Danke für die vielen Antworten
Also an die richtig guten Teile ( wie Werksgabeln, Federbein und zig andere Teile) kommt man, wenn man z.B. für ein Team in der DM mitfährt oder eben WM. Dann wird man mit Werksmotorrädern versorgt und da kostet dann allein die GAbel 10- 15.000€ , wenn das reicht. Ein Werksbike z.B. von KTM kostet sicherlich weit mehr als ein Serienmodell, wobei die Serienmodelle von KTM viel schneller und besser sind als die der japanischen Marken. Ist wirklich so. Eine getunte Honda ( z.B. 125er )ist
immer noch langsamer oder genauso schnell wie das Standard-Modell von KTM ( ohne Tuning ). So war es zumindest noch vor ein paar Jahren.
Ob dies auch bei den 250er oder 4 T. der Fall ist, weiß ich nicht.
Bezgl der Kosten: Hatte eine KTM 125sx 2001. Die ließ ich vor paar Wochen reparieren( Kolben+neuer Zylinder ), weil nichts mehr ging. War mit 1100€
dabei 8o . Das hätt ich gleich in ein neues Modell stecken können. Jetzt kaufte ich eine 2005er Modell 2006 125er und verkaufte die alte KTM.
Die neue steht jetzt auch in der Werkstatt, nachdem ich 4 mal damit fuhr.
Pleuellager im Eimer+Kupplung+Kolben. Liegt wohl auch bei ca. 800€ Reperaturkosten. Aber das ist noch nicht gewiss. Der Schaden entstand durch falsche Einstellung des GEmisches. Die Temperaturen an jenem Tag waren zu heiß und ich fuhr eine zu magere Einstellung. Dadurch ............
Wenn ich so lese was ihr geschrieben habt, dann würde ich mal sagen, dass beide Sportarten teuer sind. Als Hobbyfahrer ist Kartfahren vielleicht etwas günstiger, aber wenn man beides auf DM-Niveau fährt dann muss man sehr tief in die Tasche greifen, wie ihr schon sagtet. Als DM-Teilnehmer hat man seine 2-3 Motorräder und etliche Ersatzteile + LKW.
In der Europameisterschaft fahren die um Geld ( als wenn die Teilnehmer das nötig hätten :] ). So kam es schonmal vor, dass die Hirnies da mit gebrochenem Bein ,oder was auch immer, fahren. Der Gewinner eines Laufes wurde zum Siegerpodest getragen, weil er selbst nicht mehr laufen konnte :] .
Wenn man das ein paar Jahre macht, ist man ein physisches Wrack.
Da ist ja alles kaputt.
Ich musste mal erleben, wie einer unserer Fahrer im Club beinahe draufging. Danach hörte er auf zu fahren ( aber nur wegen seiner Frau

.
ICh schweife etwas vom Thema ab.....
Also in Norddeutschland gibt es fast keine Kartbahnen. Man müsste wohl jedes mal hunderte von Kilometern fahren, um weiter nach Süden zu fahren.
Crossbahnen gibt es vor allem in Ostdeutschland sehr viele, vor allem auch Berliner-Region.
BEi den Kartbahnen wirds wohl das Ruhrgebiet sein, oder?
Was man sich immer wieder fragt ist folgendes:
Gas geben kann jeder, das ist klar, aber wie fährt man dann schneller als andere KArtfahrer? Dreht sich dabei alles um die Kurventechnik? In den Kurven kann man die meiste Zeit rausholen, wenn mich nicht alles täuscht. Wahrscheinlich spielt auch das MAterial eine entscheidende Rolle.
Worauf ich hinaus möchte? Nun ja, also MX ist extrem anspruchsvoll und sehr schwer. Wenn Dir da einer um die Ohren fährt, weißt Du warum, er beherrscht die Fahrtechnik und das Bike einfach viel besser, das ist klar.
Anders als im Kartsport bringt Dir hier ein getuntes Bike nichts, wenn Du wie ein Esel auf der Maschine sitzt, sprich nicht fahren kannst. Und nachdem was ihr geschrieben habt, kann man im Kartsport mit dem richtigen Material sehr viel Zeit, gegenüber Fahrern mit dem schlechteren Material, herausholen. Ich hoffe ich bin iemandem auf den Schlips getreten, soll ja schließlich keine Auseinandersetzung werden.
Fazit:
Motorsport ist und bleibt teuer. 50 -100.000€ im Jahr? Das ist doch für den Normalverbraucher gar nicht bezahlbar?
Schließlich muss man seine Miete zahlen.
Ich bin der Meinung, dass, wenn man Motorsport betreibt und all sein Geld in diese Dinge steckt, sollte es sich auch lohnen ( ein Ziel sollte vorhanden sein z.B. Meisterschaft gewinnen etc. ). Damit meine ich: ganz oder gar nicht. Dabei gehen die Meinungen sicherlich auseinander, aber nur so zum Spass würde ich nicht fahren wollen, dafür ist es einfach zu kostspielig, auch wenn man, als Hobbyfahrer, evtl. nur ein paar Mal im Jahr fahren würde.
Andere Frage.
Wie lange sollte man fahren um in der DKM mitfahren zu können? Lässt sich sicherlich nicht einfach beantworten aber grob kann man es sicherlich schätzen.
mfg