Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
Hallo zusammen
Bisher hatte ich auf meinen freeline Radsternen immer M8 SW13 Muttern mit nyloc Sicherung. Keine Ahnung ob dass was damit zu tun hat, aber nachdem ich nun vom alten GX390 Motor auf mehr Leistung gewechselt habe (Swissauto 250), hatte ich nun 2 mal das Problem das sich die Muttern fest gefressen haben. Somit habe ich gerade zwei vermurkste Radsterne. Da die Felge nun mal vom Kart musste habe ich das mit „gefühlvoller Gewalt“ bewerkstelligt. Resultat: Der Stehbolzen hat sich aus dem Radstern gedreht statt die Mutter vom Bolzen.
Ich werde nun zur Sicherheit alle Stehbolzen tauschen und auf die Bekannten verkupferten M8 SW10 Muttern umstellen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage, da ich bisher noch nie die Stehbolzen tauschen durfte.
Raus drehen ist ja recht simpel und kein Problem, nun stellt sich mir fürs eindrehen der Stehbolzen die Frage:
- schmieren mit Keramik- oder Kupferpaste? (Denke eher nicht)
- sichern mit locktide schraubensicherung (mittelfest)? (Ließe sich ja durch erwärmen wieder gut lösen)
- einfach ohne alles die neuen Stehbolzen eindrehen?
(Zur Info: habe zwei Satz Radsterne (einmal Alu einmal Magnesium), würde beide gleich behandeln.
Sorry für die unter Umständen blöde Frage, aber ich wollte mir mal die ein oder andere Meinung hierzu einholen.
Gruß Lars
Bisher hatte ich auf meinen freeline Radsternen immer M8 SW13 Muttern mit nyloc Sicherung. Keine Ahnung ob dass was damit zu tun hat, aber nachdem ich nun vom alten GX390 Motor auf mehr Leistung gewechselt habe (Swissauto 250), hatte ich nun 2 mal das Problem das sich die Muttern fest gefressen haben. Somit habe ich gerade zwei vermurkste Radsterne. Da die Felge nun mal vom Kart musste habe ich das mit „gefühlvoller Gewalt“ bewerkstelligt. Resultat: Der Stehbolzen hat sich aus dem Radstern gedreht statt die Mutter vom Bolzen.
Ich werde nun zur Sicherheit alle Stehbolzen tauschen und auf die Bekannten verkupferten M8 SW10 Muttern umstellen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage, da ich bisher noch nie die Stehbolzen tauschen durfte.
Raus drehen ist ja recht simpel und kein Problem, nun stellt sich mir fürs eindrehen der Stehbolzen die Frage:
- schmieren mit Keramik- oder Kupferpaste? (Denke eher nicht)
- sichern mit locktide schraubensicherung (mittelfest)? (Ließe sich ja durch erwärmen wieder gut lösen)
- einfach ohne alles die neuen Stehbolzen eindrehen?
(Zur Info: habe zwei Satz Radsterne (einmal Alu einmal Magnesium), würde beide gleich behandeln.
Sorry für die unter Umständen blöde Frage, aber ich wollte mir mal die ein oder andere Meinung hierzu einholen.
Gruß Lars
8) Nichts ist so schön wie ein ordentlicher 4-Takter...
- Deki#91
- Beiträge: 1861
- Registriert: So 13. Mär 2011, 02:32
- Wohnort: Wien
- Motor: Rotax Senior
- Chassis: Birel
- Hausbahn: Rechnitz
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
Ich habe die Stehbolzen mit Schraubensicherung eingeklebt.
Gequetschte Sicherungsmuttern tausche ich nach einer gewissen Zeit da sie irgendwann anfangen das Gewinde am Stehbolzen (durch das ständige auf-/zuschrauben) zu fressen, dann geht es immer strenger und dann dreht man ihn irgendwann raus.
Gequetschte Sicherungsmuttern tausche ich nach einer gewissen Zeit da sie irgendwann anfangen das Gewinde am Stehbolzen (durch das ständige auf-/zuschrauben) zu fressen, dann geht es immer strenger und dann dreht man ihn irgendwann raus.
- Duscht70
- Beiträge: 78
- Registriert: Mi 22. Nov 2017, 09:23
- Wohnort: Liedolsheim
- Motor: DD2 Evo
- Chassis: Praga
- Hausbahn: Liedolsheim
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
Jetzt muss ich doch mal Interessenhalber nachfragen:
Sind die Kartmuttern irgendwie was spezielles?
Hab gesehen es gibt welche aus Kupfer und aus Stahl.
Dann welche die "gequetscht" sind und die die wie normale Muttern mit Flansch aussehen.
Welche haben Vor und Nachteile?
Müssen es spezielle sein für Kart, oder kann eigentlich jede Flanschmutter genutzt werden?
Sind die Kartmuttern irgendwie was spezielles?
Hab gesehen es gibt welche aus Kupfer und aus Stahl.
Dann welche die "gequetscht" sind und die die wie normale Muttern mit Flansch aussehen.
Welche haben Vor und Nachteile?
Müssen es spezielle sein für Kart, oder kann eigentlich jede Flanschmutter genutzt werden?
- Deki#91
- Beiträge: 1861
- Registriert: So 13. Mär 2011, 02:32
- Wohnort: Wien
- Motor: Rotax Senior
- Chassis: Birel
- Hausbahn: Rechnitz
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
Es sind normale DIN Normschrauben wie überall.
Einige Felgen haben aber nicht so viel Platz dass man mit dem Steckschlüssel SW13 reinkommt und deswegen werden M8 Muttern mit Flansch SW10 verwendet um die Auflagefläche möglichst gross zu halten.
Die „Kupfermuttern“ sind aus Stahl, die haben nur eine Beschichtung (wahrscheinlich gegen Korrosion), es gibt aber auch verzinkte.
Gequetscht sind die weil wenig Platz (bei M8 Gewinde und SW10) für einen Nylon/Kunststoff Sicherung vorhanden ist.
Einige Felgen haben aber nicht so viel Platz dass man mit dem Steckschlüssel SW13 reinkommt und deswegen werden M8 Muttern mit Flansch SW10 verwendet um die Auflagefläche möglichst gross zu halten.
Die „Kupfermuttern“ sind aus Stahl, die haben nur eine Beschichtung (wahrscheinlich gegen Korrosion), es gibt aber auch verzinkte.
Gequetscht sind die weil wenig Platz (bei M8 Gewinde und SW10) für einen Nylon/Kunststoff Sicherung vorhanden ist.
- Duscht70
- Beiträge: 78
- Registriert: Mi 22. Nov 2017, 09:23
- Wohnort: Liedolsheim
- Motor: DD2 Evo
- Chassis: Praga
- Hausbahn: Liedolsheim
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
Danke Deki für die Infos.
Benötigt man unbedingt Muttern mit Quetschung und/oder Sicherung?
Bei anderen Fahrzeigen hast ja an den Radmutter auch nur ganz normale ohne Sicherung.
Die müssten doch auch gehen, haben den Flansch und Sicherung:
Benötigt man unbedingt Muttern mit Quetschung und/oder Sicherung?
Bei anderen Fahrzeigen hast ja an den Radmutter auch nur ganz normale ohne Sicherung.
Die müssten doch auch gehen, haben den Flansch und Sicherung:
- Dateianhänge
-
- 719M7DKZlhL._AC_SL1500_.jpg (77.38 KiB) 365 mal betrachtet
- Deki#91
- Beiträge: 1861
- Registriert: So 13. Mär 2011, 02:32
- Wohnort: Wien
- Motor: Rotax Senior
- Chassis: Birel
- Hausbahn: Rechnitz
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
Ob man eine Sicherung braucht frage ich mich auch jedes mal, aber ohne habe ich es noch nicht probiert.
Aber was soll da davon fliegen in den 40min die man am Tag fährt ?!
Schau aber dass du welche kaufst wo die Stirnfläche am Flansch glatt und nicht gerändelt ist, damit die Felge nicht beschädigt wird.
Aber die du da gefunden hast gefallen mir mehr als diese gequetschten...
Aber was soll da davon fliegen in den 40min die man am Tag fährt ?!
Schau aber dass du welche kaufst wo die Stirnfläche am Flansch glatt und nicht gerändelt ist, damit die Felge nicht beschädigt wird.
Aber die du da gefunden hast gefallen mir mehr als diese gequetschten...
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
Ich hatte gelb verzinkte die Gequetscht waren . Mir hat das auch nie gefallen mit der Quetschung weil man da das Gewinde beschädigt . Bin vorher mal mit dem Gewindeschneider durch . Nie was gelockert … .
Gibt ja auch Alu Muttern ohne was ….
Gibt ja auch Alu Muttern ohne was ….
- Deki#91
- Beiträge: 1861
- Registriert: So 13. Mär 2011, 02:32
- Wohnort: Wien
- Motor: Rotax Senior
- Chassis: Birel
- Hausbahn: Rechnitz
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
Gute Idee mit dem Gewindebohrer, das mache ich heute auch ... wenn in den nächsten Tagen in der Zeitung etwas von abfliegenden Karträdern steht, dann war ich das
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
[quote='Duscht70','index.php?page=Thread&postID=308947#post308947']Danke Deki für die Infos.
Benötigt man unbedingt Muttern mit Quetschung und/oder Sicherung?
Bei anderen Fahrzeigen hast ja an den Radmutter auch nur ganz normale ohne Sicherung.
Die müssten doch auch gehen, haben den Flansch und Sicherung:[/quote]
Die mit Gegenverzahnung würde ich nicht nehmen, tut der Felge auf Dauer nicht gut. Auf deine eigentliche Frage zurückzukommen: Ich mache immer einen tropfen Loctide blau auf die Stehbolzen, bevor ich sie in die Radsterne einschraube.
Benötigt man unbedingt Muttern mit Quetschung und/oder Sicherung?
Bei anderen Fahrzeigen hast ja an den Radmutter auch nur ganz normale ohne Sicherung.
Die müssten doch auch gehen, haben den Flansch und Sicherung:[/quote]
Die mit Gegenverzahnung würde ich nicht nehmen, tut der Felge auf Dauer nicht gut. Auf deine eigentliche Frage zurückzukommen: Ich mache immer einen tropfen Loctide blau auf die Stehbolzen, bevor ich sie in die Radsterne einschraube.
-
- Beiträge: 84
- Registriert: Mo 26. Aug 2019, 15:37
- Wohnort: Hünxe
Radstern Stehbolzen tauschen (schmieren, kleben oder besser
[quote='Deki#91','index.php?page=Thread&postID=308948#post308948']Ob man eine Sicherung braucht frage ich mich auch jedes mal, aber ohne habe ich es noch nicht probiert.
Aber was soll da davon fliegen in den 40min die man am Tag fährt ?!...[/quote]
Meine Meinung dazu:
Eine korrekt angezogene Schraubenverbindung kann sich nicht von selbst lösen, solange nicht extreme Vibrationen im Spiel sind.
Am Kart ist das nach meinem Empfinden nicht der Fall.
Daher benutze ich Muttern nach DIN 6926, also selbstsichernd mit Bund ohne Verzahnung.
Wenn die Für M6 mit 10Nm und für M8 mit 24Nm angezogen werden, sollten verlorene Muttern der Vergangenheit angehören.
Leider kann es passieren, dass man blöd angeschaut wird, wenn man an der Bahn mit dem Drehmomentschlüssel hantiert. Für meine Berufsgruppe ist das aber der Standart.
Aber was soll da davon fliegen in den 40min die man am Tag fährt ?!...[/quote]
Meine Meinung dazu:
Eine korrekt angezogene Schraubenverbindung kann sich nicht von selbst lösen, solange nicht extreme Vibrationen im Spiel sind.
Am Kart ist das nach meinem Empfinden nicht der Fall.
Daher benutze ich Muttern nach DIN 6926, also selbstsichernd mit Bund ohne Verzahnung.
Wenn die Für M6 mit 10Nm und für M8 mit 24Nm angezogen werden, sollten verlorene Muttern der Vergangenheit angehören.
Leider kann es passieren, dass man blöd angeschaut wird, wenn man an der Bahn mit dem Drehmomentschlüssel hantiert. Für meine Berufsgruppe ist das aber der Standart.