F1: es wird ernst

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Ehemalier
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F1: es wird ernst

Beitrag von Ehemalier »

http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 61901.html
Da bin ich ja mal gespannt ob die das tatsächlich durchziehen und ob das reelle Verbesserungen für die Fans gibt...
Oh! Oh! Oh! Shakespeare, Othello, 5. Aufzug 1. Szene

www.vt250.de
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muttaschabubu
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RE: F1: es wird ernst

Beitrag von muttaschabubu »

... die SAKM der Königsklasse ;-)
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas,was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich repariert werden kann
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HollaDieWaldfee
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F1: es wird ernst

Beitrag von HollaDieWaldfee »

morgen ist deadline, dann wisssen wir mehr.
Wer später Bremst ist länger schnell :-)
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tommy01
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F1: es wird ernst

Beitrag von tommy01 »

Ich glaube, das sich da nichts mehr tut. Die FOTA wird ihr Ding durchziehen. Schon seltsam, das man nicht einen Mittelweg gefunden hat, der für alle das beste gewesen wäre. Aber da sieht man wieder, was Geld regiert.
Ich glaube aber, das die beiden Serien den Bach runter gehen werden. Hat man ja in den USA gesehen mit Indy - und Champ Car. Die sind jetzt auch wieder zusammen, aber gebracht hat es auch nichts mehr.

By, By für die ehem. Nr. 1 im Motorsport.
Ab jetzt nur noch auf 2 Rädern unterwegs. Weil Kartsport = Crash Car Challenge.
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Aiello
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F1: es wird ernst

Beitrag von Aiello »

jo, das wars dann
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bora33
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F1: es wird ernst

Beitrag von bora33 »

Seitdem die Hersteller angefangen haben sich zunehmend in der F1 zu engagieren, ist der Umfang der Streitigkeiten angestiegen.

Was soll dann bei einer reinen Herstellerserie anders sein?

Second winner is first loser.

Die großen Konzerne mit ihrem Faible für die Quartalsberichterstattung werden nicht dauerhaft zusehen, wie der Siegeslpokal ein ums andere Mal an andere geht.

Also steigt man dann eben mal wieder aus.

Beispiele gibt es doch zu Hauf: DTM alt und neu, ITC, WTCC.

Immer, wenn die Werke anfingen richtig dicke einzusteigen, gab es hinterher ein Trümmerfeld. Der Sport hingegen ging schon meist vorher ordentlich den Bach hinunter.

Ich bin der Meinung, dass die Teilnehmer der F1 nur reinrassige Rennställe sein dürfen, sprich Privatteams, die mit bis zu 3 Wagen antreten.

Hersteller könnten sich höchstens als Motorenlieferant betätigen, aber auch hier wäre es besser, wenn dieses Feld den Spezialisten überlassen werden würde.

Dass das funktioniert, hat die Vergangenheit zur Genüge bewiesen. Man erinnere sich: Damals waren die Zuschauerränge zum Bersten voll und die Rennen richtig spannend.
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tommy01
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F1: es wird ernst

Beitrag von tommy01 »

So ist es Bora.

Nächstes Jahr werden alle in der F1 mit einem Cosworth starten (denke ich mir mal so), wie die 3 neuen Teams es machen werden. Beim Chassis kann man auch einen Hersteller finden (sage mal Lola) und schon gewinnt der beste Fahrer und nicht das beste Auto. Aber die F1 wie auch die neue Serie werden nicht mehr den Erfolg haben wie es mal war. Sie nehmen sich gegenseitig Zuschauer weg usw...

Das werden wie bei der GP2 und div. anderen Formel Serien nur noch eine von vielen Veranstaltungen sein. Hat aber mit der Königsklasse nix mehr zu tun.
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bora33
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F1: es wird ernst

Beitrag von bora33 »

Das Problem ist doch, dass die Hersteller die Definition "Königsklasse dahingehend missinterpretiert haben, wer das technisch komplizierteste Auto hinbekommt.

Die Königsklasse ließe sich aber viel einfacher definieren, als fahrerisch höchst anspruchsvoll zu fahren.

Dieser ganze Scheiß mit Flügelchen und pipapo interessiert doch nicht.

Schwierig abzustimmen und schwierig im Grenzbereich zu bewegen.

Keine Fahrhilfen.

Leistung wie Sau und ordentlich laut.

Ein höheres Viech vom ADAC hat mir mal erzählt, als er begeistert von einem NASCAR Rennen kam: "In Amerika wird der Sport für die Zuschauer gemacht und in Europa für die Ingenieure!"
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Ehemaliger User 2
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F1: es wird ernst

Beitrag von Ehemaliger User 2 »

Ich finde das super.

Die F1 war schon immer die Spielwiese der Ingenieure. Den richtigen Sport hat man in der GP2 und den anderen Formelklassen sehen können.

Die F1 entledigt sich so ihrer mafiösen Führungsstrukturen. Wahrscheinlich nur vorerst, neue werden nachrücken.
KRV
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F1: es wird ernst

Beitrag von KRV »

Nicht nur die Definition ist das Problem, sondern wer Motorsport betreibt und wieso.
Werke.
Und wer sitzt in Werken?
Natürlich nicht die motorsportbegeisterte Führungsabteilung.
Das ist Marketing.
Und Marketing ist nur erfolgreich, wenn man gewinnt. Und was ist besser als die Komponente des Fahrers zu egalisieren.
Deswegen wollen die Großen auch nicht sparen. Weil sie gewinnen wollen.

Der "große" Automobilsport läuft sowieso noch in große Krise, weil einfach die Existenzberechtigung Entwicklung wegläuft. Fahrassistenz wird nicht im Sport gebraucht. Das sind nur vorwehen.
Sport ist Selbstzweck. Keine Sportart hat Sinn. Man macht sie, weil man sie macht. Das muss wieder propagandiert werden. Wir machen Sport und deshalb wollen wir wenig Technik und geschulte Fahrer.

Aber ganz ehrlich: Es geht doch schon los, wenn im Kartsport begonnen wird ne Sekunde im Chassis und Motor zu suchen. Statt dem Fahrer zu sagen: Halt die Fresse und fahr.
Zuletzt geändert von KRV am Fr 19. Jun 2009, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
"Realize that a racecar driver is a human being with finite tolarence to criticism." Jörge Segers

"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
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