Vielen Dank für euere Anteilnahme und die zahlreichen Ratschläge!
Den Stabi unter dem Sitz habe ich nicht drin - der war beim Kart gar nicht dabei.
Ich fahre folgende Spurweiten:
Hinten 1,40 m Vorne 1,19 m
Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Test einmal versuchen, wie es sich ohne den vorderen Stabi verhält. Ist ja nicht viel Arbeit.
Ich habe bereits eine harte Hinterachse eingebaut und lange Radsterne, weil das Griplevel in Straubing eh schon niedrig ist und im Frühjahr natürlich erst recht.
Den Sturz habe ich auf +/- 0°, den Nachlauf auf 14° und die Spur auf 0°.
Das Chassis ist hinten tief und vorne mittel.
Ich habe bereits mein ganzes ( ? ) Können darauf verwandt, das Kart ruhig zu halten, indem ich versuche eine weiche und runde Fahrweise an den Tag zu legen, aber das wird trotz dieser Bemühungen von den Bocksprüngen des Karts zunichte gemacht.
Natürlich werde ich weiter versuchen, an meinem Fahrstil zu arbeiten.
Es ist schwer zu sagen, ob es über die HA oder die VA springt. Es fühlt sich so an, als wäre es (in einer Linkskurve) ein Nicken, das zwischen links hinten und rechts vorne passiert.
Für den ersten Test hatte ich ziemlich abgelutschte, weiße Vegas drauf, also mittlere Mischung und alt.
Den Luftdruck hatte ich kalt mit 0,6 bar gewählt, aber die Reifen wurden nicht recht viel mehr als handwarm.
Was soll das erst werden, wenn es mal warm wird und Gummi auf der Bahn ist? *zitter*
Der Vorschlag mit etwas weniger nachlauf gefällt mir irgendwie. Nur kommt man dann schnell in ein Übersteuern beim Einlenken.
Diese Nickbewegung über die Diagonale könnte durchaus an einem zu massiven Jacking Effekt liegen. Danke!
Ich werde mich beim nächsten Mal auch voll darauf konzentrieren, meinen rechten Fuß im Zaum zu halten. Das mit der Resonanz zwischen Körper und Kart ist nachvollziehbar. Nur irgendetwas löst diese Resonanz erst aus.
Wenn es Bodenwellen sind, dann kann ich das nur mit meinem rechten Fuß abstellen.
Ich bedanke mich herzlich für euere sehr sachlichen und kompetenten Ratschläge!
Wenn da jetzt noch jemand wäre, der dieses Problem mit einem VRK auch schon gehabt hat und letztlich in den Griff bekommen hat, würde mich das sehr motivieren. Ich möchte ungern 1/2 Jahr mit allen möglichen Fahrwerksabstimmungen verplempern, um dann festzustellen, dass meine Clubkameraden Recht hatten "Das kriegst du nie weg!".
Irgend etwas sagt mir aber, es gibt immer eine Lösung, man muss sie nur finden.