal froh sein, dass günstige für den Kartsport absolut ausreichende Messmethoden mal erklärt werden. Aber wer nicht will der hat schon...

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Verfasst: So 9. Mai 2010, 21:38
von JC1300
Also falls ich da was falsch verstanden habe, dann korrigiere mich bitte, aber Du willst doch die Vorderradachse in Bezug auf die Hinterachse vermessen. Dafür ist doch ein Laser gedacht! Zum Beispiel der XTREME-LASER II wie in dem Post von Schalterbasti:
Original von Schalterbasti
...

http://www.xtreme-laser.de/dokumente/Me ... yer_dt.pdf

...

Vergleichbar also nicht mit nem "billigen V2"

...
Dafür habe ich doch die Messeinheiten für die Hinterachse, damit ich die vorderachse und die hinterachse in relation bringe. Falls ich mich da irre, klär mich bitte auf.

Hier noch ein Link, der die Benutzung auf der HA zeigt:

http://www.xtreme-laser.de/dokumente/preislistedeu.pdf

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Verfasst: So 9. Mai 2010, 21:57
von Ehemalier
Ruhig Jungs, wir sind hier vom Spur einstellen zur Vollvermessung gekommen. Ist aber interessant.
Außerdem gibts garantiert geometrische Fälle in dem die Räder irgendeinen Winkel haben und trotzdem sich beide Laser treffen werden.
Die gibt es meines Wissens nicht. Treffen sich beide Laser ist es absolut in der Flucht, auf alle Fälle genauer als mit Spurscheiben und Maßbändern (mit unbekanntem Toleranzbereich). Und wenn man davon ausgeht, daß die vorderen und hinteren Achsaufnahmen Rahmenseitig korrekt zueinander stehen, kann man mit einem normalen Maßband (wie bei den Scheiben) auf beiden Seiten den Abstand VA zu HA messen. Ist der gleich, stimmt alles (zumindest in der waagerechten Ebene), ist der unterschiedlich, geht die Suche los. Das ist dann umfangreich. Mit einem Laser im 90 Grad winkel nach hinten kann man sofort auch Höhenunterschied sehen, also einen verdrehten Rahmen. Mit ner Latte ist das schon schwieriger, wobei es schon nahezu unmöglich ist, eine gerade Version zu bekommen. Selbst die Alu-Richtlatten aus Baumarkt sind nicht 100% gerade. Und selbst wenn, die muß auch 100% genau an den Scheiben anliegen um keinen Fehler zu bekommen. Ein Zehntel vorn kann sich zu nem mm hinten multiplizieren. Abgesehen davon, wenn ich sehe wie Spurscheiben behandelt werden und man dann Zehntel mm Genauigkeit erwartet.. Die fliegen doch meist lose irgendwo rum. Mitm Meßschieber macht das keiner.
Korrigier mich wenn ich hier irgendwo falsch liege.

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Verfasst: Mo 10. Mai 2010, 10:00
von KRV
Vorderrad zu Hinterrad, also ob die Räder parallel sind(Horizontalemittelebenen der Reifen). Nicht den Höhenversatz wie mistered gerade beschrieben hat. Das ist mir bekannt. Man müsste noch was zusätzlich bauen um das messen zu können.

Die Geradheit der Latte ist auch wieder nur eine Preisfrage. Hier genügen meiner Meinung nach aber Latten für E-Striche (Baumarkt). Da sieht man optisch keine Krümmung. Man muss ja alles immer in Relation zur geforderten Genauigkeit sehen. Beim Laserzeugs liegt die Problematik in den Skalen, die Teilweise nach Annahmen berechnet werden sowie den Fertigungstoleranzen und in der Wasserwaage. Hier hat man ja auch die menschliche Optik mit drinnen die einen Wurmen kann.

Nochmal: Ich denke, dass meine beschriebene Methode in Sachen geforderter (spürbarer) Genauigkeit absolut ausreicht. Und sie funktioniert auch, wenn der Rahmen aus der Geometrie ist.

Zu Maßbändern: Wenn man immer das gleich hernimmt, spielt die Toleranz keine Rolle. Man hat immer den gleichen reproduzierbaren Fehler.

Zu dem geometrischen Fall (mistered): Bei einem absolut genauem Rahmen denke ich das auch. Aber den hat man nicht. Aber das ist nicht trivial das für oder wieder zu beweisen. Aber die Fehlerannahme bringt halt den Vorteil das man sich auf eine Annahme weniger stütz.

Und auch Laserausrüstung muss man pfleglich behandeln;)