Seite 2 von 6
Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Di 25. Okt 2011, 16:16
von Ehemaliger User 7
Original von Vogt
Wenn du sowas zum ersten mal machst empfehle ich dir: halte Ordnung.
Am besten du legst alles schön nach Baugruppen sortiert hin. Ordnung und Sauberkeit hilft unheimlich Fehler zu vermeiden und alles wieder ordnungsgemäß zusammenzubauen.
Leg es in der Reihenfolge hin wie du es auseinanderbaust und geh beim zusammensetzen den weg einfach rückwärts.
Und die Muttern Untelegscheiben und Schrauben am besten eben wieder lose aufs Gewinde drehen wo sie zugehört damit auch nichts verloren geht.
glaub mir, es ist nichts ärgerlicher als Schrauben verloren zu haben und sich nicht sicher zu sein, ob die nicht doch noch irgendwo drin liegt im Motor.
Und kennzeichne die Schrauben die du schon festgezogen hast mit nem Edding oder so. Mal eine vergessen kommt oft nicht so gut.
Also schön Systematisch arbeiten. Dann klappt das schon.
Dem gibt es kaum etwas hinzuzufügen, denn genau so macht man das.
Auch wenn ich im Schnellwechselthread anderer Meinung bin, hier hat vogt es genau beschrieben, wie man es richtig macht.
Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Di 25. Okt 2011, 21:08
von Vogt
@Ducati
Danke für die Blumen.
Nun ja ein bisschen Erfahrung hab ich da schon.
Ich baue auch aktuelle KFZ-Motoren problemlos auseinader und wieder zusammen. Und das ohne Anleitung und Explosionszeichnungen.
Da gibts ein paar mehr Teile als an so einem Kartmotor und man lernt schnell dass Ordnung schon die halbe Miete ist.
P.S. im Schnellwechselthreat werd ich die Tage nochmal ein Paar Fotos von meiner Umbauaktion machen dann vertehst du vielleicht warum ich überhaupt darauf gekommen bin.
So aber nochmal zum Thema:
Nach jedem Schritt beim Zerlegen ein Foto machen ist für den Anfang auch ganz Hilfreich. Farbliche Markierungen und Richtungspfeile sind auch immer sehr hilfreich genauso wie Notizen. Und aufpassen dass jede einzelne Schraube wieder an ihren Platz kommt. Manchmal hat man ähnlich lange Schrauben (so 0.5cm unterschied) und wenn man die an die falsche Stelle setzt kann das übel enden. Und wenn mal was schwer läuft bloß nicht mit gewalt. Kein Hammer und Kein Brutales Biegen. Ein Motor ist da empfindlich besonders ein Rennmotor. Also immer schön sachte und mit Gefühl.
Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Di 25. Okt 2011, 21:18
von MyLeoKart
Ran an den Speck!!!
Wurde schon gesagt, aber nochmal fürs Gewissen.....
SAUBERKEIT beim Zusammenbau ist richtig wichtig !!!
Lieber eine Dose Bremsenreiniger zuviel verbraten als Sand oder sonstwas im Motor scheuern lassen.......
Viel Erfolg!
Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Di 25. Okt 2011, 21:32
von däninger
:DAber immer dran denken im Video hat er Chianti dabei

Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Di 25. Okt 2011, 21:39
von Ehemaliger User 7
mit 66 trinkt man Chianti ??? 8o
ich dachte, Zäpfle ...
Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Di 25. Okt 2011, 23:48
von schröder
Auseinander- und wieder zusammenbauen ist das eine, da wird hier alles richtig beschrieben und ich wundere mich im Positiven, wie pedantisch der Eine oder Andere hier vorgeht. Sehr schön.
Nur neben dem handwerklichen Geschick und der Sorgfalt braucht es auch ein fundierstes Wissen über die Einbaumasse. Du kannst alles top zusammen setzen, wenn du z.B. das nötige Kolbenspiel nicht kennst, dann war leider alles umsonst.
Für die meisten Arbeiten ist sehr viel Spezialwerkzeug bzw. Messwerkzeug notwendig. Ob sich die Anschaffung im Verhältnis zum Aufwand lohnt?
Und wenn er dann doch läuft; wie sehen die Steuerzeiten aus? Stimmt das Brennraumvolumen? Quetschkante?
Bin ich evtl. beim nächsten Rennen draussen?
Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Mi 26. Okt 2011, 02:15
von Vogt
Da hat der Schröder recht.
Die Arbeitsweise kennst du ja jetzt aber wie sieht es mit dem Wissen aus?
Also Einstelldaten, Toleranzen und sowas.
Für den Fall dass du nur Hobby fährst (davon Bin ich bis jetzt ausgegangen):
Eigentlich ist hier nur das Kolbenmaß wichtig.
Kurbelwelle wollte er ja machen lassen. Hohnen auch. Da kann er gleich das erforderliche Kolbenmaß erfragen.
Also Vorrausgesetzt das Pleuel ändert sich von den Maßen nicht und es kommt der Gleiche Kolben (nur eventuell ne nummer größer aber gleiche Bauform und Marke) rein, muss am Brennraum und der Quetschkante nichts gemacht werden. Kolbenring kann man da auch vernachlässigen (die Toleranzen Mein ich jetzt). Zylinderfußdichtung (gleiche Stärke wie vorher) und Zündzeitpunkt ist dann auch noch zu Beachten.
Wenn ich was vergessen habe bitte nachreichen. Hab noch nicht ganz so viel 2-takt erfahrung.
Wenn du allerdings professionelle Rennen damit fährst dann sollte eigentlich jedes Bauteil genauestens vermessen werden. Das wird Dann schon wesentlich aufwendiger.
Generell solltest du dir bei jedem Bauteil dass du wechselst oder einstellst diese Fragen stellen:
Was war Drin?
Wie sehen die Herstellerwerte aus?
Was muss wieder rein?
Warum muss dieses und nicht jenes da rein?
Jede Technishe oder bauliche Veränderung hat Folgen und die müssen einem Klar sein!
Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Mi 26. Okt 2011, 17:57
von schröder
Wenn du die Kurbelwelle und das Honen in eine andere Hand gibst, dann bleibt nur noch das Kolbenstecken. Und das wiederum hat nichts mit einer Revision zu tun.
Man darf nicht aus Acht lassen, dass die 2-T Kolben in aller Regel nicht das Mass aufweisen, was auf der Verpackung steht. Bei uns im Team steht kaum eine Schachtel im Bus, die nicht mit einem Edding das richtige (wirkliche) Mass verpasst bekommt.
Die Unterschiede zwischen Asso und z.B. Vertex gibt es gelegentlich auch noch.
Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Mi 26. Okt 2011, 18:02
von scene.
Also ich fahre nur Hobby und das auch noch nicht so lang. Will im moment nur das der Motor gut und sicher läuft, muss noch nicht an der Leistungsgrenze sein. Dafür muss ich erstmal richtig bedüsen lernen. Schaffe es zwar immer ohne Probleme den Motor so einzustellen das er gut läuft, aber bin noch lange nicht an der grenze des machbaren.
Werde auch nur originale TM Teile verbauen. Deswegen hoffe/denke ich mal das ich so eigentlich klar kommen müsste. Mit dem Kolben hatte ich auch so vor das wenn ich in Kerpen mit dem Zylinder und der Kurbelwelle auftauche, er auch mal kurz mißt was ich für ein Kolbenmaß habe.
Quetschkante kann ich ja messen oder eventuell messen lasse bevor ich den motor starte. Ist ja schnell gemacht, letztens wurde mir das mit lötzinn schnell ins Kerzenloch halten und dann nachmessen gezeigt. was ist denn da ein normales mass? kann bei meinem nicht mehr nachmessen daher er gefressen hat...
Vom Zündzeitpunkt einstellen habe ich jedoch keine ahnung, habe jetzt ganz naiv gedacht das der sich nicht verstellt beim auseinander bauen?
Revesion im Eigenversuch
Verfasst: Mi 26. Okt 2011, 20:52
von Ehemaliger User 7
Öhm,
wenn ich keine Ahnung vom ZZP einstellen habe, dann fange ich doch erst nicht an, zu versuchen, den Motor zu revidieren. 8o
Dein Engagement in Ehren, aber so wird das nix.
Willste dem Gerd zumuten, das er bzw. seine Junx nen halben Motor revidieren soll ?? 8o
Wie wärs mit ner entsprechender Lehre oder Praktikum ... ??