Moin zusammen,
nachdem nun die anderen Probleme am Kart behoben scheinen, habe ich nun ein neues. Ich kann die Vorderachsbremse am Kart meines Sohnes entlüften und nach einigen Minuten fahren wird der Bremsweg wieder lang.
Unterhalb des Hauptbremszylinders und auch unterhalb der Bremszangen an den Radachsen ist es feucht. Ich glaube, dass sowohl an der Achse des Hauptbremszylinders, sowie an den Kolben der Bremszangen Bremsflüssigkeit austritt und Luft wieder eingesaugt wird.
Ich habe die Bremsen noch nicht zerlegt, aber hat jemand eine Idee wo man Dichtungen für die Zangen, sowie den Hauptbremszylinder bekommen könnte?
Die erforderlichen Dichtungen exakt auszumessen, halte ich erstmal nicht für ein Problem, aber cool wäre, wenn jemand eine Anlaufstelle kennen würde, wo man Dichtungen für diese Komponenten nach Größe usw kaufen kann und nicht nach fertigen Herstellersätzen ohne Angabe von Dimensionen.
Gruß
Matthias
Überholung Bremse Red Baron
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Re: Überholung Bremse Red Baron
Hallo, so wie das aussieht ist das kein originaler Red Baron Va Bremssattel. Bau doch mal eine Manschette aus u. schicke mir ein Foto mit Bemaßung.
Höchstwahrscheinlich kann ich Dir da weiterhelfen.
Gruß
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Gruß
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Re: Überholung Bremse Red Baron
Hallo,
entschuldige meine späte Anwort. Ich hab deine Nachricht zunächst nicht mitbekommen. Ich hatte nun die Bremssättel und den Hauptbremszylinder auseinander und habe alles gründlich gereinigt. DIe Bremsflüssigkeit hatte wohl wasser gezogen, so dass hinter jedem Bremskolben extrem viel schlamm und Rost saß. Wie der Rost dort hinkommt, kann ich mir nur durch die Entlüftungsschrauben aus Stahl usw. erklären. Der Rest ist ja Alu und Messing.
Nachdem ich alles mit Rostlöser, Ultraschallbädern usw blitzeblank hatte, habe ich alles wieder zusammengebaut. Die Gummidichtungen and den Kolben sahen noch erstaunlich gut aus und waren geschmeidig.
Ich habe dann auch die Führungen der Bremsbeläge gangbar gemacht, so dass die Beläge leicht in ihren Sitzen hin und her wandern. Da saßen die vorher auch wie einbetoniert.
Ich glaube, dass dies auch ein Problem war. Wenn die Beläge nämlich durch Pedalkraft an die Scheibe gedrückt wurden, so wollten die gar nicht unbedingt zurück. Wenn das Bremspedal und der Hauptbremszylinder aber durch die dort integriert Feder zurückgedrückt werden und die Beläge, sowie die Kolben kommen nicht mit "zurück", so würde im Flüssigkeitskreislauf ein leichter Unterdruck entstehen. Da die Dichtungen an den Kolben aus meiner Sicht zwar auf "Druck" aus dem inneren, aber nicht unbedingt auf Unterdruck dicht sind (Die Gummidichtungen sind ja extra so geformt, dass sie bei Druck aus dem inneren an die Wandungen gepresst werden), könnte es sein, dass Luft in die Bremsleitungen gezogen wird und wir haben das vorgefundene Theater.
Schauen wir mal, wie es sich nun verhält, wenn alles leichtgängig ist.
Im Zweifel melde ich mich nochmal. Danke für dein Hilfsangebot.
Gruß
Matthias
entschuldige meine späte Anwort. Ich hab deine Nachricht zunächst nicht mitbekommen. Ich hatte nun die Bremssättel und den Hauptbremszylinder auseinander und habe alles gründlich gereinigt. DIe Bremsflüssigkeit hatte wohl wasser gezogen, so dass hinter jedem Bremskolben extrem viel schlamm und Rost saß. Wie der Rost dort hinkommt, kann ich mir nur durch die Entlüftungsschrauben aus Stahl usw. erklären. Der Rest ist ja Alu und Messing.
Nachdem ich alles mit Rostlöser, Ultraschallbädern usw blitzeblank hatte, habe ich alles wieder zusammengebaut. Die Gummidichtungen and den Kolben sahen noch erstaunlich gut aus und waren geschmeidig.
Ich habe dann auch die Führungen der Bremsbeläge gangbar gemacht, so dass die Beläge leicht in ihren Sitzen hin und her wandern. Da saßen die vorher auch wie einbetoniert.
Ich glaube, dass dies auch ein Problem war. Wenn die Beläge nämlich durch Pedalkraft an die Scheibe gedrückt wurden, so wollten die gar nicht unbedingt zurück. Wenn das Bremspedal und der Hauptbremszylinder aber durch die dort integriert Feder zurückgedrückt werden und die Beläge, sowie die Kolben kommen nicht mit "zurück", so würde im Flüssigkeitskreislauf ein leichter Unterdruck entstehen. Da die Dichtungen an den Kolben aus meiner Sicht zwar auf "Druck" aus dem inneren, aber nicht unbedingt auf Unterdruck dicht sind (Die Gummidichtungen sind ja extra so geformt, dass sie bei Druck aus dem inneren an die Wandungen gepresst werden), könnte es sein, dass Luft in die Bremsleitungen gezogen wird und wir haben das vorgefundene Theater.
Schauen wir mal, wie es sich nun verhält, wenn alles leichtgängig ist.
Im Zweifel melde ich mich nochmal. Danke für dein Hilfsangebot.
Gruß
Matthias