Hi ich wollte mal fragen ob mir jemand einen crashkurs über die hintergründe des schwungrades geben kann.
Also ich weiß bzw glaube zu wissen das ein schwungrad energie aufnimmt und diesen dann wieder abgibt, was vorteilhaft ist um die 3 takte zu überbrücken beim 4takter wo der motor nicht arbeitet.
zu stande kommt das durch die beschleunigte masse des schwungrades.
denn umso höher die masse eines bewegten objektes ist, desdo langsamer verringert sich die geschwindigkeit dieser masse.
beispiel lkw. ist der erst mal in fahrt benötig es eine viel höhre bremskraft als ein viel leichtere pkw um aus der gleichen geschwindigkeit zum stillstand zu kommen.
nun gut, aber solch eine masse muss auch erst mal in bewegung gesetzt werden, was wiederum mehr energie braucht als bei einer verhältnismässigen kleinen masse.
so, sollte das so stimmen, dann gut, wenn nicht bitte korregieren.
so zu meinen fragen (gerade alles etwas schwierig nicht durcheinander zu kommen )
ist es richtig das ein schwungrad das drehmoment eines motors beeinflusst? und wenn ja wie? also z.b. in bestimmten drehzahlbereichen, positiv oder negativ.
sicher ist ja, das der motor träger wird um so schwerer das schwungrad ist.
aber ganz ohne gehts wohl auch nicht. oder doch?
wann brauch ich denn das schwungrad am meisten? in niedriegen oder hohen drehzahlen?
und beeinflusst das schwungrad auch das drehzahlband?
also. alles etwas wirr, ich bitte das zu entschuldigen
im endeffekt möchte ich nur die auswirkungen wissen, die pro und kontras
und wann die pro und kontras zutreffen..
ich hoffe jemand ist so freundlich und gibt sich die mühe mich schlauer zu machen. und da ich zuversichtlich bin das es hier solche leute gibt, bedanke ich mich jetzt schon mal
mfg schweppe
crashkurs im thema schwungrad
crashkurs im thema schwungrad
Zuletzt geändert von schweppe am Mi 28. Jan 2009, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
crashkurs im thema schwungrad
ja das thema kenne ich schon, aber trotzdem danke hugo
crashkurs im thema schwungrad
vlt hilft dir da noch was http://motorlexikon.de/?K=schwungrad&x=0&y=0&P=A
crashkurs im thema schwungrad
Ich hatte mal an einem 1800er Golf Gti, eine 1600er Kupplung samt Schwungscheibe verbaut.
Das war einfach mal ein Test, und die hatte einiges an Gewicht weniger.
Der Motor hatte dadurch ein irres Ansprechverhalten, "wesentlich" besser als zuvor.
Bei Gaswegnahme ging er richtig in den Keller, kurz vor ganz aus.
Ansonsten lief er noch im Stand, wohl nicht ganz so sauber.
Das war einfach mal ein Test, und die hatte einiges an Gewicht weniger.
Der Motor hatte dadurch ein irres Ansprechverhalten, "wesentlich" besser als zuvor.
Bei Gaswegnahme ging er richtig in den Keller, kurz vor ganz aus.
Ansonsten lief er noch im Stand, wohl nicht ganz so sauber.
crashkurs im thema schwungrad
Als ex 4 Takt´ler muß ich natürlich dazu was sagen :rolleyes:
Im Großen und Ganzen hast du das ganze schon richtig verstanden.
Die Schwungmasse sollte...
So groß wie nötig und so klein wie möglich sein!
Was heisst das?
Aus der Sicht der Fahrleistung heisst das...
Schwungmasse =0 -> Der Motor beschleunigt am besten (leichtesten, schnellsten) bis auf seine Enddrehzahl.
Aus der Sicht der Massenkräfte heisst das...
Ich nehme an du redest von einem Motor mit einem Zylinder (wie die meisten 4 Takt Kartmotoren, nehmen wir mal den Biland raus).
Problem bei Motoren mit ungerader Anzahl an Zylindern sind entstehende Vibrationen, die sich schlechter gegenseitig aufheben können, als bei Motoren mit gerader Anzahl an Zylindern.
Das heisst mit einer Schwungmasse =0 würden dir relativ schnell die Brocken um den Helm fliegen.
Große, schwere Schwungmassen sind ganz toll gegen Vibrationen.
Siehe auch (heutige, aktuelle) 3 Zylinder Motoren namhafter Autohersteller.
Die haben auch ein riesen Trumm an Schwungscheibe.
Nachteil ist klar. Der Motor kämpft bei jeder Beschleunigung gegen die schwere Masse an.
Da Kartfahren nur aus Beschleunigung (positiv wie negativ) besteht ist das natürlich nicht von Vorteil (für die Rundenzeit)....für die Lebensdauer von Motor vielleicht schon.
Nun ja, wie immer im Leben ist der mittelweg der richtige Weg.
Im Großen und Ganzen hast du das ganze schon richtig verstanden.
Die Schwungmasse sollte...
So groß wie nötig und so klein wie möglich sein!
Was heisst das?
Aus der Sicht der Fahrleistung heisst das...
Schwungmasse =0 -> Der Motor beschleunigt am besten (leichtesten, schnellsten) bis auf seine Enddrehzahl.
Aus der Sicht der Massenkräfte heisst das...
Ich nehme an du redest von einem Motor mit einem Zylinder (wie die meisten 4 Takt Kartmotoren, nehmen wir mal den Biland raus).
Problem bei Motoren mit ungerader Anzahl an Zylindern sind entstehende Vibrationen, die sich schlechter gegenseitig aufheben können, als bei Motoren mit gerader Anzahl an Zylindern.
Das heisst mit einer Schwungmasse =0 würden dir relativ schnell die Brocken um den Helm fliegen.
Große, schwere Schwungmassen sind ganz toll gegen Vibrationen.
Siehe auch (heutige, aktuelle) 3 Zylinder Motoren namhafter Autohersteller.
Die haben auch ein riesen Trumm an Schwungscheibe.
Nachteil ist klar. Der Motor kämpft bei jeder Beschleunigung gegen die schwere Masse an.
Da Kartfahren nur aus Beschleunigung (positiv wie negativ) besteht ist das natürlich nicht von Vorteil (für die Rundenzeit)....für die Lebensdauer von Motor vielleicht schon.
Nun ja, wie immer im Leben ist der mittelweg der richtige Weg.
Zuletzt geändert von Riedracer am Mi 28. Jan 2009, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.