Seite 2 von 4

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Mo 29. Jul 2013, 16:24
von Rabbitracer
Schöner Beitrag.find ich immer gut wenn man seine Erfahrungen detailiert kund tut.

Und bothos Buch hab ich schon fast auswendig gelernt....das war sehr interessant...hab ich oft auf denfahrten zum oldi rennen mit Gernot vom kkcd,im auto gelesen.war die passendste Lektüre und direkt für den abendlichen benzinplauschs mit den andern ,gerüstet.

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Mo 29. Jul 2013, 17:34
von Patm
Sven schöner Betrag, danke...

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Mo 29. Jul 2013, 19:58
von sodimax
Die "Neuen"Motoren, egal ob TaG oder KF haben im Vergleich zu den Hundertern fast nur Vorteile. Hunderter machen Laune sind aber inzwischen etwas für Nostalgiker.
Rotax hat ca 75000 Max Motoren verkauft, natürlich vor allem für den Hobbyfahrer, aber weltweit sind die auch Rotax Rennserien die populärsten, werden teilweise nationale Meisterschaften (CIK annerkannt) mit Rotax und nicht KF ausgefahren.
Offensichtlich ist dass Rotax tut worauf viele Kunden gewartet hatten.
Fragmentierung durch Meisterschaften konkurrierender Veranstalter ist vor allem ein CIK Problem.

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Mo 29. Jul 2013, 20:06
von ex_250ccm
Hallo Sodi,

hast du gelesen, was ich geschrieben habe?
Und wenn die gesamte Welt Rotax Max fahren würde, wäre mir das relativ
egal. Es ist und bleibt eine Hobbyklasse.

Mir ging es nicht darum, eine Gattung zu loben, sondern einen Werdegang im Kartsport der letzten paar Jahre zu zeigen. Und wenn Rotax damit Geld verdient:
Super für Rotax.

Die Fragmentierung hat weniger mit der CIK zu tun, sondern mit den Auswüchsen,
die in den einzelnden Ländern wuchern. Und genau das fing mit der Einführung
des Max an.

Grüße,
sven

ps: Lest mal das französische KartMag...ihr werdet euch wundern über was dort gerade geschrieben wird.

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Di 30. Jul 2013, 08:33
von Kartmesse
Pehaha -toll, McCulloch"
Schreib' doch mal was von deren Drehzahlen -dem Ton ohne Dämpfer!
Das waren Zeiten!
Als die Originalmembran-Zinken weggeflogen sind, haben wir uns welche aus Rasierklingenstahl (ein Solinger hats besorgt) gemacht. Die flogen dann weniger oft fort -aber wenn, haben sie sogar die Pleuel rasiert...
Schade, dass bei den Historikern keines dieser gelben Ungeheuer aus den USA mehr unterwegs ist -aber klar, siehe oben.
Horst Göbel aus Dietzenbach-Steinberg fuhr damals bei den 200ern mit zwei MC und sage und schreibe jeweils 3 Tillotson. Er ist wenig gefahren, meistens hat er nur über den ganzen Tag versucht, die sechs Vergaser synchron einzustellen...
Ein Bild von diesem Gerät findet ihr auch in meinem Buch.
Ich hatte mal zwei MC von Ihle samt dessen Monaco-Chassis -mitten in der Saison habe ich das Handtuch geworfen -nach vier Totalschäden...
Das waren Zeiten!
Wenn ihr wollt, kann ich ja ab und zu mal über die "gute alte Zeit" berichten.
Aber so gut war die gar nicht -wir hatten Motorplatzer ohne Ende. In Oppenrod bei der DKM fuhr ich freitags mal fünf Komenten nieder -alle unten in der Spitzkurve.
Das waren Drehschieber mit offenem Vergaser -da musstest du am Ende der langen Geraden die Hand zur Schmierung vor den Vergaser bringen. Unbedingt!
Aber du musststest auch eng links rum und der Strolch hinter dir wollte unbedingt innen vorbei...also was nun tun? Peng.
Hast du den deutschen Wundermotor Petry gefahren, warst du im Zeittraining ganz vorne -im Rennen auch. Aber nur die ersten drei Runden. Dann warst du aber dafür früh daheim.
Und so weiter...
Bis demnächst, wenns überhaupt interessiert.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Di 30. Jul 2013, 09:01
von ex_250ccm
Hallo Botho,

von mir aus kannst du den ganzen Tag alte Geschichten schreiben, ich lese
das sehr gerne! Wenn ich Zeit habe, also auf dem Klo, da liegen nur alte Zeitung
aus den 70er Jahren (auto-sport, rallye-racing)

Darum, Danke für deine Geschichten!

Grüße,
Sven

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Di 30. Jul 2013, 09:03
von pehaha
Botho, da war ich 12, froh überhaupt in so einem Teil sitzen zu dürfen.

Das Ding stand auch nur selten zur Verfügung, meist im Eimer.
Damals fing der offizielle Kartsport viel später an.
Heinz Becker, Sohn des damaligen Bahnbetreibers Beton-Becker startete damals in Holland, weil man da eher fahren durfte.

Ich glaub, er hats auch mal zum Vize-Europameister geschafft, steht aber sicher in deinem Buch.

Gabs da nicht auch damals eine berühmt berüchtigte Frau.

Da die Motoren anfangs hoch oben in der Mitte standen, es kein Plastik und Stoßstangen gab..........fuhr sie gerne mittig aufs Kettenblatt und killte die Kette.

:tongue:

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Di 30. Jul 2013, 20:17
von Team Averna
Ist wirklich spannend zu lesen, wie es früher zu- und her ging. Dort waren die Drehzahlen ja glaube um einiges höher als heute. Auch finanziell dürfte das nicht ganz billig gewesen sein, bei den vielen Motorenplatzern.

Gruss, Sven

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Di 30. Jul 2013, 21:44
von pehaha
Zu den Zeiten bekamst für 2.500Mark ein Auto, wenn auch nur einen einfachen Käfer. Ein Kart stand auf dem Level eines Mittelklassenwagens.

Darum bekam ich auch keines, ich glaube 4.500 Märker hätte es so gekostet, war ein Hindernis...unüberwindbar.

Etwas Kartsportgeschichte...

Verfasst: Di 30. Jul 2013, 22:05
von ex_250ccm
Darum ist Kartsport auch Motorsport und keine Altersvorsorge oder eine
gut verzinzte Spareinlage.

:D
Grüße,
Sven

ps: in den alten Magazinen stehen häufige Karts drin. Damals lagen die gebraucht
bei 2000 DM.