Leatt Brace Erfahrungen

Was man halt alles so anzieht.
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schm4lz1
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Beitrag von schm4lz1 »

da man hier leider nicht mal mehr annährend richtig verstanden wird mach ich hier nen schuh.

mfg
micha
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schröder
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Beitrag von schröder »

Edgar,

nix 13 Jahre, der DMSB ist,wie immer, sehr "vielsagend":

Reglement 2009:

1. Definitionen:
„Altersklasse 8-13“:
Die „Altersklasse 8-13“ umfasst alle Fahrer zwischen
8 und 13 Jahren, unabhängig von der Serie/Klasse in
dem diese starten.
Diese Alterklasse beginnt mit einem Lebensalter von 8
Jahren (Jahrgangs-Regelung gemäß aktuellen DMSBLizenzbestimmungen)
und endet erst nachdem der Fahrer
entweder:
– bis zum 15.03. des laufenden Kalenderjahres das 13.
Lebensjahr (13. Geburtstag) vollendet hat oder
– in die Klasse Junioren umgestiegen ist.

Und nach dem CS Reglement beginnt diese mit dem 11. Lebensjahr, wenn der Fahrer bis zum 30.06. des Jahres seinen 12. Geburtstag feiert.

Es wird Zeit, das hier einmal klar gestellt wird, wie Sicherheit für Kinder, Junioren und erwachsene Fahrer aus Sicht des DMSB auszusehen hat.


Schröder
Zuletzt geändert von schröder am Di 29. Sep 2009, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
Ehemaliger User 4
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Beitrag von Ehemaliger User 4 »

Reglement der SAKM:
3.01. Bekleidungsvorschriften
- Vollvisier-Helm mit einer in Deutschland anerkannten gültiger Norm
- Kart-Overall
- geeignete knöchelhohe Schuhe
- Karthandschuhe
- Nackenstütze und Sicherheitsweste wird empfohlen, für Bambini, Rotax Mini und Junioren-
Fahrer Pflicht.

@schröder ;) ich wusste doch das ich da was gelesen habe.

Aber da sieht man das jeder die Sache anders auslegt.



Darkwing
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schröder
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Beitrag von schröder »

@ Darkwing

SAKM ist nicht der DMSB.

Und beim DMSB kann man es nicht anders auslegen, da festgeschrieben. Ob sinnvoll oder nicht.

Schröder
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Schrödi, ich muß dir widersprechen. Leider. Du bringst Clubsport und Lizenzsport durcheinander.
Im Clubsport (ADAC-Clubsportreglement, wendet auch der DMV teilweise an) gilt die von dir angesprochene Regelung, daß im ungünstigsten Fall mit 11 Jahren ein KF3 chauffiert werden darf. (ist aber nur ein halbes Jahr weniger als im Lizenzsport). Dafür muß bis zum 13. Geburtstag der Nackenschutz getragen werden.
Im Lizenzsport, aus dem du den Umstieg in die Juniorenklasse bunt markiert hast, darf man erst Junior fahren, wenn man in dem Jahr 13 wird. Also für dieses Jahr wär der jüngste Teilnehmer am 31.12.1996 geboren, dürfte also mit 12 Jahren ohne Nackenschutz fahren.
Die Lizenz regelung kann natürlich auch im Clubsport angewendet werden.
Ob sich Veranstalter aus beiden Reglements was zusammenmischen können, kann ich nicht sagen. Wär aber seltsam, sonst bräuchte man ja nicht zwei Reglements.
Ob diese Regelungen bzw Unterscheidungen sinnvoll sind oder nicht, sei mal dahingestellt.
Zuletzt geändert von Ehemalier am Di 29. Sep 2009, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Eigentlich bin ich ja der Meinung, daß jeder Verantwortliche das für sich klären muß, ob mit oder ohne Nackenschutz und mich dazu nicht mehr äußern, aber aus aktuellem Anlaß wollte ich das Thema noch mal aufwärmen. Denn scheinbar sind sich einige, die hier durchaus mitlesen und daher nicht sagen können, sie hätten von nichts gewußt, der Gefahr noch nicht so recht bewußt. Ich zitiere mal aus einer Meldung über den Bundesendlauf ADAC:
rutschte xxxxx von der Strecke und zog sich dabei ein schweres Schleudertrauma und eine Überdehnung der Halsmuskulatur und Rückenmarksbänder zu. Nach einer sofortigen Behandlung im Bundeswehrkrankenhaus Koblenz, wurde sie in ihren Heimatort verlegt und ist dort auf dem Weg der Besserung. .......
Auslöser dieser Symptome war ein Ausrutscher während des Rennens.
In der Klasse ist kein Nackenschutz vorgeschrieben.

Soll jetzt kein Vorwurf sein, ich möchte das hauptsächlich als weitere Anregung zum Nachdenken seitens Eltern und Organisatoren sehen.

Und vor allem Gute Besserung an den Wagenlenker
Zuletzt geändert von Ehemalier am Fr 9. Okt 2009, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
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BenEt
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Beitrag von BenEt »

Kann man den billigen Adventure im Kart fahren oder passt der nicht mit der Körperlage im Kart zusammen, so dass man den verstellbaren braucht!?
Andres
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Beitrag von Andres »

rutschte xxxxx von der Strecke und zog sich dabei ein schweres Schleudertrauma und eine Überdehnung der Halsmuskulatur und Rückenmarksbänder zu. Nach einer sofortigen Behandlung im Bundeswehrkrankenhaus Koblenz, wurde sie in ihren Heimatort verlegt und ist dort auf dem Weg der Besserung. .......
Auslöser dieser Symptome war ein Ausrutscher während des Rennens.
Die Hauptgefahr ist auf jedenfall das Schleudertrauma, weil man dort vom Sitz festgehalten wird, und der Kopf nach hinten schnellt. Deshalb habe ich jetzt bei meinem das - meiner Meinung nach - völlig unnötige "Lätzchen" vorne so weit wie möglich abmontiert. Wenn man vorwärtz einschlägt hat man eh kein Gurt und man fliegt komplett nach vorne, nicht nur der Kopf. Vielleicht kann ich es so tragen.
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Zash
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Beitrag von Zash »

Bei einem Vorwärts-Einschlag in die Bande braucht man aber das Vorderteil des LB, sonst funktioniert das System nicht!

Wie kann man nur auf die Idee kommen, ein Schleudertrauma, Genickbrüche & Co. würden nur dann auftreten wenn man rückwärts einschlägt - nach Vorne sei es aber ungefährlich ????? :rolleyes:


IMO ist genau DAS auch der Knackpunkt, bei dem ausser dem LB alle mir bekannten, preisgünstigeren Alternativen völlig versagen.........


Jeder wie er mag, aber das wäre genauso wie wenn man im Auto den Seitenairbag ausbaut um Gewicht zu sparen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Seitenaufpralles geringer ist als die eines Frontalaufpralls ........

Den LB sollte man schon genauso einsetzen wie er konstruktiv auch mal ausgelegt wurde........
Zuletzt geändert von Zash am Di 17. Nov 2009, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
--
Auf die Dauer hilft nur Power - alte japanische Motorenbauerweisheit

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Andres
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Beitrag von Andres »

Also, Dein Kopf schnellt doch nur nach vorne, wenn der Körper zurückgehalten wird und der Kopf nicht. Im Kart bist Du aber nicht angeschnallt. Außerdem kann ich mein Kinn auf die Brust legen, und da ist mein Nacken noch längst nicht überdehnt. Ich sehe keine erhöhte Sicherheit wenn mein Kopf nach vorne hin in der Bewegung begrenzt wird. Ob die sich konkret was dabei gedacht haben kann ich nicht erkennen. Auf allen Demo-Werbevideos die es vom Leatt Brace gibt hat der vordere Teil keine Funtion - außer beim fahren zu stören. Der Schutz entsteht durch die Rückwärtsbewegung die begrenzt wird, denn das ist das gefährliche für den Nacken.
Und besser so als gar nicht, denn anders kann ich das Ding nicht tragen.
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