Bremse zieht nicht mehr, Bremsflüssigkeitsaustritt am Bremsk

Rund um die Bremsen.
Kartrider
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RE: Bremse zieht nicht mehr, Bremsflüssigkeitsaustritt am Br

Beitrag von Kartrider »

Nun habe ich die linke Vorderradbremse zerlegt, warte nur noch bis die bestellten Manschetten kommen.
Ein Problem habe ich allerdings noch.
Bei der rechten Vorderradbremse bekomme ich den Bremssattel nicht auseinander. Es hängt an einer M8 x 40 er Imbusschraube. Diese bekomme ich nicht auf. habe auch schon verschiedene Zollarten von Imbusschlüsseln verwendet. Die Schraube ist fest wie eingeschweist.
Nütz da eventuell erwärmen etwas ?
125er Schalter
Ehemaliger User 7
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RE: Bremse zieht nicht mehr, Bremsflüssigkeitsaustritt am Br

Beitrag von Ehemaliger User 7 »

Was meinste denn mit versch. Zollarten ?

Entweder ist es M8 ode M8 ;)

Schlag mal mit nem Hammer auf einen Inbus-Steckschlüssel oder passender Inbus-Nuss drauf, hilft oftmals zum Lösen.

Schraube nur nicht runddrehen, dann haste ein anderes Problem.
Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.


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Woo Hoo
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Bremse zieht nicht mehr, Bremsflüssigkeitsaustritt am Bremsk

Beitrag von Woo Hoo »

Wenn du die schraube schon ein bischen verhunzt hast dann besorg dir in einem Werkzeugshop "Schraubendocktor" das ist eine Paste mit Diamantenstaub und oder Korrund Damit lassen sich die meisten Schrauben retten.

Gruß Franz
pehaha
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RE: Bremse zieht nicht mehr, Bremsflüssigkeitsaustritt am Br

Beitrag von pehaha »

Ist der Sattel aus oder eingebaut?
Einen dicken Holzklotz oder Gummihammer gegen halten, und wie Stefan sagt. Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen.... :tongue:

6/8er ?? Inbus STECKNUSS

KEIN Winkelinbus nehmen !!!

Gegendruck nicht vergessen---WICHTIG.

3-4 trockene Schläge auf die Nuss mit Eisenhammer.

Ganz wichtig---einen guten scharfkantigen Inbus nehmen, sollte die geringste Neigung des Durchdrehens bemerkt werden, aufhören.

Ist der Inbus versaut, hast du ein echtes Problem. Solange ein runder Inbus normal bis etwas mehr fest ist, habe ich meist Erfolg gehabt, eine entsprechende Vielzahn-Nuss in den Inbus zu schlagen.
Damit gings dann, muss aber dann durch eine NEUE ersetzt werden.

Anwärmen bei den eloxierten Alu ????

Aber keinesfalls mit offener Flamme.

Heißluftfön ???

Ich rate zu der Hammer-Methode. Erschütterungen lösen meistens.
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Ehemalier
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Bremse zieht nicht mehr, Bremsflüssigkeitsaustritt am Bremsk

Beitrag von Ehemalier »

Kopf abbohren. Dann Rostlöser/kriechöl + erwärmen und ne gute Zange. Fertich
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Ehemaliger User 7
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Beitrag von Ehemaliger User 7 »

Nee, das wäre die denkbar schlechteste Methode, die Schraube rauszuholen, weil man oftmals das „Fleisch" drumrum mit kapputtmacht.

Und dann ist immer noch nicht gewährleistet, das der Rest rausgeht. Oder dann muss man weiterbohren und mit nem Linksausdreher weiter hantieren.

Wenn die Schraube versaut ist, dann so, wie Peter sagte, mit einer Vielzahn-Nuss oder mit einem spitzen Körner am Rand des Kopfes links herum rausschlagen.

Aber soweit ist er ja noch nicht, sondern sollte die Hoffnung nicht aufgeben, die Schraube erst mal so rauszubekommen.
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Bei Inbus ist das doch kein Problem, die sind ja sogar zentriert. Ist natürlich auch ordentliches Arbeiten vorausgesetzt. Geht bei mir immer, selbst letztes Wochenende an der Bahn. Alternativ, falls der Kopf heraussteht, scharfen Schraubendreher schräg ansetzen und und mit Schlägen lösen. Allerdings sind solche Gewaltaktionen immer mit Vorsicht zu genießen und vom Umfeld (Einbauzustand) abhängig, da man damit leicht was zerstören kann. Haste den Kopf abgebohrt, kannst du im Schraubstock weitermachen, das vereinfacht die Sache ungemein. Wenn man die natürlich mit Inbus bzw Torx rausbekommt, ist das natürlich besser. Frage ist nur, wie lange will man da vorher dran probieren....
Linksausdreher mit Vorsicht benutzen, wenn der in der Schraube abbricht hast du ein weiteres Problem
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Beitrag von pehaha »

Also, wenn die Schruwe sooo fest sitzt, das er sie herkömmlich nicht raus bekommt, kannst Linksbohrer schon mal vergessen.Mit den Dingern NUR schlechte Erfahrungen. Höchstens bei Schrauben die durch zu festes anziehen abgerissen sind. Bricht dir nämlich der gehärtete Werkzeugstahl in der Schraube ab, dann ist Ende im Gelände.

Ausbohren ist für mich immer das letzte Glied in der Kette.

Aber...jeder nach seinem Talent, Werkzeug und Berufserfahrung.

Der Esoteriker würde vill ein warmes Körnerkissen drauf legen. :tongue:

Vill wäre das aber ein extra Thread........fest sitzende Schrauben.
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Beitrag von Ehemaliger User 7 »

Und der Thread-Titel ist "Hör mal wer da hämmert" mit Tim Taylor :D
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Ehemalier
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RE: Bremse zieht nicht mehr, Bremsflüssigkeitsaustritt am Br

Beitrag von Ehemalier »

Lest doch bitte mal meinen Post genau, nicht nur überfliegen. Ich schrieb "abbohren" nicht "ausbohren". Das ist ein Unterschied. Beim abbohren bohrst du nur so weit, bis der Kopf abplatzt oder kurz davor ist und mit nem leichten Schlag ab geht. Ordentlich ausgeführt wird dabei das Material des Bauteils nicht berührt und der Schaft der Schraube bleibt stehen. Wer weiterdenkt, bohrt mit einem Kleinen Bohrer tiefer vor und hat dann einen Ansatz für den Linksausdreher, der dann nach weiterer Bearbeitung mit z.B. Wärme oder Kriechöl mit Gefühl benutzt werden kann. Aber ich hab den aus gutem Grund hier nicht ins Spiel gebracht.
Beim Ausbohren nimmst du den ganzen Schaft mit weg und das geht meistens nicht gut und vor allem hat man dann nix mehr von der Schraube übrig, wo man weiter dran ansetzen kann. Das ist meist wirklich die letzte Möglichkeit.
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