Seite 2 von 5
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 15:52
von Stage6
oha, das ist heftig.
Morgen steht in einem bekannten Blättschen:
TOT beim Kartfahren, ist Michael Schumachers Sohn in Deutschland noch sicher?
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 16:00
von fastfuture
Sicherlich ein sehr tragischer Vorfall.
Auf der anderen Seite muss man aber auch mal die Fahrlässigkeit des Kartfahrers sehen.
Als Kartfahrer kennt man die Gefahren und kann selber einschätzen ob der Bagger für einen eine Gefahr darstellt oder nicht.
Ich wäre einfach nicht auf die Bahn gegangen.
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 16:21
von kev
@ David
Ich glaube es ist nich schwer sich mit nem Rennkart umzubringen.
Stell dir ma vor auf einer langen gerade ist am ende ein Schlagloch oder einfach nur eine Bodenwelle..und du donnerst da voll drüber..wenn du da aufknallst.und es dich falsch trifft, dann kannste dein Genick leichter brechen als du denkst.
In Holland auf der Kartbahn Pottendijk war es so ähnlich, da waren am Ende der geraden kleine Bodenwellen..also wenn man da drüber gedonnert ist, dann ist man da richtig drüber gesprung..
Und mir hat ma einer erzählt das sich da irgendeiner was gebrochen hat, und jetzt ist da neuer Teer drauf damit alles ebenmäßig ist.
Mfg
#kev
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 18:41
von Waschbaer
also für mich ist das auch völlig unverständlich, und leider halten sich alle mit mehr Auskunft bedeckt. Urloffen ist eine gut einsehbare Rennstrecke, es gibt eigentlich nur eine Ecke um ein Gebäude bei dem ich mir so ein Unfall vorstellen könnte. Aber genaueres weis noch keiner. Angeblich war die Strecke wieder freigegeben, und der Radlader wollte noch über die Fahrbahn huschen. Der Kartfahrer hat noch gebremst und ist schließlich rückwärts mit dem Radlader kollidiert.
traurig insofern das man so einen dumme Verkettung von Fahrlässigkeiten vermeiden hätten können.
In den nächsten Tagen werden wir es bestimmt genau wissen was da los war.
Alex
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 21:08
von Maxispüler
Wenn ich mir den Bericht von TV Südbaden genau durch lese, hat der Baggerfahrer die Strecke gerade befahren. So wie sich da liest, wußte der Baggerfahrer nicht richtig bescheid.
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 21:51
von powerspayk
Original von fastfuture
Sicherlich ein sehr tragischer Vorfall.
Auf der anderen Seite muss man aber auch mal die Fahrlässigkeit des Kartfahrers sehen.
Als Kartfahrer kennt man die Gefahren und kann selber einschätzen ob der Bagger für einen eine Gefahr darstellt oder nicht.
Ich wäre einfach nicht auf die Bahn gegangen.
Ich finde dein Antwort unpassend, wen an eine strecke gearbeitet Wirt muss das tor zu bleiben und sonst nix :O
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 22:08
von T2S
Schade nur das alle Äußerungen hier, ob richtig oder nicht, den 49 Jährigen Kartfahrer nicht wieder ins Leben zurückholen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dem Fahrer des Radladers wird es auch nicht gerade gut gehen.
Ist zwar unwahrscheinlich das die Angehörigen das hier lesen,...dennoch mein Beileid haben Sie!!!
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 22:17
von powerspayk
Ich finde es schlimm wen durch männliche Fehler Familien auseinander gerissen werden, ist einfach eine traurige Geschichte ;(
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 22:22
von ruppi
Egal ob im (Kart-)Sport oder sonst im Alltag...wenn jemand so unerwartet aus dem Leben scheidet ist das für die Hinterbliebenen immer doppelt schwer als wenn jemand lange Krank gewesen ist und man damit rechnen musste.
Der Mann hat - wie wir - Spaß an seinem Hobby gehabt und wird auch, wie die meisten von uns, wenn wir auf ne Bahn gehen, davon ausgegangen sein, daß alles ist wie immer (ich setze einfach mal voraus es war nicht sein erster Versuch auf nem Kart) - und wenn er doch Anfänger war wusste er doch gar nicht daß man mit sowas rechnen muß....sorry - muß man ja normalerweise auch nicht.
Was ich bisher lesen konnte, hat irgendjemand nicht aufgepasst und ein anderer hat dafür mit dem Leben bezahlt.
Ich möchte weder in der Haut eines der Verantwortlichen noch in der des Baggerfahrers stecken.
Das gehört leider zu unserem Leben dazu - man muß täglich damit rechnen wenn man seine Frau zum Abschied in den Arm nimmt, daß es das letzte mal war - es kann so schnell vorbei sein.
Es mag etwas kalt klingen, was ich hier schreibe - es ist jedoch einfach nur eine tatsache und ich meine das auch nicht negativ. Auch möchte ich diesen Vorfall in keinster Weise herunterspielen - aber er hätte genauso gut in einer anderen Sportart in ähnlicher Weise passieren können...und letztlich passiert sowas täglich.
Ein Toter auf der Kartbahn in Appenweier-Urloffen
Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 22:31
von schröder
Egal, wie und was passiert ist; es ist sehr traurig und führt uns immer wieder vor Augen, das es Situationen gibt, die auch ein alter Hase nicht meistern kann.
Der Fahrer hatte mein Alter, da gibt es mehr als "Wer hat Schuld, wer hat wie reagiert und warum musste den Radladerfahrer gerade dann die Strecke kreuzen".
Da bleibt eine Familie zurück. Und ein Radladerfahrer, der bestimmt keinen Kartfahrer ärgern wollte.
Wir, Bambini-Fahrer, sind gerne in Urloffen und sind jetzt in Gedanken bei Denen, die das Alles nicht verstehen wollen und können.
Nur am Rande; es gibt Ecken in Urloffren, da kann selbst der beste Fahrer wenig gegen Etwas ausrichten, was da nicht hingehört. Dem Kartfahrer ohne Kenntnis der Umstände zu unterstellen, er hätte nicht passend reagiert, das ist schon ein starkes Stück.
Er ist derjenige, den sicherlich keine Schuld trifft.
Schröder