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Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Mi 3. Okt 2007, 23:21
von jp-stahl
Original von Maxispüler
Hallo,
@andre
Ich finde deine Konstruktionen sehr gewagt. wenn du GX160 fährst dann könnte man sich halbswegs darauf einlassen. Aber bei einem 30PS Kart würde ich lieber in eine anständige Bremsanlage investieren. Dazu kommt noch, das die Bremssteile für die Straße sind und daher nicht im extremen getestet wurden für den Motorsport! Da bremst man viel härter und die beanspruchung ist viel höher. Wer kann dir sagen das diese Bremse dafür ausgelegt ist. Man kann sich bei einer homologierten Bremseanlage fürs Kart 100% verlassen. Sicherheit geht vor. Solche Konstruktionen, besonders die abdichtung der Bremsleitung am Bremszylinder (was ist das?? Hanf??? 8o damit dichtet man doch Wasserleitungsrohre ab oder ???? ) finde ich sehr gewagt und gefährlich.

Wenn ich da so manchen Kartbremssattel mit nem Motorradbremssattel vergleich..... manche Kartbremssättel haben noch nix von Qualität gehört!
Im Kartsport höhere Belastungen als bei nem Straßenmotorrad? Da würd ich mal nicht drauf wetten...
Wenns richtig gemacht is, warum nich... 8)
Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Do 4. Okt 2007, 00:13
von detlev
@all
Also ich weiß jetzt nicht genau wer da Hanf eingebaut hat, rate aber das sofort zu entfernen. Das ist für diese Drücke Und Temp nicht geeignet !!!
DIN 74234
MFG Detlev
Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Do 4. Okt 2007, 09:12
von Ehemalier
Das würde ich hier mal nicht als gutes Beispiel ansehen. Abgesehen von der noch tolerierbaren Kunststoffbremsleitung ist die Vorratsbehälterkonstruktion schon fast kriminell. Bremsflüssigkeit im Gummischlauch und dann nur mit ner Federklemme "gesichert", und das in einem Bereich, wo man auch mal mit dem Fuß hinkommt. Auweia. Und nur eine Stange zum Pedal ohne Sicherungsseil. DAS IST MURKS!
Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Do 4. Okt 2007, 09:51
von andre
Original von mistered
Das würde ich hier mal nicht als gutes Beispiel ansehen. Abgesehen von der noch tolerierbaren Kunststoffbremsleitung ist die Vorratsbehälterkonstruktion schon fast kriminell. Bremsflüssigkeit im Gummischlauch und dann nur mit ner Federklemme "gesichert", und das in einem Bereich, wo man auch mal mit dem Fuß hinkommt. Auweia. Und nur eine Stange zum Pedal ohne Sicherungsseil. DAS IST MURKS!
sag mal hast du überhaupt Ahnung vom Fahrzeugbau und allgemein
dieser Gummischlauch mit Federklemme ist so ORIGINAL habe ich nicht mal in der Länge gekürzt oder etwas geändert
und mal so zur Info,auf diesen Gummischlauch wirkt kein Druck
Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Do 4. Okt 2007, 09:59
von Ehemalier
Dann ist das Original eben auch Mist, den kannste mit dem Fuß abtreten ohne es zu bemerken. Das gehört, wenn schon so, verschraubt mit Stahlflex. Hab auch nie behauptet, daß da Druck drauf ist. Nur gibt es Gummimischungen, die durch Bremsflüssigkeit aufquellen. Und wer da denkt, Gummi ist Gummi, kann schnell unsanft eine besseren belehrt werden. DAS IST EINE BREMSE! Das Teil, das Dich von einem Einschlag abhält.
Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Do 4. Okt 2007, 10:13
von Burton
Nun schlagt euch mal nicht gleich die Köpfe ein.
Bei Motorrädern werden heute bei Serienmaschinen oft noch diese Gummileitungen verbaut, so wie es auf dem Bild zu sehen ist. Hier werden halt seitens der Hersteller ein paar Euro gespart. Die Klemmung über Klammern ist auch normal. Allerdings sitzt der Ausgleichsbehälter am Lenker, somit kann man beim Motorrad da nicht mal eben drauftreten

Im Rennsport ist Stahlflex Pflicht. Bei nem Kart würde ich auch Stahlflex verbauen, zum Einen aus den vom Vorredner genannten Gründen (versehentlich abreissen), zum Zweiten weil Stahflex halt bauartbedingt nicht nachgibt => Gummi pumpt immer leicht, auch wenn man es auf der Strasse nicht oder so gut wie nicht merkt, zum Dritten weil Stahflex einfach stabiler ist, falls es mal irgendwo scheuert oder Steine dagegen fliegen etc.
Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Do 4. Okt 2007, 10:36
von guruoli
@all
wenn man sich eine normale kartbremse anschaut, oder besser gesagt mal eine zerlegt hat wird schnell klar das da eben nicht wirklich auf high-end basis gearbeitet wird....
ganz krass gesagt ist da also eine bohrung drin die den zylinder beinhaltet der den druck auf den belag bringt. da sitzt alo eine dichtung vorne drauf die ihn vor staub schützt, dahinter dann z.b eine topfdichtung aus gummi die dann den druck aufbaut und die bremsflüssigkeit daran hindert das weite zu suchen....
und dann gibbet da noch die querbohrung und einen anschluss damit wir auch einenn bremsschlauch befestigen können....
habe sogar schon bremsen gesehen die nur mit einem belag drücken !!!
ich bin sicher, jeder verbaute motorrad brembosattel kann mit jeder noch so guten kartbremse mithalten. es ist sogar ganz gut einen von einer 125er zu nehmen...
...die sind nicht schlechter, aber sie müssen aus weniger hohen geschwindigkeiten weniger druck bringen....das kommt den kartbremsen für vorn sogar entgegen...
und die motorradbremsen sind wohl fast immer aufwendiger gearbeitet. so hat da unter anderem jeder eine schraube zum entlüften. das ist nur ein vorteil.
ich habe schon einige zerlegt, und denke das ich das beurteilen kann.
die bremsen an meinem 1995er 125er productionsracer von honda sind übrigends nicht besser gearbeitet als andere heutige standartmotorradbremsen...und die mussten auf dem hockenheimrig das moped aus 244km heraus abbremsen !!!! und das ist doch wohl rennsport pur...
ich finde es ist immer ein gewinn auf motorradbremsen umzusteigen.
nur bitte macht es auch richtig.
manche konstruktionen sind schon abenteuerlich.
gruss, oli
Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Do 4. Okt 2007, 11:48
von detlev
@all
Ich hatte so etwas ja schon mal verbaut (R1 Bremssättel vorne).
Die Bremssättel sind besser als die normalen vom Kart aber auch um einiges schwerer. Drann zu denken ist, dass sie nicht für diesen kleinen (160) Durchmesser geeignet sind. Die Bremsbeläge liegen nicht überall auf und der Radius stimmt nicht ganz. Ab 200 Bremsscheiben geht es, aber die setzen dann sehr oft auf.
Detlev
Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 13:31
von first1kart
Hallo,
erstmal vielen Dank für die rege Diskussion in Bezug auf meine Fragen.
Das der Anbau der Bremssättel und auch der Bremsleitungen vernünftig von statten gehen muß ist denke ich mal klar.
Interessant war der Einwand daß die Bremsscheiben zu klein dimensioniert sind. An diese Möglichkeit hatte ich noch gar nicht gedacht.
Wenn ich allerdings Bremsen von hinten nehme (auch beim Motorrad kleinere Scheiben) sollte es funktionieren.
Brembo 1
Brembo 2
Diese sollten funktionieren. Auch weil die Anschlüsse für Bremsleitung und Entlüftung meines Wissens nach wechselbar sind. ODER NICHT????
Wie sieht es mit Rollerbremsen aus???
Diese sind ja günstig über Ebay zu bekommen; reicht dort die Bremsleistung aus????
Danke für Eure Antworten.
Jürgen
Umbau auf Motorradbremsen
Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 14:46
von andre
meine ist von einen Piagio Roller,dort wird der HBZ mit einen Bowdenzug betätigt
Bremsleistung reicht voll kommen aus