Brauche Kaufberatung für Chassis

Was sollte ich kaufen, bzw. was benötige ich alles?
Knarf
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Brauche Kaufberatung für Chassis

Beitrag von Knarf »

Hi!

Danke für eure Antworten!

Kurz zu mir: Ich bin vor ein paar Jahren schonmal Rotax Max gefahren und hatte da ständig Probleme mit der Bremse. Der einzige Grund warum ich gebremste Vorderräder haben möchte ist eigentlich die Sicherheit. Wenn man mal ins leere tritt, kuckt man schnell mal so: 8o

Unbegründet? Lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen.

Habe da ein interessantes Gebrauchtkart angeboten bekommen: Das Chassis ist ein PCR MX K3.

Da da noch Zubehör etc. dabei ist und der Preis stimmt, würde ich da gerne zuschlagen.

1. Taugen PCR MX K3 was?
2. Gute Abstimmungsmöglichkeiten?
3. Grundsätzlich konkurrenzfähig?
4. Unbegründete Angst mal ins Leere zu treten? (Bremse)

Gruß,
Knarf
Zuletzt geändert von Knarf am Do 3. Apr 2008, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Zu 1-3 kann ich dir nichts sagen, aber Punkt 4 ist zu 90% von Wartung und Pflege abhängig. Und ne normale Vorderradbremse hilft Dir da auch nicht viel weiter, bei Sicherheitsbedenken mußt Du schon ne vollkommen unabhängige Handbremse nehmen. Habs z.B. schon gesehen, daß die Halterung für die Hauptbremszylinder abgebrochen ist.
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LWR-Racing
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Beitrag von LWR-Racing »

Hallo,

auch ich kann nichts zu dem PCR Chassis sagen , jedoch zur Bremse.

grundsätzlich verlagert ein Rennfahrer seinen Bremspunkt doch auf so Spät wie möglich oder?

Wenn man also auf der Strecke am Bremspunkt keine Bremsleistung hat klebt man im Reifenspapel oder im Gras bevor man ein Notsystem überhaupt bedienen kann oder?

Wenn nicht war man zu langsam unterwegs!

Wenn du das fahren erts noch lernen musst reicht auch ein gebrauchtes Chassis zum abfliegen und verheizen völlig aus. Mach ich auch gerade so :D

Wenn ich es drauf habe bestell ich mir ein schönes neues.


greetz mac
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Burton
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Beitrag von Burton »

Dass die Bremsanlage stets penibel gewartet sein muss, ist eigentlich selbstverständlich und um so wichtiger, da in der Regel halt nur eine Bremse vorhanden ist.
Eine zusätzliche Vorderradbremse, die über einen Handhebel bedienbar ist, ist sicherlich eine feine Sache. Bringt natürlich Kosten und Gewicht mit sich, wobei letzteres beim Hobbyfahrer wohl vernachlässigbar ist.

Natürlich hat Mac Recht, wenn man beim letzten Bremspunkt feststellt, dass keine Bremswirkung vorhanden ist, dann schafft man die Kurve eh nicht mehr... Nur habe ich dann, z.B. durch Handbremse, lieber noch etwas Bremswirkung um die Geschwindigkeit zu verringern, als ungebremst einzuschlagen!

Ist halt ein Sicherheitsaspekt. Zum Glück scheinen gut gewartete Bremsen nicht häufig zu versagen, wer trotzdem mehr Sicherheit will, soll sich eine Handbremse installieren.

Gruß
Burton
Knarf
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Beitrag von Knarf »

Kann man eine Handbremse denn bei jedem Chassis bzw. bei diesem nachrüsten? Wenn ja, könnte ich meine Bedenken über Board werfen. Lieber langsam in die Reifen donnern als schnell.
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

ja, kann man. Ansonsten stimme ich mac zu, wenn die Handbremse nicht sowieso parallel benutzt wird, ist die Reaktionszeit für wirkungsvolles Ersatz-Bremsen zu lang.
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Daany
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Beitrag von Daany »

Hi,

also ich würde sagen das eine hinterradbremse reicht, fahren ja auch hunderte von leuten und es klappt :D aber eine Handbremse ist schon gut, würde dir erstmal nur die H-bremse empfehlen und später kannst du ja wenn du willst noch eine Handbremse hinzukaufen.

zum chassis kann dir christian von mach racing bestimmt was sagen :D fährt damit und ist auch immer weit vorne.

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bora33
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Beitrag von bora33 »

Wer auf Sicherheit bedacht ist, soll sich eine Zweikreisbremsanlage für Vorder- und Hinterachse zulegen, wie beim Schalter üblich.

Einem auf Sicherheit bedachten Anfänger zu einer handhebelbetätigten Vorderradbremse zu raten, halt eich für Unfug.

Knarf wird sicherlich erst damit zu tun haben, das exakte und reproduzierbare Fahren zu lernen, bevor er die wahren Grenzen des Limits im wahrsten Sinne des Wortes "erfährt".

Außerdem haben fast alle Handbremsen gemeinsam, dass sie nicht für den andauernden EInsatz konzipiert wurden, sondern für Regen, Überholmanöver beim Ausbremsen, usw.

Zum Chassis ist zu sagen, dass es hier für den Anfang eher besser ist, ein einfaches, leicht zu lernendes chassis zu verwenden. Ob das neu sein muss, stelle ich mal dahin, aber ausgelutscht sollte es halt nicht sein. Jahresware ist da sicherlich OK.

Um dann das abstimmen zu lernen, muss man in der Lage sein, Rundenzeiten mit Abweichungen von weinigen Hunderstel zu reproduzieren - bis dahin ist der Weg noch ein Stück.
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Mit der Bremse ist Ansichtssache. Die normale Zweikreisanlage hat halt zu viele gemeinsame Komponenten. Wenn da eine von ausfällt, wars das mit beiden Kreisen. Also unter dem Sicherheitsaspekt gesehen eher nicht so gut. Handbremse muß man als Moppedfahrer ja auch bedienen können, sollte also nicht so schwierig sein. Allerdings finde ich den Sicherheitsanspruch hier auch etwas übertrieben, ein normales gutes gebrauchtes Chassis mit vernünftiger Hinterradbremse ist meiner Meinung nach völlig ausreichend.
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LWR-Racing
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Beitrag von LWR-Racing »

solange die Bremsleistung im Verhältnis zu Geschwingigkeit und Masse ausreichend ist installiert man keine Vorderbremse.

Umso sorgfälltiger ist dann wie hier vorher schon angesprochen die Hinterbremsanlage zu warten.

ja ok, fahren ohne Sicherheitsseil ist grenzwertig :P

Außerdem würde ich persönlich bei einem Rotax Max so wenig Gewicht wie möglich befördern, sonst überholen einen noch die 100er Junioren.

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