2001er VRK springt in engen Ecken!
- Kartomatic
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2001er VRK springt in engen Ecken!
@Sepp: Du kannst auch mal versuchen, vorne etwas Nachlauf rauszunehmen.
Am Öl hats nicht gelegen, war ja keins drin !
2001er VRK springt in engen Ecken!
Ja das mit rascher Abfolge von Vollgas und Leerlauf wird auch stimmen, wenn du das Pedal nicht runterdrückst. Da tanzt der Fuß auf dem Gas. Da geht Körper und Kart in Resonanz.
Ist gibt mehrere Arten das Problem zu lösen. Je nach Ursache.
Ist das Setup ok, musst entweder langsamer reinfahren und zum gleichen Zeitpunkt gasgeben oder einfach länger rollen. Wirkt ungewohnt, ist es auch. Konzentrationssache.
Oder deine Hinterachse ist zu hoch bzw zu stark entlastet zu dem Zeitpunkt in dem du das Pedal kicken willst.
Da gibts nun mehrer Möglichkeiten. Hinten breiter falls möglich.
->Mehr Stabilität und Traktion
Sturz geben. Wieso? Ja die Wechselwirkung ist hier etwas komplex.
Merke: Mehr negativer Sturz = mehr Traktion
Nachlauf rausnehmen
Chassis hinten tiefer legen
vorne schmäler
Fahrstil umstellen funktioniert übrigens immer;) Auch bei Sch...setup.
Stabis: Ich würd vorne immer drin lassen, den Rest raus.
Aber das ist sehr chassisspezifisch.
Ist gibt mehrere Arten das Problem zu lösen. Je nach Ursache.
Ist das Setup ok, musst entweder langsamer reinfahren und zum gleichen Zeitpunkt gasgeben oder einfach länger rollen. Wirkt ungewohnt, ist es auch. Konzentrationssache.
Oder deine Hinterachse ist zu hoch bzw zu stark entlastet zu dem Zeitpunkt in dem du das Pedal kicken willst.
Da gibts nun mehrer Möglichkeiten. Hinten breiter falls möglich.
->Mehr Stabilität und Traktion
Sturz geben. Wieso? Ja die Wechselwirkung ist hier etwas komplex.
Merke: Mehr negativer Sturz = mehr Traktion
Nachlauf rausnehmen
Chassis hinten tiefer legen
vorne schmäler
Fahrstil umstellen funktioniert übrigens immer;) Auch bei Sch...setup.
Stabis: Ich würd vorne immer drin lassen, den Rest raus.
Aber das ist sehr chassisspezifisch.
Zuletzt geändert von KRV am So 22. Mär 2009, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
"Realize that a racecar driver is a human being with finite tolarence to criticism." Jörge Segers
"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
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2001er VRK springt in engen Ecken!
den unterm sitz fährt man eigentlich nie...vorallem nicht auf wenig gummiOriginal von Kartomatic
Seitlich unterm Sitz nicht??
2001er VRK springt in engen Ecken!
Vielen Dank für euere Anteilnahme und die zahlreichen Ratschläge!
Den Stabi unter dem Sitz habe ich nicht drin - der war beim Kart gar nicht dabei.
Ich fahre folgende Spurweiten:
Hinten 1,40 m Vorne 1,19 m
Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Test einmal versuchen, wie es sich ohne den vorderen Stabi verhält. Ist ja nicht viel Arbeit.
Ich habe bereits eine harte Hinterachse eingebaut und lange Radsterne, weil das Griplevel in Straubing eh schon niedrig ist und im Frühjahr natürlich erst recht.
Den Sturz habe ich auf +/- 0°, den Nachlauf auf 14° und die Spur auf 0°.
Das Chassis ist hinten tief und vorne mittel.
Ich habe bereits mein ganzes ( ? ) Können darauf verwandt, das Kart ruhig zu halten, indem ich versuche eine weiche und runde Fahrweise an den Tag zu legen, aber das wird trotz dieser Bemühungen von den Bocksprüngen des Karts zunichte gemacht.
Natürlich werde ich weiter versuchen, an meinem Fahrstil zu arbeiten.
Es ist schwer zu sagen, ob es über die HA oder die VA springt. Es fühlt sich so an, als wäre es (in einer Linkskurve) ein Nicken, das zwischen links hinten und rechts vorne passiert.
Für den ersten Test hatte ich ziemlich abgelutschte, weiße Vegas drauf, also mittlere Mischung und alt.
Den Luftdruck hatte ich kalt mit 0,6 bar gewählt, aber die Reifen wurden nicht recht viel mehr als handwarm.
Was soll das erst werden, wenn es mal warm wird und Gummi auf der Bahn ist? *zitter*
Der Vorschlag mit etwas weniger nachlauf gefällt mir irgendwie. Nur kommt man dann schnell in ein Übersteuern beim Einlenken.
Diese Nickbewegung über die Diagonale könnte durchaus an einem zu massiven Jacking Effekt liegen. Danke!
Ich werde mich beim nächsten Mal auch voll darauf konzentrieren, meinen rechten Fuß im Zaum zu halten. Das mit der Resonanz zwischen Körper und Kart ist nachvollziehbar. Nur irgendetwas löst diese Resonanz erst aus.
Wenn es Bodenwellen sind, dann kann ich das nur mit meinem rechten Fuß abstellen.
Ich bedanke mich herzlich für euere sehr sachlichen und kompetenten Ratschläge!
Wenn da jetzt noch jemand wäre, der dieses Problem mit einem VRK auch schon gehabt hat und letztlich in den Griff bekommen hat, würde mich das sehr motivieren. Ich möchte ungern 1/2 Jahr mit allen möglichen Fahrwerksabstimmungen verplempern, um dann festzustellen, dass meine Clubkameraden Recht hatten "Das kriegst du nie weg!".
Irgend etwas sagt mir aber, es gibt immer eine Lösung, man muss sie nur finden.
Den Stabi unter dem Sitz habe ich nicht drin - der war beim Kart gar nicht dabei.
Ich fahre folgende Spurweiten:
Hinten 1,40 m Vorne 1,19 m
Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Test einmal versuchen, wie es sich ohne den vorderen Stabi verhält. Ist ja nicht viel Arbeit.
Ich habe bereits eine harte Hinterachse eingebaut und lange Radsterne, weil das Griplevel in Straubing eh schon niedrig ist und im Frühjahr natürlich erst recht.
Den Sturz habe ich auf +/- 0°, den Nachlauf auf 14° und die Spur auf 0°.
Das Chassis ist hinten tief und vorne mittel.
Ich habe bereits mein ganzes ( ? ) Können darauf verwandt, das Kart ruhig zu halten, indem ich versuche eine weiche und runde Fahrweise an den Tag zu legen, aber das wird trotz dieser Bemühungen von den Bocksprüngen des Karts zunichte gemacht.
Natürlich werde ich weiter versuchen, an meinem Fahrstil zu arbeiten.
Es ist schwer zu sagen, ob es über die HA oder die VA springt. Es fühlt sich so an, als wäre es (in einer Linkskurve) ein Nicken, das zwischen links hinten und rechts vorne passiert.
Für den ersten Test hatte ich ziemlich abgelutschte, weiße Vegas drauf, also mittlere Mischung und alt.
Den Luftdruck hatte ich kalt mit 0,6 bar gewählt, aber die Reifen wurden nicht recht viel mehr als handwarm.
Was soll das erst werden, wenn es mal warm wird und Gummi auf der Bahn ist? *zitter*
Der Vorschlag mit etwas weniger nachlauf gefällt mir irgendwie. Nur kommt man dann schnell in ein Übersteuern beim Einlenken.
Diese Nickbewegung über die Diagonale könnte durchaus an einem zu massiven Jacking Effekt liegen. Danke!
Ich werde mich beim nächsten Mal auch voll darauf konzentrieren, meinen rechten Fuß im Zaum zu halten. Das mit der Resonanz zwischen Körper und Kart ist nachvollziehbar. Nur irgendetwas löst diese Resonanz erst aus.
Wenn es Bodenwellen sind, dann kann ich das nur mit meinem rechten Fuß abstellen.
Ich bedanke mich herzlich für euere sehr sachlichen und kompetenten Ratschläge!
Wenn da jetzt noch jemand wäre, der dieses Problem mit einem VRK auch schon gehabt hat und letztlich in den Griff bekommen hat, würde mich das sehr motivieren. Ich möchte ungern 1/2 Jahr mit allen möglichen Fahrwerksabstimmungen verplempern, um dann festzustellen, dass meine Clubkameraden Recht hatten "Das kriegst du nie weg!".

Irgend etwas sagt mir aber, es gibt immer eine Lösung, man muss sie nur finden.
Alter schützt vor Schnellheit nicht!
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Da wollte ich schon drauf wetten dass es bei Vega´s (gelb oder weiss) passiert. Es könnte Folgendes sein:
Du fährst in die Kurve, das kurveninnere Hinterrad hebt sich..... Du fährst zum Kurvenscheitel....... gibst Gas..... das Hinterrad kommt sofort wieder herunter.............. alle 4 Räder haben Kontakt und ........ das Rad hebt sich wieder......... und alles von Vorne. dabei springt die Fuhre natürlich wie ein Geißbock..
Fühlt sich das SO an oder hat das jemand SO beobachtet?
Du fährst in die Kurve, das kurveninnere Hinterrad hebt sich..... Du fährst zum Kurvenscheitel....... gibst Gas..... das Hinterrad kommt sofort wieder herunter.............. alle 4 Räder haben Kontakt und ........ das Rad hebt sich wieder......... und alles von Vorne. dabei springt die Fuhre natürlich wie ein Geißbock..
Fühlt sich das SO an oder hat das jemand SO beobachtet?
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Ja, so könnte man das beschreiben, soweit ich das empfunden habe.
Es ist zwar so, dass ich mittlerweile ein alter Mann bin und meine Sinne nicht mehr so scharf sind, wie das früher der Fall war, aber so würde ich diesen Höllenritt beschreiben.
Willst du damit sagen, die Charakteristik der Reifen, könnte dazu beitragen?
Ich habe eh vor, beim nächsten Mal andere Reifen zu probieren.
Wäre natürlich einfach, wenn es alleine dadurch besser würde.
Es ist zwar so, dass ich mittlerweile ein alter Mann bin und meine Sinne nicht mehr so scharf sind, wie das früher der Fall war, aber so würde ich diesen Höllenritt beschreiben.
Willst du damit sagen, die Charakteristik der Reifen, könnte dazu beitragen?
Ich habe eh vor, beim nächsten Mal andere Reifen zu probieren.
Wäre natürlich einfach, wenn es alleine dadurch besser würde.
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Das Problem wirst Du mit Bridgestone Reifen eher nicht haben 8)
Das ist schon eher vega-typisch. Der muss wegen seiner Karkasse und seinem unglaublichen Grip komplett anders gefahren werden.
Was für einen Motor hast Du denn drauf?
Das ist schon eher vega-typisch. Der muss wegen seiner Karkasse und seinem unglaublichen Grip komplett anders gefahren werden.
Was für einen Motor hast Du denn drauf?
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Ich hatte einen Leopard drauf, ansonsten steht mir noch ein K25 zur Verfügung.
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Der Vega hat einfach sehr viel Grip. Deutlich mehr als ein Bridgestone. Dafür aber schafft man es in der Kurve mit einem KF oder 100er eher nicht den Reifen zum Durchdrehen zu bringen. Der beisst sich richtig fest und das Chassis knallt beim Gasgeben mit dem kurveninneren Rad förmlich herunter. Das ist vermutlich das was Du da spürst.
Man muß den Vega viel sanfter fahren als andere Reifen. Dafür aber sind spätere Bremspunkte und höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich. Aber in der Kurve ans Gas, womöglich noch mit einem Motor der ruppig ans Gas geht...... das gibt meist Probleme.
Du kannst einfach so fahren: Viel später bremsen, die Kurve ohne Aktionen am Gaspedal mit hoher Kurvengeschwindigkeit durchfahren und sobald das Rad wieder am Boden ist schön ans Gas.
Man muß den Vega viel sanfter fahren als andere Reifen. Dafür aber sind spätere Bremspunkte und höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich. Aber in der Kurve ans Gas, womöglich noch mit einem Motor der ruppig ans Gas geht...... das gibt meist Probleme.
Du kannst einfach so fahren: Viel später bremsen, die Kurve ohne Aktionen am Gaspedal mit hoher Kurvengeschwindigkeit durchfahren und sobald das Rad wieder am Boden ist schön ans Gas.
2001er VRK springt in engen Ecken!
Danke Zash!
Ich werde das beim nächsten Mal berücksichtigen.
Spät bremsen und dann eine beruhigende Rollphase einlegen.
Ich werde das beim nächsten Mal berücksichtigen.
Spät bremsen und dann eine beruhigende Rollphase einlegen.
Alter schützt vor Schnellheit nicht!