Hinterachse Mittig ausrichten

Rund um das Chassis, egal ob Tony, CRG, Birel, Topkart usw.
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Zash
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Beitrag von Zash »

Ah ja, deshalb ist am Motorrad Sicherungsdraht selbst für die Ölablaßschraube vorgeschrieben. Kabelbinder ist nicht zugelassen......

Aber egal, jeder wie er denkt..........
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BB-K
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Beitrag von BB-K »

Zash hat recht! Der Kabelbinder verhindert das komplette Rausfallen der Schraube, hemmt das Lösen jedoch nur bedingt. Mittelfeste Schraubensicherung bringt abhilfe, aber nur ein bischen!
Ihr braucht Ersatzteile für Motoren? PN an mich.
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Kartomatic
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Beitrag von Kartomatic »

@Zash: Wir fahren Kart und nicht Motorrad oder Kettcar oder sonstiges.
Ich habe geschrieben, das es meistens MEHRERE Mittel und Wege gibt, das soll aber nicht heißen, das Loctite falsch ist.
Aber nur weil du nicht dran glaubst, müssen auch Kabelbinder nicht falsch sein.

Der eine machts so und ein anderer so, Hauptsache es erfüllt den gewollten Zweck und hält.

EDIT: Ach ja, ich habe beides schon versucht und beides hat gehalten.
Zuletzt geändert von Kartomatic am Mo 9. Feb 2009, 21:36, insgesamt 2-mal geändert.
Am Öl hats nicht gelegen, war ja keins drin !
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Zash
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Beitrag von Zash »

http://www.gewindesichern.de/0_hage_dru ... kleben.pdf


Ich denke einfach Du hast nicht verstanden wie die Selbsthemmung eines Normgewindes funktioniert sonst würdest Du das nicht schreiben............ ;)

Zudem die Schraube zur Sicherung der Achse auch noch Vibrationen, Schlägen und einer gehörigen Querkraft ausgesetzt ist. Mindestens so schlimm wie am Motorrad.

Alles Dinge die dazu angetan sind durch das ja notwendige bestehende Spiel im Gewinde die Schraube loszudrehen. Genau DA hilft Schraubenkleber optimal denn er klebt nicht nur die Schraube gegen Verdrehen fest sondern füllt auch noch das Gewindespiel auf und damit kann sich die Schraube gegenüber dem Gewindeloch nicht axial bewegen und sich somit lösen. Und wirkt damit auch noch optimal formschlüssig.....
Zuletzt geändert von Zash am Mo 9. Feb 2009, 21:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Kartomatic
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Beitrag von Kartomatic »

Aha, und nur weil du dir das einbildest, das es nur so geht, sichern wir ab sofort alle Schrauben mit Loctite, sonst werden sie locker.

Jawohl!!!!!!

Denk mal wieviele Schrauben an z.B. Kfz´s nicht gesichert sind und auch nicht aufgehen.
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jp-stahl
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Beitrag von jp-stahl »

Zash, dein Vergleich mit der Ölablassschraube hinkt aber auch gewaltig.


Was solls, der Eine machts so, der Andere anders.
Gruß Jan
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Schattenparker
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Beitrag von Schattenparker »

Ich gebe Zash da absolut recht, das kann ein Kabelbinder nicht leisten. Ein Strick ersetzt keinen Sicherheitsgurt! Schrauben einkleben wird überall praktiziert wo sich Schrauben durch Vibrationen und wirkende Kräfte lösen können. Die Tube Loctite sollte da nicht zu teuer sein
Wer vor der Kurve nicht bremst, war auf der Geraden zu langsam!
Hans<<
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LFcom
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Beitrag von LFcom »

Zash hat schon recht, wenngleich das auch in einem weniger angepissten Ton gehen könnte.

Die Selbsthemmung anhand von Gewindesicherung eines Klebsicherung-Hersteller-Handouts erklären zu wollen ist auch nicht optimal, da sich da so einige Labore drüber streiten ob diese Klebsicherungen überhaupt so ideal sind. Sicher lobt der erstmal die Klebverbindungen in den Himmel, der will das Zeug ja verkaufen...

Die Selbstemmung wird über die Gewindesteigung gewährleistet - nicht über Sicherungsdraht oder Kleber. Daher auch SELBST-hemmung.

Ich würde aber tatsächlich immer Loctite an den Madenschrauben der Achslager verwenden, weil Kabelbinder keine ausreichende Sicherheit gegen Lösen bietet. Die Schraube wird schließlich dynamisch belastet.

Ich würde den wirklich nur als Sicherung gegen völliges Losdrehen sehen, nicht aber gegen den Verlust der Vorspannung der Madenschraube an der Achse.

Sicherlich kann er auch reichen, weil man gewöhnlich die Schraube fünfmal fester anzieht, als vorgesehen, aber wie gesagt, ich würde beides gleichzeitig einsetzen und nicht auf Loctite verzichten.
Zuletzt geändert von LFcom am Di 10. Feb 2009, 00:52, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
Dominic Liebl

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Easykart48
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Beitrag von Easykart48 »

Leute, die Madenschraube ist ja fest....der Kabelbinder verhindert, dass sich die Madenschraube herausvibriert! Dazu sind keine großen Kräfte nötig. Kauf dir ein neues Kart, dort ist es genau so gemacht!? Die sind doch auch nicht blöd 8o.
Bei Loctite besteht die Gefahr, wenn es am Renntag eilt und die Achse raus muss, dass du die Madenschraube nicht richtig anwärmst....dann der Imbus durchdreht....und du die Achse nicht raus bekommst...Deshalb benutzen wir immer Kabelbinder....und glaube mir, das hilft!!
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Rabbitracer
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Beitrag von Rabbitracer »

das kann doch so schwer nicht sein , sich vorstellen , das das andrücken des Binders nicht reicht um das lösen zu verhindern. Wenn schon gut angezogene Maden lose werden....wie soll das denn gehen , mit dem bisschen Druck vom Plastikbinder.

Aber wer , wie ich , auch erstmal bisschen probieren musste bis die endlich fest bleiben , ist froh , wenn die wenigstens drin bleiben. Sonst kauft man ständig welche, wie ich anfangs(bei mehreren Karts mit verschiedenen Maden, kann das ärgerlich werden)

Hatte bei einem Kart so derbe Probleme , das ich die Achse angebohrt habe.
Ging einfach ständig lose und Achse ist gewandert. Schwimmende Scheibe im Arsch und und und.

Schnauze voll gehabt und etwas angebohrt. loctite rein und Kabelbinder drum. Jetzt ist endlich Ruhe und die Achse sitzt.

anbohren bei 50er Achsen natürlich nicht möglich.Eigentlich gar nicht und wenn dann die 40er und am besten die dicken und auf keinen Fall bei starken Motoren über 50PS oder sattes Drehmoment wie Hirth.

Bei 125ern und 100ern und dicken Achsen , geht das meiner Meinung nach aber in Ausnahme Fällen.

Bei meinen Oldtimer und bei Bambinis mit Vollachsen sowieso kein Thema.

Ralf

Wer Zweifel hat , solls eben nicht machen.
Klug ist wer nur die Hälfte von dem glaubt was er hört.Noch klüger der, der weiss,welche hälfte genau
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