Moin Moin, glaube ist noch gar nicht so lange her, da hatte auch jemand danach gefragt.
Die Meinungen gingen da allerdings in einer Sache auseinander und zwar ob n 30er oder 32er Chassis für ne Bahn mit viel bzw. wenig Grip ausgelegt ist.
Birel schreibt dazu, (s.Anhang) bei viel Grip auf der Bahn n 30er Chassis zu verwenden.
Wenn du etwas mehr auf den Rippen hast, greift man auf jeden Fall zum 32.
Jetzt noch meine persönliche Meinung, da ich vorher n 32er hatte und seit letztem Jahr n 30er Birel besitze.
Man merkt minimalistisch, dass der Rahmen etwas mehr arbeitet, aber das ist für mich im Hobbybereich verschwindend gering.
Zeitentechnisch kann ich auch nicht sagen das ich schneller geworden bin, da der Grip am Wochenende immer unterschiedlich ist und man mal schnell 2-3/10 schneller bzw. langsamer ist.
Was aber n riesen Unterschied ist, was aber auch eventuell dem moderneren Chassis geschuldet sein kann, ist die fahrt über Curbs.
Früher bin ich auf manchen Curb regelrecht abgehoben und heute fahre ich darüber und frage mich anschließend "war was"...
Dateianhänge
Birel.JPG (214.71 KiB) 2404 mal betrachtet
Birel RY30-S14, Motor TM KZ10 umgebaut auf 4°Kolben und einem Propotec-Membrankasten , TM R1 Preparato und ein Birel Bambini mit einem Iame Waterswift
Ich hab einen Schalter auf nem 32er Chassis und ein DD2 auf nem 30er Chassis. Wenn ich die vom Gefühl in Kerpen beschreiben sollte, dann liegt der Schalter wie ein Brett und fährt sehr satt seine Bahn, während der DD2 auf dem 30er sich in alle Richtungen verwindet, flext, und damit sehr weich, fast schon filigran, seinen Weg über die Strecke findet. Das 32er ist quasi wie ein Gorilla, das 30er mehr wie ein Gibbon.
Aber was die Zeiten betrifft: zu langsam bin ich mit beiden.
Könnte nicht sagen, dass der Unterschied nicht zu spüren ist. Der 32 Rahmen ist naturgemäss deutlich steifer und hat deutlich mehr Grip. Bei diesem Rahmen muss ich oft am Abbau des Grips arbeiten, bei meinem 28/30er ging es immer in die andere Richtung. Der Unterschied lässt sich nicht einmal durch Stabis auf Null reduzieren, dh 28/30er Rahmen mit 3 Stabis ist immer noch weicher als das 32er komplett ohne Stabis.
- Strecke ohne Gummi (da Wechselbetrieb mit Leihkart bzw. Supermoto)
- Reifen oftmals 2 Jahre alt (Medium oder Soft)
- Rotax Senior
- Fahrer samt Ausrüstung ca. 65kg
Wenn Gewicht drangeschraubt wird, um auf das Mindestgewicht zu kommen, würde ich sagen, ja. Denn für dieses Gewicht ist der Rahmen ausgelegt und die anderen Bedingungen sprechen meiner Meinung nach für einen Rahmen, der viel Grip mitbringt. Fährt man mit dem Gewicht nur Hobby, dann bist Du bei nem Senior-Kart, was ich um die 82-85 Kilo schätzen würde mit halb vollem Tank bei unter 150kg gesamt, also fast 10% leichter als das, wofür der Rahmen eigentlich gebaut wurde. Ich denke, dass das auf Bodenwellen und Curbs dann viel zu hart ist.
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