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Dani15281
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Beitrag von Dani15281 »

Hallo @all!

Ich hab mal eine Frage an die Technik Elite aus dem Forum. ;)
Wie sieht's eigentlich bei Nikasil beschichteten Zylindern mit der Revision aus? Gehont werden kann bei diesen Zylindern ja wahrscheinlich nicht!? Oder muss man es überhaupt? Was wird, neben den Lagern, denn bei einer Revision bei einem solchen Motor erneuert? Wie ergeben sich die neuen Kolbenmaße, wenn nicht gehont wird?

Die Fragen scheinen für einige hier sicher zum "alten Eisen" zu gehören!? Aber mit den beschichteten Zylindern fehlt mir noch jegliche Erfahrung!

Danke für eure Antworten!

Als Hinweis: Ich fahre einen TM KV92 Drehschieber mit beschichtetem Zylinder.
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Hardcoreracer
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Beitrag von Hardcoreracer »

@Dani15281

also bei dem rotax max senior von meinem dad haben wir den zylinder vermessen und einen neuen kolben geholt. sprich der kolben hat nach einer gewissen zeit mehr spiel zwischen kolben und zylinder. dann haben wir einen grösseren geholt und lager getauscht etc, halt den rest der revision gemacht. wie lange ist deiner denn jetzt mit dem kolben schon gelaufen. viele schalter fahrer machen das so, das sie meist alle zehn stunden einen neuen kolben reinmachen, die lager meist erst nach 15-20 stunden. ich habe einen TM KF 6 Gang schalter. damit hatte ich einen kolbenfresser. kolben total im arsch, lauffläche zylinder ( nikasil) paar riefen, nicht sehr tief. habe den nur bisschen gehohnt und neuen kolben rein, seit dem fahre ich nun schon seit 12 stunden und hält immer noch alles. also zylinder abbauen und vermessen bzw im shop vermessen lassen.

gruss hardcoreracer ;)
Kimster

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Beitrag von Kimster »

Also mein Maxter ICC & TM K9b sind beide Nikasilbeschichtet und dort wird nur ein neuer Kolben bei der Revision eingesetzt.

Also vor der Revision Kolbenmaß 53.93 und nach der Revision auch 53.93.

Hatte auch schon nen Klemmer und da wurde nur bisschen geschliffen aber nicht gehohnt. Hat nichts an der Kolbengröße verändert.

Bei einer kompl. Revision wird eigentlich das kompl. Innenleben des Motors ausgetauscht. Also Kolben, Pleuel, Lager, Kurbelwelle etc.

Beim Getriebe wird nichts gemacht, kontrolliert ob noch alles ok ist, aber das wars.
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Dani15281
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Beitrag von Dani15281 »

Super! Danke für eure schnellen Antworten! Mein Motor ist erst frisch eingefahren worden! Wurde vom Vorbesitzer nochmals komplett revidiert. Es fehlt mir noch der letzte 10 Minuten Turn. Den hab ich vor ner Woche leider nicht mehr hinbekommen! ;(
Woher bezieht ihr denn eure Ersatz-/Revisionsteile? Bringt ihr die Motoren immer weg oder macht ihr's selbst? Nicht falsch verstehen... ;)
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Kimster

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Beitrag von Kimster »

Also ich bring meine Motoren immer zur Hausbahn. Die machen das da richtig Top.

Hatte bei den Schaltermotoren noch keinen Defekt der durch eine Revision oder ähnliches verursacht wurde.

Selber machen kann man auch, aber dafür sollte man schon eine Menge Ahnung von der Materie haben. Traue ich mir, im Moment, nicht zu.
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Dani15281
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Beitrag von Dani15281 »

Hmm... ok! Deine Hausbahn wird wohl Hahn sein!? Ich hab mir jetzt erstmal überlegt, wenn die Revision bei mir ansteht, den Motor aufzumachen, Welle samt Lagern und Pleuel (klar...), zu nem Motorenbauer in unserer Nähe zu bringen. Der könnte dann Pleuel und Lager, wegen Pressarbeiten, erneuern. Zusammensetzen dann wieder ich. Sollte kein soo grosser Akt sein! Ich brauch dann nur noch die Anzugsmomente für die Kopfschrauben etc. Mal sehn, ich hab ja noch ca. "15 Stunden" Zeit... :tongue:
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Kimster

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Beitrag von Kimster »

Jap, meine Hausbahn ist Hahn ;)

Haste sowas schonmal gemacht oder irgendwie Vorkenntnisse? Wenn nicht würde ich wirklich erstmal den Motor abgeben und vllt. zu schauen wenn der auseinander & wieder zusammen gebaut wird. Ich finds echt sehr heikel wenn man als Motorenneuling, sprich ohne Schraubererfahrung, anfängt an seinem Motor rumzuschrauben. Dafür wären mir persönlich die Motoren zu teuer und zu schade für.
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Dani15281
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Beitrag von Dani15281 »

Grundsätzlich geb ich dir natürlich Recht! Für Frischlinge DEFINITIV NICHT GEEIGNET!!!
Bei uns liegt allerdings schon Erfahrung mit Komer K55 und Petry Motoren vor. Mal abgesehn von Sachs Mofa Motoren... :tongue: ;) Mit denen hatte ich von 16 bis 18 fast täglich zu tun... :evil: Aber die will ich nicht zum Vergleich heranziehen! :tongue: 8) :]
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Kimster

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Beitrag von Kimster »

Naja, dann haste ja bisschen Grundlage. Aber ist ja letztendlich jedem selbst überlassen was er macht. ;)

Anschauen kostet ja auch nichts, nur die Arbeit die der Mechaniker dann machen muss. Aber das kommt einen immer noch günstiger, glaube ich, als ein Schaden den man selbst verursacht hat ;)
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Dani15281
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Beitrag von Dani15281 »

Stimmt schon! Aber man sollte es auch mal selbst probieren! Zumindest MEINE Meinung! Wie du sagst: "Aber ist ja letztendlich jedem selbst überlassen was er macht."
Ohne Erfahrung sollte man es aber jedenfalls lassen! Denn nur mit dem Wissen, wie man Schrauben auf- und zudreht, reicht's nicht!
Für die Lager braucht man ja sowieso Werkzeug und jemanden, der sich mit Lager aufpressen wirklich auskennt! Die restlichen Arbeiten lassen sich dann auch wieder von anderne Motoren (auch von Mofa Motoren) ableiten.
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