Neue Kartbahn für Kerpen
Verfasst: Sa 26. Jan 2013, 11:53
Quelle: http://www.aachener-zeitung.de/lokales/ ... t-1.502047
Kartbahn: Sophienhöhe ist ein möglicher Standort
Von: Jörg Abels
Letzte Aktualisierung: 25. Januar 2013, 18:17 Uhr
NIEDERZIER/LICH-STEINSTRASS. Sind die Würfel für den Bau einer neuen Kartbahn gefallen? Siedeln Michael Schumacher und der Kerpener Kartclub von Manheim um an die Sophienhöhe? Was eine Kölner Boulevardzeitung am Freitag bereits als beschlossen verkündet hat, steht nach Aussage von RWE-Power-Sprecher André Baugitte noch in den Sternen. Der Standort Sophienhöhe sei immer noch einer von mehreren, die geprüft werden, betonte Baugitte.
RWE Power muss den Kartbahn-Eigentümern einen geeigneten Umsiedlungsort anbieten. 2020 erreichen die Schaufelradbagger des Tagebaus Hambach die bisherige Kartbahn in Manheim. Weil der Bau einer neuen Kartbahn aber mit einem langwierigen Genehmigungsprozess nach Bundesimmissionsschutzgesetz inklusive Flächennutzungsplanänderung und Gutachten zum Artenschutz verbunden ist, muss die Entscheidung früher fallen.
Zu einem Zeitpunkt wollte sich Baugitte am Freitag gegenüber der DZ nicht äußern. Wenn die Wahl für den neuen Standort der Kartbahn auf das Vorfeld der Sophienhöhe fallen sollte, wäre baurechtlich die Gemeinde Niederzier zuständig. Deren Bürgermeister Hermann Heuser erklärte am Freitag, dass es sich prinzipiell eine Kartbahn in der Nähe der bisherigen Motocross-Strecke des MSC Arnoldsweiler in der Alt-Gemarkung Lich-Steinstraß vorstellen könnte.
Einen ersten Entwurf des Aachener Formel-1-Architekten Hermann Tilke hat auch er schon gesehen. Aber Heuser machte auch Einschränkungen. „Die Kartbahn muss verträglich für die Anwohner von Titz und Elsdorf sein und die Umweltauswirkungen müssen sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bewegen.“
Gleichzeitig machte Heuser deutlich, dass die Kartbahn-Überlegungen getrennt vom Projekt „Bergwelt Sophienhöhe“ betrachtet werden müssen, wenngleich er sich bei einer Realisierung beider Vorhaben auch Synergien zum Beispiel bei Parkplätzen vorstellen könnte. Aber da noch keine Standortentscheidung gefallen ist, sei dies Spekulation. Auch Heuser betont, dass selbst nach einer Entscheidung noch ein langwieriges Genehmigungsverfahren ansteht.
Kartbahn: Sophienhöhe ist ein möglicher Standort
Von: Jörg Abels
Letzte Aktualisierung: 25. Januar 2013, 18:17 Uhr
NIEDERZIER/LICH-STEINSTRASS. Sind die Würfel für den Bau einer neuen Kartbahn gefallen? Siedeln Michael Schumacher und der Kerpener Kartclub von Manheim um an die Sophienhöhe? Was eine Kölner Boulevardzeitung am Freitag bereits als beschlossen verkündet hat, steht nach Aussage von RWE-Power-Sprecher André Baugitte noch in den Sternen. Der Standort Sophienhöhe sei immer noch einer von mehreren, die geprüft werden, betonte Baugitte.
RWE Power muss den Kartbahn-Eigentümern einen geeigneten Umsiedlungsort anbieten. 2020 erreichen die Schaufelradbagger des Tagebaus Hambach die bisherige Kartbahn in Manheim. Weil der Bau einer neuen Kartbahn aber mit einem langwierigen Genehmigungsprozess nach Bundesimmissionsschutzgesetz inklusive Flächennutzungsplanänderung und Gutachten zum Artenschutz verbunden ist, muss die Entscheidung früher fallen.
Zu einem Zeitpunkt wollte sich Baugitte am Freitag gegenüber der DZ nicht äußern. Wenn die Wahl für den neuen Standort der Kartbahn auf das Vorfeld der Sophienhöhe fallen sollte, wäre baurechtlich die Gemeinde Niederzier zuständig. Deren Bürgermeister Hermann Heuser erklärte am Freitag, dass es sich prinzipiell eine Kartbahn in der Nähe der bisherigen Motocross-Strecke des MSC Arnoldsweiler in der Alt-Gemarkung Lich-Steinstraß vorstellen könnte.
Einen ersten Entwurf des Aachener Formel-1-Architekten Hermann Tilke hat auch er schon gesehen. Aber Heuser machte auch Einschränkungen. „Die Kartbahn muss verträglich für die Anwohner von Titz und Elsdorf sein und die Umweltauswirkungen müssen sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bewegen.“
Gleichzeitig machte Heuser deutlich, dass die Kartbahn-Überlegungen getrennt vom Projekt „Bergwelt Sophienhöhe“ betrachtet werden müssen, wenngleich er sich bei einer Realisierung beider Vorhaben auch Synergien zum Beispiel bei Parkplätzen vorstellen könnte. Aber da noch keine Standortentscheidung gefallen ist, sei dies Spekulation. Auch Heuser betont, dass selbst nach einer Entscheidung noch ein langwieriges Genehmigungsverfahren ansteht.