Achse weiche vs harte ....

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bandit-sh
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Achse weiche vs harte ....

Beitrag von bandit-sh »

Ich muss einen alten Beitrag aus 2007 hier mal reinkopieren.
zitieren ging irgendwie nicht.

Mein problemchen aktuell 32er rahmen dd2 harte achse, steife Felgen: kraum gripp.
Ab Kurven mitte immer Heckschleuder.

Damals hatte ich ein 30/32 fk rahmen rotax senior harte Achse auch kein Gripp.

Nachdem ich den Beitrag zufällig gelesen hab bin ich der Meinung das eine Medium Achse wohl besser währe.
Leihkart Strecke mit wenig Gripp..

weiche vs harte achse:

Das Zitat:
Also []ich hatte da nämlich grad mal so ne krative Phase :D:

Ich glaube nicht, das z.B. eine harte Achse bei einem harten Rahmen beim Gripverhalten zwangsläuig in die gleiche Richtung führt , wie bei einem weichen rahmen.

Hier mal meine "Nachdenk"-Ergebnisse:

Harter Rahmen+weiche Achse:
->sehr viel Grip
weil der harte Rahmen die weiche Achse nach dem äußeren Lager am besten knicken lässt, d.h. das äußere rad liegt mit relativ großer Fläche auf und bietet so viel Halt

weicher Rahmen+weiche Achse:
->viel Grip, allerdings schlechte Beschleunigung
weil sich der rahmen so it verwindet das er nicht genügend Karft auf das äußere rad ausüben kann, d.h. inneres rad bleibt realtiv weit unten->Reibung, wegen starrer Achse->schlechte beschl..
würde meinen für Strecken mit schnellen Kurven gut, weil stabilere lage

Harter Rahmen+harte Achse:
->sehr wenig grip
weil Kart sich aufstellst und durch extrem hohe seitenkräfte und geringe auflage fläsche der hintere Reifen "wegrutscht"

weicher rahmen+harte Achse:
->wenig grip
weil weicher sich verwindender weicher rahmen die querkräfte eher in die verwindung steckt und somit eine eher kleinere kraft auf die lauffläsche des äußeren rades übertragen kann...


Schreibt mir mal bitte eure meinungen zu diesen ausführungen!
Die sache beschäftigt mich schon ne ganze weile...
Will endlich mal klarheit..

Danke im vorraus[/i]!

In dem Video sagt der glaube ich das gleiche

https://youtu.be/Gtf21v3igRY

.. und würde auch erklären warum meine kumpels mit den 30er dd2 Rahmen und harte Achsen wesentlich mehr Gripp haben..
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Beitrag von Atom1kk »

Welche reifen fährst du? Im Prinzip kann ich deiner these mit hartem Rahmen und harter achse bestätigen.

Die D5 zum Beispiel haben eine sehr steife seite. Die präferieren eher weichere Rahmen damit die seite nicht überlastet wird, deswegen sieht man auch überwiegend tonys in rotax fahren.
Zuletzt geändert von Atom1kk am Di 8. Feb 2022, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von bandit-sh »

damals mojo d5
heute mg gelb

vorne Radsterne ganz eng
stabi nylon
bisschen Nachlauf

hinten 139
höhe normal

die medium achse steht hier rum. Sollte das daran gelegen haben.... fress ich nen Besen..
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Beitrag von Atom1kk »

Ich glaube Radsterne ganz eng Ist keine gute idee. Durch den geringen hebel effekt schaffst du nicht das innere rad zu heben, dadurch musst du mehr lenken und der punkt an dem sich das innere rad hebt ist dann zu abrubt. Das äußere rad kriegt dann zuviel last auf einmal und schmiert weg. Oder es hebt sich garnicht und du rutschst dann mit der hinterachse weil es sich garnicht hoch hebt. Kommt aber natürlich auf den grip level an.
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Beitrag von bandit-sh »

Das kommt vermutlich noch hinzu. Die anderen Jungs fahren etwas breiter. Wobei mir von alten Haasen zu eng geraten wurde

ich werd mal den Nachlauf neutral machen
vorne 6mm je Seite breiter
hinten 139 lassen
Mittlere statt harte Achse
Sitz ganz nach hinten.

Das könnte hoffentlich helfen
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Beitrag von Atom1kk »

Ja... die alten haasen...
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Beitrag von PSE »

Zerbrecht Euch nicht den Kopf über die Achsen, der Einfluß wird überbewertet...falls es überhaupt einen relevanten Einfluß gibt.
Die Biegesteifigkeit einer Achse im elastischen Berich ist nur abhängig vom E-Modul des Materials und der Wandstärke.
Die Wandstärke ist zumeist 2mm und der E-Modul bei allen verwendeten Achsenwerkstoffen gleich.
Wie undurchsichtig das Ganze ist, sieht man an den "Härte"-Angaben der Hersteller, die einen geben eine Härte an,
die anderen eine Steifigkeit in kg und Elastizität in %, wieder andere Festigkeiten in N/mm² oder Streckgrenzen etc.
Wenn es einen Unterschied gibt, dann nur über die Wandstärke. Falls tatsächlich Materialien unterschiedlicher Festigkeit verwendet werden sollten,
sollte wg. der Lebensdauer eine Achse mittlerer bis höherer Festigkeit gewählt werden.
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Beitrag von Atom1kk »

Das stimmt, man sollte sich als hobbyfahrer nicht so viel Gedanken machen, aber man merkt schon den Unterschied, zumindest beim dd2. Da gibts meistens nur 3 Härtegrade und die sind schon weit auseinander, sodass es sich schon deutlich bemerkbar macht.
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Beitrag von Deki#91 »

@Atom1kk: Ich nehme an die Achse merkt man weniger als Radsterne ? Wie würdest du es einreihen wieviel Auswirkung welcher Bauteil hat ? 1. Radstern 2. Felge und 3. Achse, so richtig ?
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Beitrag von Atom1kk »

Ich würde sagen achsen und Radsterne verhalten sich schon ähnlich. Wobei je nach härtegrad der achse kann es etwas mehr oder weniger sein. Vorallem bei 50er achsen, da sind die abstände sehr fein und Radsterne können teilweise größere Wirkung haben. Die Felgen sind da schon ein anderes Thema. Bei manchen tut sich nix und bei anderen enorm. Kommt natürlich auch drauf an wie das chassis damit umgeht. Mein sodi hatte mit den mxj enorm viel grip von der ersten runde führte aber such dazu dass der reifen auch schnell überhitzte, das jetzige tony ist da etwas anders. Mit den mxj merke ich zumindest an der HA dass der trotz mxj nicht soo viel grip aufbaut wie das sodi. Man braucht schon paar runden mehr damit die grip bekommt, was hinten raus natürlich besser ist.
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