Wenn ich zu einer "unteren" oder "regional" Veranstaltung fahre, muss ich davon ausgehen, dass das Ganze nicht so professionell wie DKM, EM oder WM stattfindet (Obwohl zwischen DKM und EM noch mal ein deutlicher Unterschied ist).
Aber ich finde das macht auch den gewissen Charme einer solchen Veranstaltung aus. Es ist nicht alles so streng und mit Reden, bekommt man doch noch so einiges hingebogen.
Ich hab auch schon auf solchen Veranstaltungen Streckenposten gemacht und muss auch zugeben, dass ich einmal einen Ausritt nicht bemerkt habe, weil im Feld (~30 Fahrer) so ein geniales Rennen gefahren wurde, dass ich einfach zuschauen musste. Das Ganze hatte auch keine Konsequenzen, da es sich nur um einen Dreher gehandelt hat und der Mann das Kart wieder allein anschieben konnte.
Deshalb stehe ich auch immer wieder dem "Kinderkartsport" kritisch gegenüber, der sehr stark ans Alter gebunden ist. MMn sollte das Ganze gewichtsorientiert sein. Man darf einfach kein Kind (45 kg) auf ein Rennkart (80 kg) setzen und dann noch 15 kg Blei draufpacken.
Aber zum eigentlichen Thema:
Kartsport ist gottseidank auch eine Kontaktsportart

Ich finde es auch immer wieder eigenartig, dass Streckenposten Rempler etc. melden, der Rennleiter dafür aber die Strafe bzw. deren Härte festlegt. Wie kann man etwas bestrafen, was man nicht gesehen hat?
Dann doch lieber 2 Rennleiter, die sich die Strecke teilen und Streckenposten, die nur bergen und sichern.