CRG Achsen Härtegrad

Rund um das Chassis, egal ob Tony, CRG, Birel, Topkart usw.
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Vogt
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Beitrag von Vogt »

Da lässt sich drüber streiten ob eine Achse ein Verschleißteil ist.

Ich habe z.B. noch nie erfahren wie man den Verschleiß der Achse feststellt bzw misst. Da müsste es dann ja auch Laufzeiten und Wartungspläne geben. :tongue:

Nein Spaß beiseite.
Ich bin immernoch der Meinung dass so ein teil halten sollte solange es keinen Unfall gibt. Ich frage mich wie kann man ein tragendes Achsteil so auslegen dass es ermüdet und kaputt geht?

Da sollten sich die Herren Ingenieure mal gedanken drüber machen, ob das wohl so richtig ist im Motorsport.

Edit: ist wohl etwas off Topic. Aber das wollte mal gesagt sein.
Zuletzt geändert von Vogt am Mo 13. Aug 2012, 18:33, insgesamt 2-mal geändert.
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goomh
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Beitrag von goomh »

Die Herren Ingenieure machen sich Gedanken darüber das es funktioniert, nicht das es ewig hält.

goomh
pehaha
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Beitrag von pehaha »

Vogt, wie stellst du fest, das ein Rahmen verschlissen ist ?

Ich komme "nochmals" auf den Radsport zurück.
Teile, die hohen wechselseitigen Belastung ausgesetzt sind, wechselt man
rechtzeitig oder zu spät.

Wenn die Teile halten, hat man Glück gehabt.

Mir ist auch noch keine Achse gebrochen, trotzdem schaue ich mir die
verdächtigen Stellen vorher und nachher immer genau an.

Aber das Thema Achse ist so was von durchgekaut hier, das wir das wirklich nicht neu aufwärmen müssen.

Jeder ist sich seiner Haut am nähsten und sollte auch an die Mitveranwortung denken.

Edit: goom.....auf den Punkt getroffen. :tongue:
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart :D )
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Silber-Kart
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wie überprüfst man der Hinterachse?

Beitrag von Silber-Kart »

Pehaha, wie überprüfst du deine Hinterachse? Zum Überprüfen baust du der Hinterachse jedes mahl aus?

Es gab bei mir keine Optische Anhaltspunkte dass der Hinterachse brechen würde, nur kurz davor (letzte kurve) vor dem Bruch tauchten nur schwache Vibrationen auf, auf der Grade ist der Hinterachse gebrochen.

Sogar nach dem Bruch sind noch alle Schrauben fest gewesen.

Wie lange hält eine Hinterachse?
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Ehemaliger User 8
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Beitrag von Ehemaliger User 8 »

Wie lange hält eine Achse oder wann ist sie verschlissen oder auszutauschen?.

Das wäre doch eine Frage an den geschätzen User "Mach1Kart"der sollte es beantworten können.

@--> Mach1Kart.Was meinest du dazu?.
Ich bin..........siehe links
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Katana
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Beitrag von Katana »

Wie kommt ihr denn darauf das es im Rennsport vorgeschriebene Wartungsintervalle oder etwas in der Art gibt?
So ne Achse hält so lange wie sie den Fahrstiel verträgt, das kann beim einen 5 Jahre sein, beim anderen 5 Wochen.

Wie hat mal ein schlauer Rennsport Ingenieur gesagt, die Teile an einem Renngerät müssen halten bis man über die Ziellinie kommt.
Dann müssen sie durch sein, oder sie waren überdimensioniert.

Nicht vergessen das die Karts Rennsport Geräte sind, da wird auf Funktion konstruiert nicht auf lange Haltbarkeit.

@ Silber Kart
Ja wenn ich ein gebrauchtes Kart kaufe ziehe ich die Achse zumindest so weit aus den Lagern, das ich sehen kann ob sie an den kritischen Stellen in Ordnung ist.
Und danach mach ich das so oft wie ich mir nicht sicher bin das der Zustand noch OK ist.

Wie bei jedem anderen Teil an einem Kart.
Jeder der mit einem Kart auf ne Rennstrecke geht ist für den Zustand selbst verantwortlich.
Da hilft es nix zu sagen "ich hab das doch gerade erst gekauft".
Gruß Katana
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Vogt
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Beitrag von Vogt »

Das ist doch gerade der Punkt.

Kein Mensch weiß ob und wie lange so eine Achse hält.

Bei Motoren (übrigend dem Sicherheitstechnisch absolut unwichtigstem Bauteil am Kart) gibt es seltsamerwise Verschleißgrenzen und Warungsintervalle. Selbst für Bremsen wird sowas nirgendwo angegeben. Allserdings ist das für Achsen auch so gut wie unmöglich.

Um das mal krass auszudrücken:
Mir ist egal wenn ich mit 100kmh in einen Reifenstapel Krache. Ich bin mir diesem Risiko bewusst.

Aber wie man sieht gibt es Hobbyfahrer die nicht gerade Achsen fahren wollen die ab und zu mal brechen weil sie hart an der Grenze der Haltbarkeit gebaut werden. Das wird auch wohl den wenigsten gesagt die ein Kart kaufen und dann loslegen wollen. Also sollten die Teile schon im normalen Betrieb halten.

Und meines Erachtens ist eine Achse nicht auf Funktion geabaut wenn sie ohne Vorwarnung brechen kann. Denn dann funktioniert sie nicht mehr. :rolleyes:
Also dass sie Funktioniert setzt doch vorraus dass sie hält.

Ach und ich habe noch nie einen verschlissenen Rahmen gehabt. Die gehen ewig. Nur auf WM niveu vielleicht nicht. Oder nach einem Krassen Unfall. Und ich hab erst eine Achse kaputt gehabt das war auch nach einem Unfall.

Teile, die hohen wechselseitigen Belastung ausgesetzt sind, wechselt man
rechtzeitig oder zu spät. 8o

Es gibt fast keine anderen Teile am Kart. :tongue: Also alles Verschleißteile? 8o
Zuletzt geändert von Vogt am Mo 13. Aug 2012, 22:18, insgesamt 3-mal geändert.
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Katana
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Beitrag von Katana »

Genau richtig erkannt, es sind alles Verschleißteile.
Die Teile altern alle, wenn auch einige weniger schnell als andere.

Und eine Achse bricht normal nicht wenn sie neu ist, wenn man aber über Randsteine räubert, oder ab und an mal die Wiese oder das Kiesbett besucht bricht so ein Ding evtl. früher wie wenn man nur auf ner glatten Bahn fährt.

Auch Motoren altern sehr unterschiedlich schnell.
Bei extremer Einstellung und immer absolut am Limit gefahren, ist so ein Motörchen unter Umständen um den Faktor 10 schneller platt, als einer der von nem Hobbypiloten nur sehr begrenzt am Limit gefahren wird.

Und glaub bloß nicht das ein fest gehender Motor kein Sicherheitsrisiko ist.
Ist dir mal z.b. in Liedolsheim im Knick nach Start Ziel der Motor fest gegangen?
Glaub mir das hat sehr wohl mit Sicherheit zu tun. ;)

Aber im allgemeinen funktionieren die Teile die für Karts konstruiert werden schon eine gewisse Zeit lang.
Nur wie lange ist eben die Frage.

Deshalb sollten sich Hobbyfahrer, oder besser gesagt Anfänger die sich noch nicht so auskennen, jemanden erfahrenen suchen der sie unterstützt und auf solche Gefahren hinweist.

Das kann z.b. ein erfahrener Freund, ein Händler oder auch auch ein Rennteam sein.

Aber auch für nen Anfänger gilt, auf der Bahn ist man auf eigene Verantwortung, und kann sich beim Gebrauchtkauf eines Karts nicht darauf verlassen das alles 100%ig top in Ordnung ist.
Nicht weil alle Verkäufer potenzielle Betrüger sind, sondern auch deshalb weil ein Verkäufer auch nicht unbedingt alle Probleme am Kart gesehen hat.

Und genau das ist der Punkt.

Silber Kart hat scheinbar die Achse nicht kontrolliert, was ein erfahrenerer Fahrer wahrscheinlich getan hätte.
Er kann sich noch nicht mal sicher sein ob schon Vorschäden vorhanden waren, er ist ja selbst schon ein paar mal mit dem Kart gefahren, davon könnten die Schäden auch herrühren.

Dann aber dem Verkäufer Gier auf Geld ohne Rücksicht auf Verluste zu unterstellen ist zumindest sehr fragwürdig.

Und genau das wollte ich damit ausdrücken.

Und Philipp, glaubst du im Ernst das sich Mach1Kart hier in die Nesseln setzt und Verschleißzeiten einer Achse angibt?
Klar wäre es super wenn das einer wirklich könnte.
Aber was passiert dann wenn so ne Achse doch mal früher aufgibt?
Da gibt keiner mehr zu das er wie ein bekloppter über zig Randsteine geknallt ist, oder ab und an mal Kontakt mit nem Reifenstapel gehabt hat.
Dann heißt es plötzlich "Mach1Kart hat aber gesagt die Achse hält 50 Stunden".

Alles in allem ein schwieriges Thema, und letztendlich ist jeder der auf ner Rennstrecke fährt für sein Material selbst verantwortlich.
So siehts nun mal aus.
Gruß Katana
KRV
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Beitrag von KRV »

@Katana: Oscherleben Motor fest ist viel lustiger :)

An Rennmotoren werden auch keine Wartungsintervalle angegeben. Das macht vllt. Rotax. Das sind nur Empfehlungen.
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"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
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schröder
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Beitrag von schröder »

Wer tauscht schon regelmässig die Lager der Achsschenkel? Wenn das erste Rennen durch ein gebrochenes 4 Euro-Lager verloren ist, dann gewöhnt man sich abends an, schnell einmal die Achsschenkel auszubauen und den Zustand der Lager zu kontrollieren.

Uns ist vor 4 Jahren auch eine Achse gebrochen und das mit Ansage. Fahrer kommt rein, hat leichte Vibrationen hinten am Kart. Achse hatte einen minimalen Schlag. Filzstift/Hammermethode und schon war sie wieder kerzengrade. Und im nächsten Turn in der Lagerschale komplett abgerissen. Gott sei Dank nichts passiert.

Seitdem tägliche Kontrolle der Achse, auch und gerade im Bereich der Achslager. Dauert keine 5 Minuten. Bremsscheibe lösen, Madenschrauben raus, Kette runter und Achse verschieben.

Ein Achswechsel dauert vielleicht 15 Minuten. Man kann die Achse mit der Hand rausziehen. Weil sie regelmässig in den Lagern bewegt wird.

Schwachstellen sind auch Einkerbungen durch lose Madenschrauben, die kreisrund wie ein Rohrschneider sich in die Achse einarbeiten und die Achse schwächen.
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