Hinterachse-Haltbarkeit

Rund um das Chassis, egal ob Tony, CRG, Birel, Topkart usw.
Benutzeravatar
257schalter
Beiträge: 146
Registriert: Mi 11. Mär 2009, 11:19
Wohnort: wuppertal

Hinterachse-Haltbarkeit

Beitrag von 257schalter »

Hallo,
ich denke auch das Bilder am besten helfen würde.
Ich fahre auch ein altes Mach1 mit einem 250iger Schalter, auch in Hagen.
Habe eine 40x4 Achse.
Das Gewicht von mir und meinem Kart ist schon enorm(ich alleine schon über 100 KG :rolleyes:).

Wichtig ist auch, so sehe ich es, das du in Hagen von den curbs wegbleibst,
auch in der ersten schikane.

Gruß
Christof
Benutzeravatar
Parity
Beiträge: 627
Registriert: Mo 8. Jun 2009, 19:35
Wohnort: Mücke

Hinterachse-Haltbarkeit

Beitrag von Parity »

Original von williwankel
Original von Bobbycar35
Und ich würde mal sagen es gibt keinen anderen Motor als ein ICC/Kz2 der die Hinterachse mehr belastet.
Wage ich zubezweifeln, Wankel habe die gleiche PS Zahl, aber mehr Drehmoment.
Vergiss nicht, dass hier das Drehmoment an der Achse das entscheidende ist, nicht an der Motorwelle. Und im 1. und 2. Gang dürfte das beim KZ2 doch das eines Wankels überschreiten.
Ich hab ausnahmsweise mal (noch) nicht gerechnet, sondern schätze das gerade nur.

Gruß, Parity

PS: Heißt die Welle beim Wankel eigentlich Kurbelwelle?
Benutzeravatar
schröder
Beiträge: 3265
Registriert: Fr 9. Nov 2007, 17:52

Hinterachse-Haltbarkeit

Beitrag von schröder »

Das Problem ist eher nicht das Drekmoment (Schalter oder Wankel), sondern die Spitzenbelastung des Schalters beim Schalten. Da bekommt die Achse bei jedem Schaltvorgang so richtig schön was auf den Deckel.

Die Belastung beim Schalter ist dadurch sicher viel höher.

Ist dein Mittellager in Ordnung? Und wie steht es um die Qualität der Achse selbst. Auf der Messe gab es für kleines Geld auch Achsen.
Ich denke, dass hier gilt: "Wer billig kauft, der kauft zweimal".
Benutzeravatar
karkar
Beiträge: 886
Registriert: Mo 14. Aug 2006, 15:56
Wohnort: Aystetten b. Augsburg

Hinterachse-Haltbarkeit

Beitrag von karkar »

Grundsätzlich sind die 40er Achsen am stabilsten.
Weiß jetzt nicht ob es an der Wandstärke liegt, aber wenn du erfahrene Leute im Kartsport fragst, welche Achse du verbauen sollst, wenn hohe Belastungen drauf sind, werden wohl alle sagen du sollst eine 40er Achse verbauen.
Ich bin früher den gleichen Motor wie du gefahren und bin mir 100% sicher, dass der keine Achsen abreist aufgrund von zuviel Leistung. Der Fehler muss also an anderer Stelle liegen. Schau doch mal nach, wie die Nut aussieht, an der die Ritzelaufnahme befestigt wird. Sind da die 2 oder 3 Bohrungen, in die die Zapfen des Keils reingehen ausgeschlagen, also quasi zu Langlöchern geworden?! Ansonsten wie andere schon geschrieben haben, wie leicht lässt sich die Achse wechseln?

Gruß
karkar
In diesem Sinne---Keep Racing
corbiserik
Beiträge: 225
Registriert: Sa 17. Jul 2010, 14:04
Wohnort: Castrop-Rauxel

Hinterachse-Haltbarkeit

Beitrag von corbiserik »

Hallo miteinander,
die Achse lässt sich "sehr" schwer wechseln was ich auch relativ seltsam finde..

@karkar: die Nut sieht noch sehr gut aus und ist nicht ausgeschlagen.. Das war auch meine erste Vermutung, da die Achse direkt neben dem Ritzel gebrochen ist..

Meine Vermutung ist dass die Lager villeicht daran Schuld sind..!?
Benutzeravatar
karkar
Beiträge: 886
Registriert: Mo 14. Aug 2006, 15:56
Wohnort: Aystetten b. Augsburg

Hinterachse-Haltbarkeit

Beitrag von karkar »

Ja, ich tippe auch mal darauf, das die Achse schon verspannt eingebaut wird und dann die Belastungen zu groß werden. Versuch mal folgendes:
1. Mach die Klemmschrauben der Lager auf (normal je eine M6 oben in den Lagerschalen). Diese Schrauben halten die Lager in den Lagerschalen. Nun steckst du durch ein Lager eine Achse (kannst auch ein Stück der gebrochenen nehmen) und drückst die Achse vor und wieder zurück. Danach das Ganze für's Mittellager und das 3te Lager. Ziel ist es dafür zu sorgen, dass sich die Lager in den Schalen leicht bewegen lassen.
2. Klemmschrauben offen lassen und die Schrauben, die die Lagerschalen am Chassis halten auch lösen (nicht ganz rausschrauben, nur locker machen)
3. Neue Achse durchstecken, sollte nun recht einfach gehen.
4. Die Schrauben der Lagerschalen wieder anziehen, jetzt sollten sich die Lager in den Schalen leicht bewegen.
5. Die Klemmschrauben wieder anziehen.
Jetzt ist der Einbau fertig, nun nochmal die Achse raus und testen, ob sie sich leicht durchstecken lässt.
Damit wäre das Ganze zumindest mal spannungsfrei.

Hoffe die Anleitung ist einigermaßen verständlich,
Gruß
karkar
In diesem Sinne---Keep Racing
corbiserik
Beiträge: 225
Registriert: Sa 17. Jul 2010, 14:04
Wohnort: Castrop-Rauxel

Hinterachse-Haltbarkeit

Beitrag von corbiserik »

Ich hab jetzt mal die Anleitung von karkar befolgt, und bis jetzt lässt sich die Achse gut durchschieben, besser als vorher..

Dann bin ich mal gespannt ob sie denn jetzt mal mehr als einen Renntag aushält

(:
Antworten

Zurück zu „Chassis“