Wasserstoff angetriebene Kart
Verfasst: Mi 20. Aug 2008, 20:37
@mistered:
Klar, die Ökobilanz von Wasserstoff ist ganz, ganz schlecht. Weil er ja nicht in reiner Form in der Natur vorkommt, muss man ihn gewinnen. Dabei braucht man wieder Energie. Ganz zu schweigen davon, daß es ein Unterschied ist, woraus der Wasserstoff gewonnen wird. Momentan wird etwa die Hälfte des Wasserstoffs aus Erdgas gewonnen.
Wollte man Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft - als Ersatz für Benzin - haben, müsste man zuerst einmal riesige Mengen an Elektrizitätskapazitäten aufbauen. Doch womit die ganzen Kraftwerke füttern ? Braunkohle ? Kernkraft ? Sonnenparks in der Sahara ? Oder soll die Nordsee ein Windpark werden ?
Wir haben schon jetzt eine Konkurrenzsituation zwischen Pflanzen für Nahrungsmitteln und welchen für nachwachsende Energieträger. Die Mexikaner waren schon wegen steigenden Maispreisen auf der Straße. Brasilien ist bald eine Zuckerrohr-Monokultur und muss andere Lebensmittel importieren. Dabei hat dieses Spiel grade erst angefangen. Wie soll das werden, wenn 50% beigemischt werden ? Oder 100% ?
Kernfussion ? - Klar. Auf der Enterprise vieleicht.
Nicht zu vergessen, daß man Elektrizität in hoher Stromstärke nicht über weite Strecken transportieren kann. Da bräuchte man meterdicke Kabel.
Und, klar, warum soll man die Elektrizität dann nicht direkt nutzen anstatt über den Umweg Elektrolyse.
Ich sag mal - mal ganz allgemein - daß das Energieproblem das größte Problem unserer Kinder und Enkel sein wird. Die Crux dabei ist noch, daß bei allen fossilen Brennstoffen die Uhr tickt. Bei dem einen weniger als bei dem anderen, aber alle sind Endlich. Uran z.B. ist noch eher "dran" als Erdöl. Da hilft, leider, auch keine Energieeinsparung. Das nützt nur zum strecken und zum Verschieben der Entscheidungen auf die nächste Generation. Mit Einsparungen kann nur das Ende hinausgezögert werden.
Wenn wir uns nicht schleunigst darum kümmern, gehts uns global gesehen, der Arsch auf Grundeis. Wie uns Deutschen mit der Rentenversicherung. Da wurden auch die Probleme immer auf die nächste Legislaturperiode geschoben und alles nur noch schlimmer gemacht.
Wenn man sich mal umschaut und sieht, was alles aus Erdöl gemacht wird. Treibstoff ist ja noch der geringste Teil. In 50 Jahren wird man keine Plastikbecher mehr im Supermarkt sehen.
Leider kenne ich die Lösung nicht, bin ja nicht Einstein.
Klar, die Ökobilanz von Wasserstoff ist ganz, ganz schlecht. Weil er ja nicht in reiner Form in der Natur vorkommt, muss man ihn gewinnen. Dabei braucht man wieder Energie. Ganz zu schweigen davon, daß es ein Unterschied ist, woraus der Wasserstoff gewonnen wird. Momentan wird etwa die Hälfte des Wasserstoffs aus Erdgas gewonnen.
Wollte man Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft - als Ersatz für Benzin - haben, müsste man zuerst einmal riesige Mengen an Elektrizitätskapazitäten aufbauen. Doch womit die ganzen Kraftwerke füttern ? Braunkohle ? Kernkraft ? Sonnenparks in der Sahara ? Oder soll die Nordsee ein Windpark werden ?
Wir haben schon jetzt eine Konkurrenzsituation zwischen Pflanzen für Nahrungsmitteln und welchen für nachwachsende Energieträger. Die Mexikaner waren schon wegen steigenden Maispreisen auf der Straße. Brasilien ist bald eine Zuckerrohr-Monokultur und muss andere Lebensmittel importieren. Dabei hat dieses Spiel grade erst angefangen. Wie soll das werden, wenn 50% beigemischt werden ? Oder 100% ?
Kernfussion ? - Klar. Auf der Enterprise vieleicht.
Nicht zu vergessen, daß man Elektrizität in hoher Stromstärke nicht über weite Strecken transportieren kann. Da bräuchte man meterdicke Kabel.
Und, klar, warum soll man die Elektrizität dann nicht direkt nutzen anstatt über den Umweg Elektrolyse.
Ich sag mal - mal ganz allgemein - daß das Energieproblem das größte Problem unserer Kinder und Enkel sein wird. Die Crux dabei ist noch, daß bei allen fossilen Brennstoffen die Uhr tickt. Bei dem einen weniger als bei dem anderen, aber alle sind Endlich. Uran z.B. ist noch eher "dran" als Erdöl. Da hilft, leider, auch keine Energieeinsparung. Das nützt nur zum strecken und zum Verschieben der Entscheidungen auf die nächste Generation. Mit Einsparungen kann nur das Ende hinausgezögert werden.
Wenn wir uns nicht schleunigst darum kümmern, gehts uns global gesehen, der Arsch auf Grundeis. Wie uns Deutschen mit der Rentenversicherung. Da wurden auch die Probleme immer auf die nächste Legislaturperiode geschoben und alles nur noch schlimmer gemacht.
Wenn man sich mal umschaut und sieht, was alles aus Erdöl gemacht wird. Treibstoff ist ja noch der geringste Teil. In 50 Jahren wird man keine Plastikbecher mehr im Supermarkt sehen.
Leider kenne ich die Lösung nicht, bin ja nicht Einstein.