Einmal ist da das Problem, dass es sich in diesem Fall um eine bekannte Firma handelte, der Inhabe ist uns lange bekannt.
Er hat uns immer wieder vertröstet -und Freundschaft und Treue bedeutet mir was!
Wir haben da sogar Raten angeboten.
Dann -im allerletzten Moment- kam dann der Knall.
Für solche Fälle würde ich Kundenbewertungslisten einführen. Knallharte Fakten- und Entwicklungslisten. Ganz ehrlich, sowas würde mir mit einem Kunden nur einmal passieren. Klar, man muss offen sein, und im Geschäftsleben fällt man auch mal auf die Fresse. Aber wenn das alte Bekannte sind, die schon immer dazu gehören, und Vertrauen auch eine Rolle spielt, ist das umso schlimmer. Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit. Wenn sie erst im letzten Moment die Bombe platzen lassen, obwohl ein Ausfall absehbar war, wo ist da die Gegenseitigkeit und das Vertrauen? Sie hätten wenigstens mal andeuten können, dass die Teilnahme nicht sicher ist. Das gehört sich so. Man kann so etwas nie ausschließen aber nach so einem Vorfall würden bei mir die Konditionen automatisch drastisch verschärft. Vorkasse zum Beispiel. Bei mir würden wahrscheinlich noch wesentlich drastischere Maßnahmen nötig sein um jemals wieder einen Stand oder auch nur irgendeine Unterstützung, in welcher Form auch immer, zu bekommen.
Aber so jemanden dann auch noch ins Fahrerlager zu lotsen halte ich für äußerst fragwürdig. Warum macht ihr das? Ich würde denen erst einmal die Leviten lesen und ein paar klare Ansagen machen, anstatt so jemandem auch noch zu unterstützen. Das kann den eigenen Ruf nachhaltig schädigen. Das ergibt nur Probleme und bereitet eine Menge Aufwand. Lohnt sich das?
In anderen Branchen würde es heißen: Vielleicht nächstes Jahr, aber dann extrem verschärfte Bedingungen! Und dann sehen wir mal....