CRG VEN05 langsam ratlos

Rund um die Bremsen.
pehaha
Beiträge: 8886
Registriert: Do 8. Sep 2005, 21:50
Wohnort: Hagen

CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von pehaha »

Man könnte aber mal den leichtesten Kolben gegen den schwersten Kolben tauschen.

In der Not frisst der Teufel Fliegen.

Ich weiß schon wie eine hydraulische Bremse arbeitet. :D
Trotzdem könnte ein Schlauch eine "Trombose" haben.

Wenn auch dem Bock eine Seite klemmt, kann man Chassis und ähnliches eigentlich ausschließen.
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart :D )
KRV
Beiträge: 1778
Registriert: So 8. Mai 2005, 13:44
Wohnort: Töging

CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von KRV »

Die fahren sich immer keilförmig ab. Möglicherweise wird der Tausch der vorderen Bremsscheibenaufnahme vorne dein Problem lösen.
Wenn die Scheiben zuviel Luft kriegen, schlagen sie die Kolben rein. Dann legt eine Seite früher an, wie die andere. Folge: es zieht.

Lustig ist das auf dem hinteren Kreis. Da fällt dir das Pedal durch. Da genügt schon ein Curb, die Scheibe schwingt und Kolben drinnen.
Deswegen halte ich nichts von selbstnachstellenden Bremsen, weil man sowieso immer neue Beläge braucht.
Wie oft bin ich wegen dem Käse schon geradeaus irgendwo hingescheppert....
"Realize that a racecar driver is a human being with finite tolarence to criticism." Jörge Segers

"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
Titan
Beiträge: 65
Registriert: Di 24. Feb 2009, 08:14
Wohnort: Köln

CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von Titan »

Das gleiche hab ich auch schon gedacht. Jedoch merkt man selbst im Stand, wenn man bei leicht gezogener Bremse die Räder dreht, einen leichten Unterschied.

Und das Spiel, dass die schwimmenden Scheiben haben ist auf beiden Seiten gleich. Vllt könnte ich die Vorderreifen noch exakter auswuchten, um das zurückdrücken der Kolben zu minimieren, aber ds erklärt auch nicht die höhere Temperatur der besseren Seite nach dem Fahren.


Ihr seht langsam wie verzwickt das hier ist oder?
Benutzeravatar
zcorse
Beiträge: 1550
Registriert: Do 31. Mai 2007, 11:00
Wohnort: Schweiz

CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von zcorse »

ciao

check die Bremsleitungen sowie der Bremszylinder

(Trotzdem könnte ein Schlauch eine "Trombose" haben) bin gleicher meinung

by ZCORSE :D
La genialita e un motore di vita
pehaha
Beiträge: 8886
Registriert: Do 8. Sep 2005, 21:50
Wohnort: Hagen

CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von pehaha »

Was auf dem Bock schon nicht klappt, ist von Fahreinflüssen nicht berührt.

Unwucht erzeugt Vibs ab gewisser Geschwindigkeit, oberhalb 80-90km/h.
Die sind auch ohne Bremsen da.

Jetzt bleibt nur experimentieren.
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart :D )
Benutzeravatar
Katana
Beiträge: 1351
Registriert: Mi 27. Sep 2006, 14:41
Wohnort: langensteinbach

CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von Katana »

Wir hatten vor kurzem ein ähnliches Problem an einem Auto, ein Fiesta.
Die Linke Seite hatte weniger Bremsleistung wie die Rechte.
Also hat die Kiste beim Bremsen immer nach Rechts gezogen.
Da die Bremsen eh recht fertig waren haben wir die Sättel, Beläge und Scheiben gewechselt.
Aber immer noch das gleiche Spiel.
Mehrfach entlüftet, Bremsflüssigkeit gewechselt, hat alles nix genutzt.
Der Fehler war dann tatsächlich ein Bremsschlauch.
Der war innen scheinbar beschädigt, und ist deshalb innen auf gequollen.
Und zwar so stark das kaum noch Bremsflüssigkeit durch ging.
Ich hab schon viele Bremsen gemacht, und das war das erste mal das ich so etwas gesehen habe.
Also ausschließen sollte man das nicht.
Gruß Katana
Titan
Beiträge: 65
Registriert: Di 24. Feb 2009, 08:14
Wohnort: Köln

CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von Titan »

Katana, das macht ehrlich gesagt Hoffnung! Wenn ich den Kram dann endlich vom Tisch hab tausche ich auch gerne noch die Schläuche. Falls es etwas derartiges ist, sollte ja der Vorschlag mit dem tauschen der Schlauchseiten ja schon ne Erkenntnis bringen.
pehaha
Beiträge: 8886
Registriert: Do 8. Sep 2005, 21:50
Wohnort: Hagen

CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von pehaha »

Titan , in Anbetracht der Arbeit und Kosten, die du schon investiert hast, frag ich mich die ganze Zeit, warum du so eine 10min Arbeit probierst.
Katana ist nun schon der Dritte User, der dies als Möglichkeit sieht.

Wenn es nicht ist...gut...können wir DAS 100% ausschließen.

Darum heißt das Ausschlussverfahren, wendet sogar Günter Jauch an. :tongue:

@ Katana........
Beim PKW hatten wir auch ein anderes Phänomen.
Räder von li nach re getauscht, das ziehen war weg.

Martin, wichtige Post auf EMail.
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart :D )
Benutzeravatar
RennRentner
Beiträge: 157
Registriert: Fr 15. Jun 2007, 16:29
Wohnort: Schwebheim

CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von RennRentner »

Schau dir mal die Führungsflächen der schwachen Bremszange an.
Ich meine die Flächen, auf denen sich der Bremsbelag gegen die Drehrichtung der Scheibe abstützt.

Wenn die eingelaufen sind, verklemmt sich der Belag einseitig und bringt weniger Klemmkraft. (Hebelgesetz)

Das Problem ist bei fast allen Kartbremsen, dass der Belagträger aus Stahl ist und die Führungsfläche aus Alu. Dadurch ist die Abnutzung der Bremszange vorprogrammiert und völlig normal.
Abhilfe kann man einmalig dadurch schaffen, dass man die linke Zange nach rechts und die rechte nach links baut (geht bei der VEN05). Wenn die zweite Seite dann auch eingelaufen ist, heisst es eine neue Zange.

nochwas:
Bremsschlauch glaub ich nicht. Der Druck ist auf beiden Seiten immer gleich.
Außer der Schlauch ist so zu, dass garnichts mehr durchgeht.

...und der Vergleich zum Auto hinkt.
Das Auto hat zwei Kreise: Vorne links mit hinten rechts und umgekehrt.
Das Kart hat zwei Kreise: Vorne / Hinten
Original von KRV
...Wenn die Scheiben zuviel Luft kriegen, schlagen sie die Kolben rein. Dann legt eine Seite früher an, wie die andere. Folge: es zieht.
Wenn die Kolben nicht klemmen, stimmt das so nicht.
Die minimale Klemmkraft der ersten Seite die anliegt merkst Du nicht. Erst wenn beide Seiten anliegen, wird wesentlicher Bremsdruck aufgebaut.
Allerdings kann es sein dass der Druckpunkt wandert wenn die Klötze mal weiter und mal weniger weit aufgedrückt sind. Und wenns ganz krass kommt, verschiebt sich die Balance vorne/hinten und beim nächsten Bremsen ist sie plötzlich wieder normal.
Antworten

Zurück zu „Bremse“