CRG VEN05 langsam ratlos

Rund um die Bremsen.
Titan
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CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von Titan »

Nabend,

ich war gestern zum dritten mal mit meinem CRG Black Star unterwegs und komme mit der vorderen Bremse nicht auf einen Nenner.

Das Problem: das rechte Vorderrad bremst stärker als das Linke und reißt somit immer ein wenig im Lenkrad, ihr könnt euch vorstellen wie unangenehm das ist, gerade wegen dem runterschalten.

Am ersten Tag war es am extremsten, Druckpunkt war gut, Pedal wurde auch nicht schwammig bei hoher Bremstemperatur, folglich erstmal kein Luftproblem in der Leitung.
Ich hab mich dann für neue Scheiben und Klötze vorne entschieden. Die alten Sachen waren noch nicht total am Ende aber ich habs gern ordentlich...

Danach war es schon um einiges besser, fast fahrbar. Jedoch nicht perfekt, so wie man es gern hätte und auch erwartet bei gutem Material. Also, an allen Enflüftungsnippeln entlüftet, alles einwandfrei keine Luftblasen zu sehen also Füllmenge am HBZ korrekt beachtet und fertig. Alle Bremskolben auf Leichtgängingkeit überprüft, alles einwandfrei und sehr gängig. Aber, keine Verbesserung.

Also, Anlageflächen der Bremsklötze untersucht und siehe da, an der äußeren Häfte der schwächeren Seite ist die anlaufende Seite wo die Bremsklötze beim Bremsen die Kraft aufnehmen, extrem angeschrägt....also, ausgetauscht!(eine neue Hälfte der Bremszange) Dabei auch direkt alle Kolbensimmerringe und auch die beiden kleinen O-Ringe zwischen den Hälften getauscht und alles auf Kratzer oder Schäden untersucht.....keine Verbesserung.

In dem Bremszangenhälften sind keine Kratzer oder Schäden, keine Undichtigkeiten oder Dreckkörner, da ich alles kontrolliert und gereinigt habe. Kolben mit Bremsenpaste vorsichtig eingesetzt, um keinen Grad zu ziehen oder die neue Dichtung zu beschädigen.

Es ist auch themisch zu merken, denn nach dem Turn ist die stärkere Seite auch die wärmere.

btw: die Bremsscheiben sind beide gleich und in richtiger Richtung montiert und die Vorderäder ausgewuchtet.

Ich weiß grad nicht mehr wirklich weiter...

Gruß
KRV
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RE: CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von KRV »

Gebrauchtes Kart?
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Titan
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Beitrag von Titan »

Jap
pehaha
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RE: CRG VEN05 langsam ratlos

Beitrag von pehaha »

Bremsleitungen knickfrei, tausch doch mal die Schläuche re +li.

Ob das Phänomän dann die Seite wechselt

Bremspedal mit Spanngurt auf einen Druck bringen, so daß das gute Rad klemmt. Dann müsste das schlechte ja noch frei sein.
Nun mal fühlen, an den Klötzen, ob sie verkantet sind, mal am Schlauch hantieren.
Zuletzt mal einen leichten Schlag mit dem Gummihammer auf den Sattel, ob danach was anders ist.

Wenn du gar nichts findest......mal Chassis prüfen, ob Taille vill verzogen ist.

Kart auf den Boden stellen. Bei re + li Einschlag mal unter dem entlasteten Rad fühlen, ob die Luft darunter gleich ist.

Du hast ja schon so viel Mechanik getauscht, das man fast die Bremse ausschließen könnte.

Ist das bei jeder Bremsung so, oder nur nach der langen Gerade?
Neu oder alte Richtung ?
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Titan
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Beitrag von Titan »

Die Schläuche sehen von aussen tadellos aus. Keine Knickstelle sichtbar. seiten gewechselt hab ich noch nicht. wenn ich das Pedal auf Zug bringe lässt sich das schlechtere Rad etwas leichter drehen. mit dem verkanten kann ich mal prüfen.

An was anderem als der Bremse vermute ich es erstmal nicht, denn der Rahmen war nagelneu als ich es gekauft habe, keine Runde gelaufen.... nur die Anbauteile sind gebraucht. Hab Spur und Sturz mitm Sniper eingestellt da die Adjuster drin sind.

UnD ja es ist in jeder Kurve da, je nach nötiger Bremswirkung natuerlich entsprechend stark, also am stäksten in der Spitzkehre nach Stat/Ziel (Kerpen,alte Richtung)
Zuletzt geändert von Titan am So 15. Apr 2012, 21:41, insgesamt 2-mal geändert.
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jp-stahl
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Beitrag von jp-stahl »

Ich würd mal alles auseinanderbauen, alles genau überprüfen und wieder vernünftig zusammenbauen. Wahrscheinlich zeigts sich beim Auseinanderbauen.

Peter: Gummihammer auf Bremssattel? Wofür das?
Gruß Jan
Titan
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Beitrag von Titan »

Ich hatte beide Seiten völlig auseinander, um die Dichtringe zu tauschen. Nach dem Zusammenbau, selbes Bild.
Nur die Leitung hatte ich nicht ab und gespühlt oder was auch immer man machen könnte, aber was da drin sein sollte wüsste ich nicht. Aber es gibt ja Sachen ne...
Katzendrach
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Beitrag von Katzendrach »

Vielleicht Achsschenkel verbogen ( Bremssattelaufnahme ) sitzt der Sattel
leicht schräg zur Scheibe ? oder klemmen die Beläge in der Führung oder an den Führungsbolzen ?
Bremsleitung wenn nicht geknickt glaube Ich nicht
Gruß Hagen
pehaha
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Beitrag von pehaha »

@ Jan

hast du gelesen, was ich vorgeschlagen habe?
Noch mal für dich......Bremse so weit betätigen, bis ein Rad klemmt, dann auf den anderen Sattel einen Klapps mit dem Gummihammer. Erschütterungen lösen manchmal Verklemmungen.

@TS
in Kerpen kann je nach Gummilage und besonders bei zuviel Nachspur es dir da schnell das Lenkrad aus der Hand reißen. Aber du sagst ja, egal wo.

Nach Ausschlußverfahren, bleiben fast nur noch die Leitungen/T-Stück, die du noch nicht geprüft hast.

Mach noch mal eines, bau die Klötze aus. Drücke die Kolben ganz rein.
Dann drückst du mal die Bremse per Spanngurt, so das die Kolben ausfahren.
Dann mal gucken, wie weit die einzelnen Kolben ausgefahren sind.
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Titan
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Beitrag von Titan »

Hm das halte ich für nicht sinnvoll, denn ein kolben ist immer der leichteste, dann der zweitleichteste usw...gleichzeitig werden niemals alle vier, bzw beide an einer zange ausfahren, egal wie gut die bremse funktioniert.

Und zu der Leitung, naja der Druck verteilt sich ja im System absolut gleichmäßig, selbst wenn sich irgendeine Stelle der Leitung, rechts oder links ggf. bei Druck etwas weiten würde oder so, dann sind ja direkt beide Seiten davon betroffen weils ein Drucksystem ist.

Die Achsschenkel und die Bremszangenaufnahme werd ich mal auf rechten Winkel prüfen. Allerdings sind alle vier Beläge schön gleichmässig und parallel angefahren, nicht schräg oder so.
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