KTM Elekromotor Antriebssatz

z.B. von Motorrädern, Rasenmähern usw.
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Nils Herzog
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KTM Elekromotor Antriebssatz

Beitrag von Nils Herzog »

Hallo zusammen,

hat bereits jemand davon gehört, ob es Versuche mit dem KTM Antrieb in einem Kart gegeben hat?

http://www.ktm.com/de/e-ride/freeride-e-sm/

Die Technik ist ziemlich ausgereift, wird aber so vermutlich nicht gut ins Kart zu integrieren sein.

Ich stelle mir vor, das im Jahr 2020 die Akkuzellen aus dem Automobilbereich so leistungsfähig und preisgünstig werden, das ein E-Kart sehr interessant werden könnte.

Mit solch abgasfreien und leisen Motoren könnte man eher Rennstrecken in Stadtnähe oder Stadt-Rennen genehmigt bekommen.

Und was Ansprechverhalten und Drehmomentverlauf angeht, gibt es ja nichts besseres als ein E-Motor.

Hab bisher nur Burn Outs mit gebastelten E-Karts auf you tube gefunden, aber nichts gutes zu Rennzwecken.

Das mit dem guten Sound lässt sich bestimmt auch noch hinbekommen...

Grüsse, Nils
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ex_250ccm
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Beitrag von ex_250ccm »

2020...ein Glück-
da liege ich am Strand und der Kartsport kann mich mal.
In der Zeit davor nehm ich lieber den ausgereiften 100ccm, den Betatester
können dann die Burnoutjungs machen.

Grüße,
Sven
- Der Stock im Arsch ersetzt kein Rückgrat -

--I.G. 100ccm & Klassikkarts in Oppenrod am 19- 20.06.2015--
Defender78
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Beitrag von Defender78 »

Ich fahre selber eine Elektro KTM (die XC Variante fürs Gelände) und finde das Prinzip einfach genial.
Plötzlich regt sich keiner mehr darüber auf, dass man querfeldein mit dem Ding fährt.
Und genau das würde auch dem Kartsport gut tun.

Leider sind vernünftige Akkus derzeit noch sehr teuer.
Der KTM Akku kostet alleine schon mehr als 3000,- €.
Dafür sind die laufenden Kosten für den Elektroantrieb deutlich geringer und die Lebenserwartung eines Elektromotors ist deutlich höher als die eines Benzinmotors. (Keine Revisionen mehr, usw.)

Die Ladezeit für den KTM Akku beträgt ca. 1 Std.
Fürs Kart fahren bräuchte man 2 Akkus, damit der eine laden kann, während man mit dem anderen fährt.

Linde hat ja einen ganz guten Ansatz gemacht (wohl in Zusammenarbeit mit Rimo):

https://www.youtube.com/watch?v=whD3574H6Ls

Im Leihkartbereich ist der E-Motor ja schon auf dem Vormarsch.
Mal schauen ob irgendwann jemand ein vernünftiges Rennkart mit E-Antrieb entwickelt.
Also ich würde es mir kaufen wenn es was taugt.

Stefan
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TONY83
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Beitrag von TONY83 »

Meine PERÖNLICHE Meinung ist das Kartfahren ( Motorsport Allgemein ) mit E - Antrieb ist , wie Grillen mit Tofu und Soja Wurst .
same shit different day ...
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Mach1Kart
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Beitrag von Mach1Kart »

Inwieweit hat denn Linde einen "guten Ansatz" gemacht? Für mich war das ein unnützer Marketing-Gag... Ein "guter Ansatz" wäre gewesen das Ding auf der benachbarten Kartbahn 20 Runden mit 37er Zeiten im Kreis fahren zu lassen...
www.mach1kart.de

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Nils Herzog
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Beitrag von Nils Herzog »

In der Formula Student gibt es bereits elektrische Fahrzeuge mit beeindruckender Leistung, z.B. von 0 auf 100 in 1,8s:
http://www.greenteam-stuttgart.de/fahrz ... -20132014/

Eine ähnliche Entwicklungsarbeit für ein Rennkart wäre spannend.

Ein E-Kart wäre eigentlich nur dann von Interesse, wenn es mindestens gleich schnell wie ein normales Rennkart wäre.
Wenn man dafür nach 10 Minuten den entladenen Akku gegen einen vollen schnell umtauschen müsste, wäre das evtl. noch machbar.

Richtig faszinierende Verbrennungsmotoren, die ein sinnliches Erlebnis sind, wie z.B. ein hochdrehender V2 Viertakter gibt es im Kart ja leider nicht fertig von der Stange zu kaufen.

Gruss, Nils
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Mach1Kart
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Beitrag von Mach1Kart »

Was zur Hölle macht einen "hochdrehenden V2-Viertakter" zum "richtig faszinierenden Verbrennungsmotor"??? Motoren die unter diese Rubrik fallen heißen in Kart-Kreisen TM KZ10B oder so ähnlich...
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Nils Herzog
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Beitrag von Nils Herzog »

Bei so manchem Motorrad V2 hat man das Gefühl, der Motor lebt :)
Die Ansauggeräusche, Klappern der Ventile und Donnergrollen bis Brüllen aus dem Auspuff, die "good vibrations", die bereits einem im Stand das Grinsen ins Gesicht zaubern.
Leider sind so grosse Motoren im Kart auf der Kurzbahn nicht sinnvoll.
Von den Fahrleistungen ist ein Schalter schon sehr gut.
maximinator
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Beitrag von maximinator »

Solange ein E-Kart mehr wiegt wie ein Schalter wird sich das nie in der Szene Durchsetzen.
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Nils Herzog
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Beitrag von Nils Herzog »

Da stimme ich Dir zu.
Die KTM Freeride E wiegt 108 kg, davon 28 kg der Akku.
Mit einem halb so grossen Akku würde man vielleicht auf das Gewicht vom Schalter kommen.
Die 22 Ps sind dann aber immer noch zu wenig.
Für Bambini wäre das genug. 30 Ps gehen vielleicht auch noch mit diesem motor.
In 4-5 Jahren mit den besseren Akkus fängt es dann vielleicht an, konkurrenzfähig zu werden.
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